Verstöße gegen Corona-Maßnahmen
Die Polizei meldet derzeit fast stündlich Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen. Dringende Bitte der Polizei: Die Einhaltung der Bayerischen Verordnung über eine vorläufige Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona-Pandemie ist absolut notwendig, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Bitte bleiben Sie zu Hause! Das Verlassen der eigenen Wohnung ist nur beim Vorliegen triftiger Gründe erlaubt. Dazu gehört z. B. seinem Beruf nachzugehen, ein Arztbesuch und zum Einkaufen zu gehen. Die Bestimmungen im Einzelnen finden Sie im Internet unter folgendem Link. Bitte helfen Sie mit, den weltweiten Virus einzudämmen und bleiben Sie vor allem gesund!
12.05.2020: [HO] Ohne Schutzmaske einkaufen
Münchberg – Am Montagabend wollte ein 51jähriger Mann in einem Verbrauchermarkt in der Stammbacher Straße ohne Schutzmaske einkaufen. Der mehrmaligen Aufforderung des Personals, eine Schutzmaske aufzusetzen, kam der Mann nicht nach. Eigenen Angaben zufolge wäre es ihm aufgrund einer Erkrankung nicht möglich, eine Schutzmaske zu tragen. Ein ärztliches Attest konnte er diesbezüglich nicht vorweisen. Da er ohne Schutzmaske nicht einkaufen durfte, beleidigte er vor lauter Wut zwei Frauen des Personals mit einer nonverbalen Geste. Der Mann erhält eine Anzeige wegen Beleidigung und eine nach dem Infektionsschutzgesetz.
11.05.2020: [CHA] Ohne Mund-Nasen-Bedeckung zum Einkaufen
Bereits am 29. April betrat eine Frau aus der Gemeinde Schorndorf einen Supermarkt in Cham und in Traitsching, ohne eine erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung getragen zu haben. In beiden Fällen wurde die Dame durch das Personal angesprochen und aufgrund Ihres nicht einsichtigen Verhaltens der Supermärkte verwiesen. In einem Fall filmte die Dame das Gespräch mit Ihrer Handykamera. Die Dame wurde im Folgenden durch Polizeibeamte der Polizeiinspektion Cham an Ihrer Wohnadresse angetroffen, um sie über die Trageplicht einer Mund-Nasen-Bedeckung in Supermärkten hinzuweisen. Auch dieses Gespräch wurde mit der Handykamera aufgenommen. Die Dame erwarten nun zwei Anzeigen wegen Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz und eine Anzeige wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, da das aufgenommene Video zur weiteren Verbreitung in das Internet gestellt wurde. Die Polizeiinspektion Roding hat die Ermittlungen diesbezüglich übernommen, da Polizeibeamte einer anderen Inspektion betroffen sind.
11.05.2020: [CO] Party aufgelöst
AHORN, LKR. COBURG. Über eine laute Party in der Nachbarschaft beschwerte sich eine Anwohnerin am Sonntag um kurz nach Mitternacht bei der Coburger Polizeiinspektion. In einem Einfamilienhaus in der Hauptstraße feierte ein 21-Jähriger zusammen mit sechs weiteren Gästen. Da aufgrund der Corona-Epidemie in Bayern nach wie vor eine Kontaktbeschränkung gilt, lösten die Coburger Polizisten die Feier auf und fertigten gegen alle Beteiligten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Alle Partybesucher zeigten sich einsichtig und verließen im Anschluss die Feierörtlichkeit.
09.05.2020: [NM] Trinkgelage auf Spielplatz abgehalten
Hohenfels/Großbissendorf . Am Donnerstag, den 07.05.2020 gegen 17.15 Uhr, wurden drei Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren von Beamten der PI Parsberg auf einem Spielplatz in Großbissendorf kontrolliert. Sie hatten sich dort getroffen, um zusammen Alkohol und Zigaretten zu konsumieren. Die Polizei beendete die Party und übergab die junge Dame und die beiden Herren ihren Eltern. Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz folgen. Weiterhin ergaben die Ermittlungen, wie die Jugendlichen an den hochprozentigen Alkohol gelangten. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Verantwortlichen wurde erstattet.
08.05.2020: [CHA] Polizei bemängelt Party im Wald
Furth im Wald. Eine Streifenbesatzung der Polizei Furth im Wald konnte am Donnerstagabend eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener im Wutzmühlwald feststellen. Die jungen Leute tranken Bier und rauchten dabei Zigaretten. Leider war der Wald in diesem Bereich auch stark vermüllt. Die siebenköpfige Gruppe sammelte den Müll auf. Sie müssen sich aufgrund der Trockenheit wegen Verstößen nach dem bayerischen Waldgesetz sowie dem Infektionsschutzgesetz verantworten.
08.05.2020: Corona in Niederbayern – Wochenrückblick
STRAUBING/NIEDERBAYERN. Diese Woche traten weitere Lockerungen der Infektionsschutzregularien in Kraft. Unter anderem wurde die bis Dienstag geltende allgemeine Ausgangsbeschränkung von einer ab Mittwoch geltenden Kontaktbeschränkung abgelöst. Unbedingt zu beachten ist das weiterhin uneingeschränkt geltende Abstandsgebot. Jeder ist demnach angehalten, physische Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstandes auf das unbedingt erforderliche Maß zu begrenzen. Zudem fordert es auch die Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zwischen zwei Personen, wo immer dies möglich ist.
Ebenfalls seit Mittwoch sind die Spielplätze unter freiem Himmel wieder geöffnet. Kinder dürfen sich dort aufhalten, sofern sie von Erwachsenen begleitet werden. Diese sind gehalten, jede Ansammlung zu vermeiden und wo immer möglich auf einen ausreichenden Abstand der Kinder zu achten. Bolzplätze sind übrigens keine Spielplätze im Sinne der Verordnung.
Von Montag, 04.05.2020, 06.00 Uhr, bis heute, Freitag, 06.00 Uhr, hat die niederbayerische Polizei über 4.600 Kontrollen durchgeführt. Es mussten 126 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung aufgenommen werden. Bis Dienstag standen wieder fast alle Anzeigen in Zusammenhang mit Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung, seit Mittwoch liegt der Schwerpunkt der Anzeigen bei Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum.
08.05.2020: [R] Jugendliche feierten unerlaubt
Am Abend des 07.05.2020 wurde der Polizei eine Gruppe feiernder Jugendlicher in der Regensburger Konradsiedlung mitgeteilt. Vor Ort stellten die Beamten der Polizeiinspektion Regensburg Nord fünf Personen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren fest, die auf einem öffentlichen Platz zusammen zelebrierten. Die Feier wurde aufgelöst und die Erziehungsberechtigten informiert. Es folgen entsprechende Anzeigen wegen Verstößen nach der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung.
07.05.2020: [HO] Drei Verstöße gegen Schutzmaskentragepflicht
Naila. Im Dienstbereich der PI Naila mussten am Mittwoch drei Personen beanstandet werden, die gegen die Schutzmaskentragepflicht verstoßen hatten. Während sich zwei Lkw-Fahrer, die sich in einem Verkaufsraum einer Raststätte ohne Maske aufhielten, den Weisungen der Polizeibeamten beugten und die Örtlichkeit verließen, wollte die Kassiererin trotz Belehrung keine Schutzmaske aufziehen. Zu weiteren Beanstandungen kam es in einem Verbrauchermarkt, wo zwei Verkäuferinnen der Fleischabteilung nur einen Gesichtsschutz aus Plastik trugen. Diese Variante ist grundsätzlich nicht ausreichend. Eine Bedeckung des Mundes und Nasenbereiches ist nach der Infektionsschutzverordnung gefordert.
