Tödliches Drama in Schwabach: Absichtlich in Hauswand gefahren


SCHWABACH. Am Sonntagabend (27.03.2022) krachte ein Auto in eine Hauswand im Schwabacher Ortsteil Wolkersdorf. Der Fahrer kam dabei ums Leben.




Gegen 18:00 Uhr befuhr der Fahrer eines Audi in Wolkersdorf nach Polizeiangaben die Dietersdorfer Straße in Fahrtrichtung Ortsmitte. Aus zunächst nicht geklärter Ursache kam er mit offenbar sehr hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und krachte in die Hauswand eines Wohnanwesens. Hierbei durchschlug die Front des Fahrzeugs die Hausmauer des Anwesens im ersten Obergeschoß. Drei Stunden nach dem Unfall wurde bekannt: Der Fahrer steuerte absichtlich in das Wohnhaus. Die Polizei hatte bereits von Beginn an, das Wort „Unfall“ vermieden.

Der lebensmüde Fahrer des Fahrzeugs wurde durch die Wucht des Aufpralls so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Zwei Personen, die sich in der Wohnung aufhielten, blieben glücklicherweise unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Geschehens aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde ein Gutachter hinzugezogen.



Wichtiger Hinweis

Suizid ist ein tabuisiertes Thema. Deshalb sollte nicht verschwiegen werden, dass es sich bei einem Todesfall um einen Suizid gehandelt hat. Aber Suizid ist immer ein Zeichen für psychische Probleme, die der Betroffene mit seinen Möglichkeiten nicht glaubte bewältigen zu können und aufgrund seiner psychischen Verfasstheit keine Hilfe suchte oder annehmen konnte. Deshalb achten Sie auf Warnsignale und Risikofaktoren und Auswirkung des Suizids auf die Hinterbliebenen und regionale und überregionale Hilfsangebote.

Weitere Informationen unter www.suizidpraeventiondeutschland.de

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