07.05.2020: [CO] 27-Jähriger verweigert Mund- und Nasenschutz beim Einkaufen
COBURG. Trotz fehlendem Mund- und Nasenschutz betrat am frühen Mittwochabend ein 27-Jähriger ein Geschäft in der Spitalgasse. Ein Mitarbeiter des Geschäftes bat den Neustadter während des Verweilens innerhalb des Ladens einen Mund- und Nasenschutz aufzusetzen. Das verweigerte der Mann jedoch und verließ auch nicht den Laden. Daraufhin verständigte der Mitarbeiter des Ladens die Coburger Polizei. Die Beamten trafen den Mann noch im Geschäft an. Er zeigte sich uneinsichtig und verließ erst nach einem Platzverweis durch die Polizisten das Geschäft. Ihn erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz wegen des Nichttragens eines Mund- und Nasenschutzes in einem Geschäft.
06.05.2020: [CO] Personengruppe verstößt gegen Ausgangsbeschränkungen
COBURG. Auf eine Gruppe von 7 Personen, die sich trotz Ausgangsbeschränkung in Coburger Stadtteil Wüstenahorn getroffen hat, stießen die Coburger Beamten am Dienstag, um 23:00 Uhr, in der Scheuerfelder Straße. Die Männer und Frauen im Alter zwischen 19 und 21 Jahren konsumierten gemeinsam hochprozentige Alkoholika. Als die jungen Männer und Frauen ein Streifenfahrzeug sahen versuchten sie noch zu flüchten. Alle miteinander konnten jedoch im unmittelbaren Umfeld der Kontrollörtlichkeit gestellt werden. Alle Beteiligten erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Weiterhin wird gegen die Personen wegen einem Verstoß nach dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz ermittelt, da sie entgegen der Coburger Stadtsatzung Alkohol in der Öffentlichkeit konsumierten. Die Polizei Coburg weist ausdrücklich darauf hin, dass ein Verbot von Menschenansammlungen im öffentlichen Raum auch weiterhin besteht.
04.05.2020: [NM] Gartenparty zu Corona-Zeiten
Parsberg. Beamte der PI Parsberg lösten am Samstag, 02.05.2020, abends, eine Corona-Party in Hörmannsdorf auf. Sieben 19- bis 44jährige Damen und Herren scherten sich offensichtlich nicht viel um die durch die Staatsregierung auferlegten Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, als sie eine Gartenparty abhielten. Die Party musste durch die Polizei beendet werden, die Gäste wurden heimgeschickt; Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz folgen.
03.05.2020: Unerlaubtes Treffen in den Morgenstunden
KÖDITZ, LKR. HOF. Fünf Personen trafen sich am Sonntagmorgen an einem Aussichtspunkt. De Polizei löste das Treffen auf. Um 8.20 Uhr hatten sich fünf Personen im Alter von 19 bis 26 Jahren an einem Aussichtspunkt in Köditz getroffen. Dort hörten sie laut Musik und tranken alkoholische Getränke. Die eintreffenden Beamten lösten die Party auf und verwiesen alle Personen des Platzes. Sie erwartet alle ein Bußgeld.
03.05./6.05.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Wochenendes wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einzelnen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich bis Dienstag
- im Bereich Mainfranken auf ca. 50 Fälle
- im Bereich Main-Rhön auf rund 70 Fälle
- am Bayerischen Untermain auf etwa 40 Fälle
03.05.2020: [CHA] Saufgelage aufgelöst
Drei Personen verweilten am Samstag auf den Bänken vor dem Eisstockfeld in Roding und konsumierten alkoholische Getränke. Triftige Gründe für das Verlassen der Wohnung konnte sie keine nennen, weswegen sie eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz erwartet.
03.05.2020: [HO] Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung
Hof. Am Samstagvormittag trafen sich drei junge Männer aus Hof am Lettenbachsee und grillten auf der dortigen Wiese ein Spanferkel. Da die Zusammenkunft zum Spanferkelgrillen zwar ein angenehmer, aber kein triftiger Grund ist, löste eine Streife die Grillaktion auf. Die drei Beteiligten erhalten zudem eine Anzeige gegen das Infektionsschutzgesetz. Ebenso erging es 13 indischen Studenten, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine „Corona-Party“ veranstalteten. Auch diese Zusammenkunft wurde aufgelöst und die Beteiligten sehen sich mit einem empfindlichen Bußgeld konfrontiert. Eine Anzeige wegen Ruhestörung kam noch hinzu.
03.05.2020: [KC] Maskenpflicht missachtet
KRONACH. Am Samstagnachmittag, gegen 13.45 Uhr, wollte ein 24-jähriger einen Einkaufsmarkt in der Kulmbacher Straße betreten. Da er dies aber ohne ausreichenden Mund-/Nasenschutz tat, wurde er durch das Personal aus dem Markt gebeten. Dies missfiel dem jungen Mann jedoch, woraufhin er eine Angestellte beleidigte. Neben dem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz muss er sich nun auch noch strafrechtlich verantworten.
03.05.2020: [HO] Coronaparty gefeiert
Helmbrechts – Am Samstagabend teilte ein Anwohner aus Enchenreuth mit, dass vor seinem Haus ein sichtlich betrunkener junger Mann stehen würde der sich offensichtlich nicht mehr auskennen würde. Die verständigten Polizisten stellten fest, dass der 15-jährige in Hof wohnt und wohl mit vier Freunden in Enchenreuth eine sogenannte Coronaparty gefeiert hat, bei der auch ordentlich Alkohol konsumiert wurde. Da solche Feiern zur Zeit nicht erlaubt sind, werden die Gäste jetzt angezeigt.
03.05.2020: [HO] Saufgelage in Münchberg
Münchberg – Am Samstagabend fiel ein 29-jähriger aus Dresden auf, als er mit einer Weinflasche in der Hand grölend im Bereich Oberer Graben umherlief. Das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ist gemäß einer Stadtsatzung verboten. Dies war dem Dresdner wohl bekannt, denn er wurde wegen eines ähnlichen Vorfalles erst einige Tage zuvor angezeigt. Als Gedächtnisstütze erhält er jetzt eine weitere Anzeige.
02.05.2020: [MAK] Coronaparty aufgelöst
Marktredwitz.- In der Nacht von Freitag auf Samstag, kurz nach Mitternacht, beschwerten sich Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses in der Breslauer Strasse über laute Musik aus einer Wohnung. Da die Beamten zwei Stunden vorher bereits einmal den 34 Jährigen Wohnungsinhaber ebenfalls wegen Ruhestörung aufsuchten und anzeigten, wollten die Beamten diesmal die Musikanlage des Unbelehrbaren sicherstellen. Damit war der schon hinlänglich polizeibekannte Mann allerdings nicht einverstanden und leistete heftigen Widerstand gegen die Maßnahme, so dass er schließlich gefesselt abtransportiert werden mußte und nach einer Blutentnahme den Rest der Nacht in der Arrestzelle verbringen durfte. Die Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein, das ihm teuer zu stehen kommen wird. Beim Betreten der Wohnung waren noch drei weitere Personen anwesend, die dort nichts zu suchen hatten und gegen die Ausgangsbeschränkungen verstießen. Auch diese Personen wurden aus der Wohnung verwiesen und wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzes angezeigt.
02.05.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Freitags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einzelnen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 35 Fälle
- im Bereich Main-Rhön auf rund 10 Fälle
- am Bayerischen Untermain auf etwa 20 Fälle
Rund um den 1. Mai
Bei den am 1. Mai stattfindenden Versammlungen, welche auch ordnungsgemäß bei den zuständigen Behörden angemeldet worden sind, kam es zu keinerlei besonderen Vorkommnissen. Die Teilnehmer hielten sich sowohl aus versammlungsrechtlicher, als auch aus infektionsschutzrechtlicher Sicht an die geltenden Bestimmungen. Im Sinne der geltenden Ausgangsbeschränkungen kam es insgesamt am Freitag aus polizeilicher Sicht erfreulicherweise nur vereinzelt zu Verstößen nach der Rechtsverordnung.
02.05.2020: [FO] Corona-Rufe alarmieren die Polizei
FORCHHEIM. Gestern Nacht brüllten zwei Männer in der Apothekenstraße die Anwohnerschaft mit lautem Corona-Geschreie wach und fuhren anschließend mit einem Pkw davon. Pech für die beiden Männer war dann allerdings der Umstand, dass sich einer der Anwohner Kennzeichen und Fahrzeug gemerkt hatte und dies an die Polizei Forchheim weitergab. Das Fahrzeug konnte schließlich in der Willy-Brandt-Allee mit überhöhter Geschwindigkeit angetroffen und einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Weil der Fahrer, ein 39jähriger Hersbrucker, mit über 1,1 Promille deutlich alkoholisiert war, endete für ihn die Heimfahrt im Forchheimer Krankenhaus, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen durfte. Insgesamt dürfte den Männern ihre nächtliche „Brüllaktion“ teuer zu stehen kommen. Neben Führerscheinentzug und einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr kommt auf den 39jährigen und seinen Begleiter noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die geltende Infektionsschutzmaßnahmenverordnung zu.
01.05.2020: [SAD] Keine triftigen Gründe
Ein 18-Jähriger aus dem Gemeindegebiet Bodenwöhr verabredete sich mit einem 19-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg in Bodenwöhr am Weichselbrunner Weiher. Bei einer anschließenden Kontrolle durch eine Streife der PI Neunburg v.W. konnten sie keinen triftigen Grund für ihr Zusammentreffen darlegen. Anstatt dessen rauchten sie zusammen aber einen Joint, beim 19-Jährigen konnte auch noch eine kleine Menge Betäubungsmittel sichergestellt werden. Beide erwarten nun Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz sowie den 19-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
01.05.2020: [LAU] Keine triftigen Gründe
Am Donnerstag, 30.04.2020, wurden durch die Polizei in Lauf mehrere Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen festgestellt. Die in verschiedenen Gruppen angetroffenen Personen leben in unterschiedlichen Hausständen und es lagen keine triftigen Gründe für das Verlassen der Wohnung gemäß Infektionsschutzgesetz vor. Aufgrund dessen ergingen Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz.
30.04./01.05. 2020: Bilanz aus Niederbayern
Von Montag, 06.00 Uhr, bis heute, Donnerstag, 06.00 Uhr, hat die niederbayerische Polizei fast 5.000 Kontrollen durchgeführt. Die Polizei setzt auch weiterhin auf das Verständnis und das Verantwortungsbewusstsein der niederbayerischen Bürgerinnen und Bürger. Von Montag bis Donnerstag mussten 142 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung aufgenommen werden. Fast alle Anzeigen standen wieder in Zusammenhang mit Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung.
Die seit Montag geltende bayernweite Maskentragepflicht im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkaufen wurde von der niederbayerischen Bevölkerung angenommen und wird weitestgehend befolgt. Die Einhaltung der Maskenpflicht trägt dazu bei, den Schutz vor Infektionen zu erhöhen. Nur am ersten Tag der Maskentragepflicht mussten in Niederbayern sechs Verstöße gegen die Tragepflicht in Geschäften angezeigt werden.
Die Polizei setzt ihre Kontrollen zur Überwachung der Allgemeinverfügung weiterhin mit Augenmaß fort. Die Kontrollen dienen nach wie vor primär der Vermeidung von Gruppenbildungen, da hier das Infektionsrisiko am Höchsten ist.
30.04./01.05. 2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Mittwochs und Donnerstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einzelnen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 55 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf ca. 50 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf ca. 25 Fälle.
In der Nacht zum 1. Mai etwaige „Freinacht-Scherze“ zu veranstalten, stellt keinen triftigen Grund dar, die Wohnung zu verlassen und stellt einen Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz dar. Die unterfränkische Polizei wird zur Überwachung der Bestimmungen der Rechtsverordnung verstärkt im Einsatz sein. Trotz allem wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern ein schönes verlängertes Wochenende. Auch wir als unterfränkische Polizei freuen uns, wenn im nächsten Jahr hoffentlich Feste und Ausflüge wieder wie gewohnt stattfinden können.
30.04.2020: Sachbeschädigungen und Ausgangsverstöße
REGENSBURG. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden in Regensburg zwei Graffiti mit Bezug zum ersten Mai festgestellt. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt. Im Zeitraum zwischen Dienstag, 28. April 2020, 21.00 Uhr, und Mittwoch, 29. April 2020, 08.00 Uhr, wurden in Regensburg zwei Graffiti mit politischem Bezug festgestellt. Ein Tatort lag an einem Gebäude in der Maximilianstraße. Auf der Fassadenseite zum Ernst-Reuter-Platz wurde auf Höhe des ersten Obergeschosses eine große Fahne mit Bezug zum ersten Mai aufgesprüht. Der zweite Tatort lag am DGB-Gewerkschaftshaus in der Richard-Wagner-Straße. Hier wurde die Fassade mit einem Spruch in roter Farbe beschmiert. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Hinweise zu den Verursachern werden unter der Telefonnummer 0941/506-2888 entgegen genommen.
Im Zeitraum von Mittwoch, 29. April 2020, 06.00 Uhr, bis Donnerstag, 30. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1200 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Wegen Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung mussten 40 Anzeigen gefertigt werden. Bei etwa 200 Kontrollen der Tragepflicht von Masken in Ladengeschäften wurden sieben Verstöße festgestellt und drei Personen wurden angezeigt. Im öffentlichen Nahverkehr fanden ebenfalls etwa 200 Kontrollen statt. Sieben Verstöße lautete hier das Ergebnis, wobei in vier Fällen eine Anzeige gefertigt werden musste.
29.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Dienstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einzelnen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 5 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf ca. 25 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf ca. 10 Fälle.
Am Dienstagvormittag beanstandete ein Straßenbahnfahrer in der Sanderstraße in Würzburg einen alkoholisierten 36-Jährigen, der die Bahn ohne Mund-Nase-Bedeckung betrat. Der aus Würzburg stammende Fahrgast, bei dem ein Atemalkoholtest einen Wert von über 2,5 Promille ergab, reagierte darauf aggressiv und beschädigte eine Plastikverkleidung in der Straßenbahn. Es folgte ein Handgemenge, wobei der 58-jährige Fahrer leicht an der Hand verletzt wurde. Die Polizei nahm den uneinsichtigen 36-Jährigen in Gewahrsam. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und eines Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz ermittelt.
Im Landkreis Miltenberg ging die Polizei am Dienstagvormittag einem Hinweis nach, wonach in einem Friseursalon einer Kundin die Haare geschnitten wurden. Eine Streifenbesatzung konnte in dem Laden neben dem Friseur tatsächlich auch eine Kundin antreffen, die mit nassen Haaren auf einem Stuhl saß. Ein Verfahren wegen eines Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz wurde eingeleitet und der Sachverhalt wird zur Entscheidung dem Landratsamt vorgelegt.
29.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Dienstag, 28. April 2020, 06.00 Uhr, bis Mittwoch, 29. April 2020, 06.00 Uhr, nahezu 1400 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Wegen Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung mussten 40 Anzeigen gefertigt werden. Bei 220 Kontrollen der Tragepflicht von Masken in Ladengeschäften wurden 13 Verstöße festgestellt, die entsprechend ermahnt wurden. Im öffentlichen Nahverkehr fanden über 220 Kontrollen statt. 34 Verstöße lautete hier das Ergebnis, wobei in einem Fall eine Anzeige folgte.
28.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Montag, 27. April 2020, 06.00 Uhr, bis Dienstag, 28. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1200 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Neu war die Überwachung der Maskenpflicht in bestimmten öffentlichen Bereichen. Wegen Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung mussten 35 Anzeigen gefertigt werden. Bei über 200 Kontrollen der Tragepflicht von Masken in Ladengeschäften wurden 17 Verstöße festgestellt. Eine Person wurde angezeigt. Im öffentlichen Nahverkehr fanden etwa 250 Kontrollen statt. 12 Verstöße lautete hier das Ergebnis, wobei es bei Ermahnungen blieb und keine Anzeigen gefertigt werden mussten. Für den ersten Tag kann damit für die Oberpfalz eine positive Bilanz gezogen werden. Die Polizei Oberpfalz wird weiterhin die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl überwachen.
27.04.2020: In Selb wird nicht dazugelernt – Nun kommt der Knast
Erneut musste die Polizei einschreiten um eine unerlaubte Menschenansammlung aufzulösen. Mehrere Erwachsene hatten sich am Montagabend unter Verstoß gegen die geltende Ausgangsbeschränkung und gegen das Abstandsgebot am Grafenmühlweiher getroffen. Darunter befanden sich auch zwei junge Männer die bereits zum wiederholten Male entsprechend auffällig waren. Die beiden 24- und 28jährigen Selber wurden in Gewahrsam genommen und einem Richter beim AG Hof vorgeführt. Während der Ältere wieder entlassen werden musste, verlängerte der Richter beim Jüngeren den Gewahrsam bis zum 03.05.20, den er jetzt in der JVA in Hof absitzen muss. Bereits am Nachmittag wurde gegen drei amtsbekannte, der Trinkerszene zugehörige, Selber ein Platzverweis erteilt. Sie hatten sich auf einer Bank in der Schillerstraße zum Biertrinken verabredet. Alle Festgestellten werden wegen einem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.
27.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Freitag, 24. April 2020, 06.00 Uhr, bis Montag, 27. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 3000 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Es wurden 231 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung geahndet.
26/27.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Wochenendes wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einzelnen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 80 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf ca. 85 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf ca. 45 Fälle.
Je nach Art des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz oder die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung leitet die Polizei gegen die Betroffenen / Beschuldigten Bußgeld- bzw. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Ordnungswidrigkeit oder einer Straftat ein. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen werden die Vorgänge der jeweiligen örtlich zuständigen Verfolgungsbehörde (Kreisverwaltungsbehörde / Staatsanwaltschaft) zur weiteren Entscheidung vorgelegt.
26.04.2020: [LAU] Partys und sinnlose Autofahrten
Am Samstag, 25.04.2020 stellte die Laufer Polizei bei frühlingshaften Wetter wieder eine Anzahl von Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung fest. Im Barthpark in Lauf wurden drei Männer beim gemeinsamen Bierkonsum angetroffen. Auch am Schnaittacher Marktplatz wurden am Samstagvormittag insgesamt fünf Rentner angetroffen, die gemeinsam Bier im Bereich einer Parkbank konsumierten. Angeblich hätten sie sich zufällig getroffen, so deren Aussage.
Etliche Sonnenanbeter verweilten am Samstagnachmittag auch auf mitgebrachten Decken am Birkensee. Hier konnten allerdings keine größeren Personengruppen angetroffen werden, die eng nebeneinanderlagen. Der erforderliche Sicherheitsabstand wurde nach Einschätzung der eingesetzten Streifen auch eingehalten. Zur Verdeutlichung der Regelung wurden nochmals Lautsprecherdurchsagen veranlasst.
26.04.2020: [MAK, SEL] Partys und sinnlose Autofahrten
Marktredwitz – Am Sonntag um 00:12 Uhr wurde ein Fahrzeug in Marktredwitz kontrolliert, welches gerade auf die Bundesstraße 303 einfahren wollte. Es wurde festgestellt, dass der Wagen mit drei Personen besetzt war und keiner dieser jungen Männer im von Alter 20 bis 21 Jahren einen triftigen Grund hatte von der Ausgangsbeschränkung befreit zu sein. Alle drei wurden schon mehrfach wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetzes angezeigt und haben es noch immer nicht kapiert. Die Anzeigen werden an das Landratsamt Wunsiedel weitergeleitet um ein empfindliches Bußgeld zu verhängen.
Selb – Beamte der Polizeiinspektion Marktredwitz wurden am Sonntag um 00:40 Uhr zu einem Familienstreit in Selb, Lorenz-Hutschenreuther-Straße gerufen. Vor Ort wurden fünf Personen im Alter zwischen 19 und 36 Jahren angetroffen, drei Männer und zwei Frauen. Sie feierten eine private Party und hatten dabei reichlich dem Alkohol zugesprochen, so dass sie in Streit gerieten. Der Streit wurde geschlichtet und alle Personen, die nicht in die Wohnung gehörten, das Platzes verwiesen. Alle fünf werden nun wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Die Polizeiinspektion Marktredwitz führt gezielte Kontrollen der Ausgangsbeschränkung durch und Verstöße dagegen werden ausnahmslos angezeigt.
26.04.2020: Party gerät außer Kontrolle
Redwitz a.d.Rodach. Am Samstagabend ging eine Beschwerde über ein zu laute Party in der Buchenstraße in Redwitz a.d.Rodach bei der Polizei ein. Die Überprüfung vor Ort ergab, dass sich insgesamt fünf Personen in einer Wohnung aufhielten und feierten. Alle hatten dem Alkohol gut zugesprochen. Im Hinblick auf die Ausgangsbeschränkung wurde die Party umgehend aufgelöst, was keinem der Feierenden passte. Die Beamten sahen sich einem erheblichen Aggressionspotential ausgesetzt. Eine 30-Jährige aus Redwitz a.d.Rodach tat sich besonders hervor. Sie widersetzte sich mehrfach der Aufforderung die Party zu verlassen und schüttete schließlich ihr Bier auf einen Beamten. Die restlichen Kollegen beleidigte sie massiv. Dem nicht genug musste sie gefesselt werden, da sie die Wohnung nicht verlassen wollte. Beim Hinausbringen wehrte sie sich erheblich gegen die Maßnahme und bedrohte einen Beamten mit dem Tod. Im weiteren Verlauf trat sie noch mehrfach gegen die Beamten, verletzte jedoch glücklicherweise keinen von ihnen. Aufgrund ihres aggressiven Verhaltens musste sie in einer Zelle auf der Polizeiinspektion Lichtenfels untergebracht werden. Auch hierbei leistete sie massive Gegenwehr und setzte die Beleidigungen fort. Letztendlich wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Dame muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten. Zusätzlich dazu wird sie zusammen mit den anderen Partygästen bezüglich der Ausgangsbeschränkung angezeigt.
24.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Freitags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einzelnen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 15 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf ca. 35 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf 20 Fälle.
In einem Gartengrundstück bei Eibelstadt im Landkreis Würzburg feierten am Freitagabend mehrere Jugendliche in einem Garten oberhalb der Weinberge. Besorgte Anwohner hatten wegen Feuerschein die Polizei verständigt. Letztlich traf die Polizei noch vier Jugendliche vor Ort an. Diese hatten mit Shisha, Alkohol und Lagerfeuer gefeiert. In Elsenfeld und Mömlingen im Landkreis Miltenberg ging die Polizei am Freitag zwei Hinweisen nach, nach denen Friseurleistungen im Keller zweier Privathäuser angeboten würden. In beiden Fällen konnten die Beamten Personen antreffen, die gerade frisiert wurden. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
24.04.2020: Bußgelder nach Ausgangskontrollen
In der Zeit von Donnerstag, 23. April 2020, 06.00 Uhr, bis Freitag, 24. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1000 Kontrollen in der Oberpfalz statt. 59 Betroffene wurden wegen Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung mit einem Bußgeld geahndet.
23.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
Am Freitag stehen wir bei Tag 35 der vorläufigen Ausgangsbeschränkung, die derzeit in ganz Bayern gilt. Um die Ausbreitung des „Coronavirus“ zu verlangsamen, haben Kontrollen zur Einhaltung der „Bayer. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ nach wie vor hohe Priorität. In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Donnerstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einzelnen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 20 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf ca. 15 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf 2 Fälle.
24.04.2020: Gastrokontrollen
23.04.2020: 34-Jährige bespuckt Polizei
COBURG. Während der Kontrollen zur Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Coronavirus kontrollierte am Mittwoch um 13:00 Uhr eine Streife des Coburger Einsatzzuges eine vierköpfige Personengruppe, die sich verbotswidrig im Coburger Rosengarten aufhielt. Nach Feststellung der Personalien erteilten die Beamten den Personen im Alter zwischen dreißig und vierzig Jahren einen Platzverweis. Eine 34-jährige Coburgerin wollte dem Platzverweis jedoch nicht Folge leisten und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten aufs Übelste. Einem Polizeibeamten spuckte die Coburgerin sogar direkt ins Gesicht. Da die Frau immer aggressiver wurde und sie auch weiterhin die Beamten beleidigte, nahmen sie die Beamten in Gewahrsam. Bei der Gewahrsamnahme versuchte sie mehrfach die Beamten körperlich zu attackieren. Sie wurde deshalb gefesselt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde bei der angetrunkenen Coburgerin eine Blutentnahme durchgeführt. Neben einem Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz ermittelt die Polizei Coburg nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung.
23.04.2020: Polizei löst Party auf
In der Zeit von Mittwoch, 22. April 2020, 06.00 Uhr, bis Donnerstag, 23. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1000 Kontrollen in der Oberpfalz statt. 56 Betroffene wurden wegen Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung mit einem Bußgeld geahndet. In Neumarkt i. d. OPf. kamen die Beamten am Mittwochabend zu einer Feier, bei dem fünf Personen angetroffen wurden. Ein 52-jähriger Mann saß zusammen mit vier unter 20-Jährigen zusammen in einem Park. Alle Beteiligten waren nicht des gleichen Hausstandes und konnten keinen triftigen Grund für ihren Konsum von Alkohol vorweisen. Sie wurden daher belehrt und des Platzes verwiesen. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der 52 – Jährige zwei Flaschen hochprozentigen Alkohol an ein minderjähriges Mädchen übergeben hatte. Er erhält, wie alle anderen Betroffenen auch, eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz und muss sich zusätzlich noch wegen jugendschutzrechtlichen Verstoßes verantworten. Die Polizeiinspektion Neumarkt i. d. OPf. führt die Ermittlungen.
23.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Dienstags und Mittwochs wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 35 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf ca. 60 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf ca. 26 Fälle.
Obwohl er aufgrund einer Anordnung in der Ankereinrichtung in Schweinfurt bleiben hätte müssen, war ein 24-jähriger Zuwanderer am Mittwochnachmittag gemeinsam mit einem weiteren Bewohner über den Zaun der Einrichtung gestiegen und hatte anschließend in der Schweinfurter Innenstadt in einem Laden Waren im Wert von 160 Euro gestohlen. Dort wurde er von der Schweinfurter Polizei vorläufig festgenommen. Der junge Mann war erst vor zwei Wochen wegen Verstößen gegen die Anordnung für drei Tage in Gewahrsam genommen worden. Nun entschied eine Richterin am Donnerstag bei der Vorführung des 24-Jährigen, dass dieser bis zum 6. Mai 2020 in Gewahrsam verbleiben muss. Eine Streife der Schweinfurter Polizei bringt den Mann in eine Justizvollzugsanstalt.
22.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
In der Zeit von Dienstag, 21. April 2020, 06.00 Uhr, bis Mittwoch, 22. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1300 Kontrollen in der Oberpfalz statt. Es wurden 26 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung geahndet. Damit befindet sich die Zahl auf einem weiterhin niedrigen Niveau.
21.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
In der Zeit von Montag, 20. April 2020, 06.00 Uhr, bis Dienstag, 21. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1000 Kontrollen in der Oberpfalz statt. Es mussten lediglich 27 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung geahndet werden.
21.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
Am Dienstag stehen wir bei Tag 32 der vorläufigen Ausgangsbeschränkung, die derzeit in ganz Bayern gilt. Um die Ausbreitung des „Coronavirus“ zu verlangsamen, haben Kontrollen zur Einhaltung der „Bayer. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ nach wie vor hohe Priorität. In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Montags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf ca. 20 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf ca. 20 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf ca. 25 Fälle.
Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
Je nach Art des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz oder die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung leitet die Polizei gegen die Betroffenen / Beschuldigten Bußgeld- bzw. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Ordnungswidrigkeit oder einer Straftat ein. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen werden die Vorgänge der jeweiligen örtlich zuständigen Verfolgungsbehörde (Kreisverwaltungsbehörde / Staatsanwaltschaft) zur weiteren Entscheidung vorgelegt.
20.04.2020: Bilanz aus Niederbayern
Täglich haben rund 240 Beamte in Niederbayern Kontrollen rund um das Thema Corona durchgeführt. Die Bilanz fiel hierbei überwiegend positiv aus. Insgesamt wurden 3744 Kontrollen durchgeführt und 344 Verstöße zur Anzeige gebracht. Mit rund 98% stellten Zuwiderhandlungen gegen die Ausgangsbeschränkung wieder den Hauptanteil. Am Wochenende mussten jedoch auch wieder einzelne Anzeigen im Gastronomiebereich, bei Ladengeschäften und sonstigen Einrichtungen bearbeitet werden.
Besonders unerfreulich waren zwei Geburtstagspartys im Landkreis Straubing-Bogen. 9 und 14 Personen mussten hier jeweils wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung angezeigt werden. In Passau musste die Polizei eine Party mit 12 Teilnehmern auflösen, weil sich die Gruppe zum gemeinsamen Alkoholkonsum auf einem öffentlichen Platz niedergelassen hatte. Derartige Feiern mit größeren Personenansammlungen bergen ein erhebliches Infektionsrisiko und liegen daher auch im Fokus der Polizei: „Die überwiegende Mehrheit der niederbayerischen Bevölkerung hält sich tapfer und diszipliniert an die derzeit geltenden Beschränkungen. Dass sich einige wenige Unbelehrbare vehement der Risiken solcher Gruppenbildungen verschließen und damit ihr ganzes Umfeld in Gefahr bringen, kann und wird die niederbayerische Polizei nicht tolerieren“, so Präsident Herbert Wenzl im Hinblick auf die Lage des zurückliegenden Wochenendes.
20.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Freitag, 17. April 2020, 06.00 Uhr, bis Montag, 20. April 2020, 06.00 Uhr, fanden knapp 3000 Kontrollen in der Oberpfalz statt. Es mussten 264 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung geahndet werden. Festzustellen war, dass die Beamten zu einer Vielzahl von Corona-Partys oder sonstigen Menschenansammlungen in der gesamten Oberpfalz gerufen wurden. Dabei konnten beispielsweise in Weiden i. d. OPf., Immenreuth (Kemnath), in Regensburg, Sengenthal (Neumarkt i . d. OPf.) oder in Pettendorf Personengruppen – mit teilweise bis zu 15 Personen – angetroffen werden, die Grillfeiern abhielten, Alkohol konsumierten oder sich in sonstiger Weise ohne triftigen Grund trafen. Die Ansammlungen wurden umgehend aufgelöst und gegen alle Betroffenen eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz erstellt.
20.04.2020: Bilanz aus Mittelfranken
Am zurückliegenden Wochenende (17.-19.04.2020) führten die Beamten der mittelfränkischen Polizei zahlreiche Kontrollen im Zusammenhang mit der geltenden Ausgangsbeschränkung durch. Nachfolgend zieht das Polizeipräsidium Mittelfranken eine Bilanz zum Einsatzgeschehen. Der überwiegende Teil der Menschen in Mittelfranken hielt sich trotz des sonnigen Wetters an die geltenden Vorschriften. Die von der Staatsregierung angekündigten Lockerungen führten zu zahlreichen Nachfragen von Bürgern und Medien bei der Polizei. Die mittelfränkische Polizei agiert bei der Überwachung der Ausgangsbeschränkung auch weiterhin mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl. In besonderem Fokus der Polizei stehen in erster Linie offensichtliche bzw. vorsätzliche Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung. So führen insbesondere mutmaßliche Trinkgelage oder Grillfeiern im öffentlichen Raum zu entsprechenden polizeilichen Überprüfungen. Insgesamt führten Einsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei über die vergangenen drei Tage über 3.000 Kontrollen durch. Dabei wurden in mehr als 1.500 Fällen Verstöße gegen die geltenden Ausgangsbeschränkungen festgestellt. In 475 Fällen leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein.
20.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
n allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Wochenendes und am heutigen Montag Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einigen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf rund 108 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 144 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf rund 100 Fälle.
Am späten Freitagnachmittag stellte eine Streife der Bad Neustädter Polizei zwei Personen fest, die im Außenbereich eines Restaurants in der Siemensstraße Speisen und Getränke zu sich nahmen. Die beiden Personen mussten den Gastronomiebereich verlassen und der Besitzer der Gaststätte wurde angewiesen, die Außenbestuhlung zu verräumen. Die Bundespolizei hatte am Freitag gegen 16.00 Uhr am Würzburger Hauptbahnhof eine Gruppe junger Männer angesprochen, die eng zusammen saßen und Alkohol konsumierten. Während einer gemeinsamen Kontrolle mit der Würzburger Polizei wurden Platzverweise ausgesprochen. Ein 19-Jähriger kam dem Platzverweis nicht nach, beleidigte eine Polizeistreife und spuckte in Richtung der Beamten. Der junge Mann, der offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln stand, wurde in Sicherheitsgewahrsam genommen und blieb auf richterliche Anordnung bis zum Abend in Gewahrsam. Anschließend wurde er wieder entlassen.
Die Besitzer einer Floß-Event-Firma hatten sich beim zuständigen Ordnungsamt die Erlaubnis erteilen lassen, drei Flöße vom Winterquartier in Kahl am Main zum Aschaffenburger Floßhafen zu verbringen. Am Samstag war der Floßkonvoi gegen 14.45 Uhr auf Höhe der Schleuse Kleinostheim unterwegs. Da auf jedem Floß mehrere Personen mit lauter Musik und Alkohol die Überführungsfahrt zur Partyfahrt umfunktionierten, erwarten die Personen nun Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Am Reuenthalter See bei Weilbach im Landkreis Miltenberg hatten sich gegen 14.00 Uhr zehn Jugendliche zu einer Grillfeier zusammengefunden. Die Feier musste durch die Miltenberger Polizei aufgrund der Verstöße gegen das Infektionsgesetz aufgelöst werden.
20.04.2020: Aus dem Nürnberger Land
19.04.2020: Ausgangsregelung missachtet
Naila. Bei zwei Einsätzen der Polizeiinspektion Naila wurden erneute Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung festgestellt. Im ersten Fall wurde ein Bettler, welcher von Haus zu Haus ging, mitgeteilt. Der Mann konnte angetroffen werden. Jedoch konnte er keinen triftigen Grund nennen seine Wohnanschrift zu verlassen. Im Zweiten Fall wurde ein Schrottfahrzeug abgeholt. Jedoch wurde sich nach der Verladung sich noch gemütlich zusammengesetzt und gegessen. Beides wird an die zuständigen Behörden wegen des Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz weitergeleitet.
18.04.2020: Keine triftigen Gründe gehabt
Marktredwitz/Selb – Am Freitag Nachmittag um 17:15 Uhr wurden von einer Streife der Polizeiinspektion Marktredwitz drei Personen auf einer Parkbank sitzend in Selb angetroffen. Die drei Personen im Alter Zwischen 20 und 24 Jahren aus Selb werden wegen dieses Verstoßes angezeigt, da sie zum einen den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht einhielten und zum anderen keinen triftigen Grund zum Aufenthalt außerhalb der Wohnung, vorweisen konnten.
Ähnlich war es in Marktredwitz um 20:10 Uhr. Hier wurden vier junge Männer bei einer Verkehrskontrolle in einem Auto angetroffen. Die Personen waren aus den Landkreisen Wunsiedel und Tirschenreuth und sind in einem Alter zwischen 20 und 21 Jahren. Auch sie konnten keinen triftigen Grund für ihren Aufenthalt außerhalb der Wohnung angeben. Außerdem fielen sie bereits wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz auf.
17.04.2020: Grillparty in der Fränkischen Schweiz
Igensdorf. Am Donnerstagnachmittag löste die Polizei Ebermannstadt eine kleine Grillfeier im Gemeindebereich Igensdorf auf. Alle sieben anwesenden Personen, sechs stammen aus dem mittelfränkischen Raum, der siebte aus Hamburg, wurden wegen Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz zur Anzeige gebracht. Kurz vor 17 Uhr erlangte die Polizei Kenntnis, dass an einer Gartenhütte in einem umzäunten Grundstück mehrere Personen verweilen. Die Polizei traf auf den Grundstück insgesamt sieben Personen an, die es sich beim Grillen gemütlich machten. Aufgrund der bestehenden Ausgangsbeschränkung wurde das Grillen sofort beendet und die kleine Runde aufgelöst. Die sieben Feiernden im Alter von 23 und 28 Jahren müssen nun mit einer empfindlichen Geldbuße rechnen. Auf einem 24-jährigen Nürnberger kommt zusätzlich eine Anzeige nach Betäubungsmittelgesetz zu, da bei diesem geringe Mengen an Marihuana aufgefunden und sichergestellt wurden.
17.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Donnerstags Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einigen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf rund 35 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 20 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf rund 45 Fälle.
Am späten Donnerstagabend führte die Polizei in einer Bar in Aschaffenburg eine Kontrolle durch, da ein Hinweis über deren Öffnung eingegangen war. Tatsächlich konnten die Beamten in dem Lokal einige Personen antreffen, die Getränke zu sich nahmen. Zudem waren Spielautomaten in Betrieb. Ein Gast wollte sich offenbar der Kontrolle entziehen, indem er sich zunächst in der Herrentoilette einschloss. Gegen den Barbetreiber und die anwesenden Gäste werden Anzeigen erstellt.
16.04.2020: 20 Anzeigen an einem Nachmittag in Hof
HOF. Während sich der Großteil der Bevölkerung vorbildlich an die Ausgangsbeschränkung hält, mussten auch am Mittwoch wieder Polizeibeamte rund 20 Personen anzeigen, die sich über die Vorschriften hinwegsetzten. Unter anderem saßen vier junge Männer am Lettenbachsee auf einer Decke und veranstalteten ein Picknick, obwohl sie nicht im selben Haushalten leben. In Brunnental trafen Polizeibeamte vier Personen zusammen im Garten sitzend an. Zu diesem Familienbesuch reiste ein Pärchen extra aus Thüringen an. Am Sportplatz der Münsterschule spielten sechs junge Männer im Alter von 14 bis 22 Jahren Fußball. Über den Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz werden sie auch wegen Hausfriedensbruch belangt.
16.04.2020: Berauscht sinnlos herumgefahren
HOF. Unter Drogeneinfluss fuhr ein 18-Jähriger am Mittwochabend mit seinem Auto ziellos im Stadtgebiet herum. Neben einer Strafanzeige erhalten er und seine zwei Begleiter noch ein Bußgeld wegen eines Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung. Stark beschleunigend und ohne Licht fuhr der junge Mann gegen 21.45 Uhr mit seinem VW in der Zeppelinstraße vom Fahrbahnrand los. Er überquerte die Parsevalstraße und Richard-Wagner-Straße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung der Vorfahrtsregeln. Letztlich hielt ihn eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Hof an und führte eine Kontrolle durch. Im Auto saßen noch ein 19-Jähriger und eine 20-Jährige als Beifahrer. Körperliche Anzeichen des 18-Jährigen deuteten auf Rauschgiftkonsum hin und bei der Befragung räumte er ein, in letzter Zeit vermehrt Marihuana konsumiert zu haben. Aufgrund des beobachteten Fahrverhaltens mussten die Kollegen von einer absoluten Fahruntauglichkeit ausgehen. Sie ordneten eine Blutentnahme an und zogen den Führerschein augenblicklich ein.Zu de m Grund ihrer Fahrt gaben sie an, schon den ganzen Nachmittag und Abend ziellos durch Hof gefahren zu sein. So wartet auf den jungen Fahrer eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und gegen alle drei ein Bußgeld, da sie gegen die Ausgangsbeschränkung verstießen.
16.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Mittwoch, 15. April 2020, 06.00 Uhr, bis Donnerstag, 16. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1200 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Es wurden 81 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung geahndet.
16.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Dienstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einigen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf rund 17 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 29 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf rund 24 Fälle.
Wiesentheid. Auch der beherzte Sprung hinter ein Gebüsch schützte zwei 18-Jährige in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nicht vor einer Kontrolle durch die Polizei. Die beiden Männer versteckten sich um kurz nach Mitternacht hinter einem Gebüsch in der Alten Abtswinder Straße, als sie eine Streife der Polizei auf sich zukommen sahen. Der Grund für das schlechte Gewissen war schnell gefunden. Sie wohnten nicht in einem gemeinsamen Haushalt und hatten ohne triftigen Grund das Haus verlassen. Außerdem war es in einem Fall der sechste Verstoß und im anderen Fall der dritte Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz. Die Polizei nahm die jungen Männer in Gewahrsam.
Volkach. Am Dienstagabend hat die Polizei bei einer Kontrolle anlässlich der Corona-Pandemie in einer Wohnung unterschiedliche Betäubungsmittel entdeckt, unter anderem auch eine größere Menge Amphetamin. Gegen die Besitzerin wird nun wegen des Verdachts des Rauschgifthandels ermittelt. Weitere Einzelheiten sind dem gesonderten Pressebericht zu entnehmen.
Weilbach. Auf zwei 18-jährige Männer und eine zwei Jahre jüngere Begleiterin traf eine Streife der Polizei Miltenberg am Dienstagabend gegen 18:00 Uhr an einer Scheune im Beunsweg. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Drei ohne triftigen Grund ihre jeweiligen Wohnungen verlassen hatten. Ein direkt neben den jungen Leuten liegender Joint machte die Polizisten stutzig und führte nach längerer Suche zur Sicherstellung von knapp 80 Gramm Marihuana. Für die jungen Männer bedeutete es die vorläufige Festnahme und die Fahrt zur Dienststelle der Miltenberger Polizei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft setzte die Polizei die zwei Männer wieder auf freien Fuß.
Aschaffenburg – OT Obernau. Aufgrund eines schifffahrtsrechtlichen Verstoßes in der Schleuse Kleinostheim sollte gegen 20:45 Uhr ein Güterschiff einer Kontrolle durch die Wasserschutzpolizei Aschaffenburg unterzogen werden. Der 60-jährige Schiffsführer machte gleich über Funk klar, dass er aufgrund der Corona-Pandemie keine Polizeibeamte auf das Schiff lassen werde. Nach Rücksprache mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg machten die Polizisten dem Schiffsführer deutlich, dass bei einer Weigerung die Weiterfahrt, wie auch die Einfahrt in die nächste Schleuse, untersagt werden würde. Aufgrund der ausweglosen Situation nahm der 60-Jährige unter deutlichen Unmutsbekundungen das Betreten des Schiffs hin. Da er während der Kontrolle die Beamten trotz der mehrfachen Aufforderung dies zu unterlassen mit seinem Handy filmte, erwartet ihn nun auch noch eine Strafanzeige.
16.04.2020: Kontrolle endet mit Widerstand und Handschellen
Naila. Jeweils eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz handelten sich drei Personen – eine Frau und zwei Männer – am Mittwochabend ein. Alle drei Personen wurden gegen 20.15 Uhr kontrolliert, da sie – ohne den Mindestabstand einzuhalten – dicht nebeneinander auf einer Parkbank im Froschgrüner Park saßen. Dieser Kontrolle versuchte sich ein 27jährige Nailaer zu entziehen, was jedoch nicht gelang. Im weiteren Verlauf der Kontrolle beleidigten und bedrohten ein 28jährige Nailaer und eine 43jährige Frau aus Hof die zwei eingesetzten Beamten. Der andere Nailaer hatte sich mittlerweile aus dem Staub gemacht. Anschließend kam es zu einer Rangelei, wobei beide Beamte leicht verletzt wurden. Daraufhin mussten der Frau und dem 28jährigen Nailaer Handfesseln angelegt werden und sie wurden zur Dienststelle der PI Naila verbracht. Ein durchgeführter Alkoholtest zeigte bei beiden ein positives Ergebnis. Nun müssen sich die beiden Personen zusätzlich noch wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung verantworten.
16.04.2020: Geburtstagsfeier aufgelöst
Marktredwitz – Am Mittwoch, gegen 17:00 Uhr sei es in der Breslauer Straße zu einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutz gekommen. Ein 44-jähriger aus Marktredwitz habe zu seinem Geburtstag geladen. Dieser Einladung seien auch fünf Personen nachgekommen. Die eintreffenden Beamten lösten die Geburtstagsparty auf. Gegen die sechs Personen ermittelt die Polizei Marktredwitz nun wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz, da sie sich nicht, an den die bestehende Ausgangsbeschränkung in Sachen „Corona-Pandemie“ hielten. Auf sie kommen nun Geldbußen im niedrigen dreistelligen Eurobetrag zu. Es ergeht daher die eindringliche Bitte der Polizei, sich an die Vorgaben der Allgemeinverfügung in Sachen Corona-Pandemie zu halten und die eigene Wohnung nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes zu verlassen.
Am Donnerstag, 16.04.2020 gegen 02:00 Uhr sei es in der Herzogstraße in einem Mehrfamilienhaus zu einer „illegalen“ Grillparty gekommen. Ein 39-Jähriger habe weitere Personen, die nicht mit ihm in häuslicher Gemeinschaft wohnen, zu einer Grillparty eingeladen. Die eingesetzten Beamten mussten sogar noch einen aufkeimenden Streit zwischen den Beteiligten schlichten, bevor sie die Party auflösten. Gegen die Personen ermittelt die Polizei Marktredwitz nun wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz, da sie sich nicht, an den die bestehende Ausgangsbeschränkung in Sachen „Corona-Pandemie“ hielten. Auf sie kommen nun Geldbußen im niedrigen dreistelligen Eurobetrag zu. Es ergeht daher die eindringliche Bitte der Polizei, sich an die Vorgaben der Allgemeinverfügung in Sachen Corona-Pandemie zu halten und die eigene Wohnung nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes zu verlassen.
16.04.2020: Polizei sanktioniert Autowäscher
Lauf. Auch am Dienstag, 14.04.2020 wurden im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Lauf a. d. Pegnitz wieder mehrere Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz festgestellt. Zwei Personen trafen sich an einer Tankstelle, um das private Fahrzeug zu waschen. Nachdem ein triftiger Grund hierfür nicht vorlag, folgten Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz. Vier weitere Personen wurden auf dem Rückweg ihres Ausflugs einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da die vier Leute nicht in einem Haushalt leben, wurden auch diesbezüglich Anzeigen gemäß Infektionsschutzgesetz erstellt.
Lagerfeuer bei Beerbach
Am Mittwoch, 15.04.2020 kam es dann erneut zu Verstößen gegen die Aufenthaltsbeschränkung. Bereits Ende März teilte der Eigentümer eines Waldes bei Beerbach mit, dass seit geraumer Zeit Bäume in dessen Wald beschädigt und ein Lager mit Feuerstelle errichtet wurden. Am Mittwoch traf der Waldbesitzer dort sechs Jugendliche bei einem Lagerfeuer an und verständigte die Polizei. Zunächst ergriffen die sechs Personen die Flucht. Der Mitteiler konnte der Polizei jedoch den Standort von zwei Jugendlichen mitteilen. Die Personalien eines weiteren Jugendlichen konnten aufgrund eines an der Feuerstelle zurückgelassenen Rucksacks festgestellt werden. Nachdem kein triftiger Grund für das Verlassen der Wohnung gemäß Infektionsschutzgesetz vorlag und die Jugendlichen nicht in einem gemeinsamen Hausstand leben, ergingen Anzeigen gemäß Infektionsschutgesetz. Zu allem Überfluss befand sich in dem Rucksack eine geringe Menge Marihuana. Dies wurde ebenfalls zur Anzeige gem. Betäubungsmittelgesetz gebracht.
15.04.2020: Tausend Kontrollen an einem Tag
Im Zeitraum von Dienstag, 14. April 2020, 06.00 Uhr, bis Mittwoch, 15. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1000 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Es wurden 78 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung geahndet. Die Zahl liegt weiterhin auf einem niedrigen Niveau.
15.04.2020: Wiederholungstäter in Selb
Selb. Scheinbar unbelehrbar zeigt sich ein 31-jähriger Mann aus dem Landkreis Wunsiedel, der am Dienstagnachmittag innerhalb von zwei Wochen zum dritten Mal wegen eines Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung angezeigt wurde. Beamte der Grenzpolizeiinspektion Selb trafen ihn und zwei weitere Personen vor einem Einkaufsmarkt in Selb an, als diese dort Alkohol konsumierten und deutlich unter Alkoholeinfluss standen. Da nur einer aus diesem Kreis dem ausgesprochenen Platzverweis nachkam wurden die beiden anderen angezeigt. Der 31-Jährige Wiederholungstäter und sein 55-jähriger Begleiter zeigten sich dabei sehr aggressiv und uneinsichtig
15.04.2020: Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz in Münchberg
Münchberg – Am Dienstagabend wurden 3 junge Männer, die zu Fuß am Bahnhof unterwegs waren, einer Kontrolle unterzogen. Da sie keinen triftigen Grund zum Verlassen der Wohnung angeben konnten und zudem der Mindestabstand von 1,5 m nicht eingehalten wurde, erhalten sie eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Genauso erging es zwei Männer, die in der Wilhelmstraße kontrolliert wurden. Da kein triftiger Grund angegeben werden konnte bzw. der Mindestabstand nicht eingehalten wurde, erhalten beide eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
14.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Ostermontag, 13. April 2020, 06.00 Uhr, bis Dienstag, 14. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 800 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Es mussten lediglich 55 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung angezeigt werden. Damit lag die Zahl der Verstöße analog dem restlichen Einsatzaufkommen auf einem eher niedrigen Niveau.
14.04.2020: Bilanz aus Mittelfranken
Insgesamt führten Einsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei über die vergangenen vier Tage knapp über 6000 Kontrollen durch. Dabei wurden in fast 2400 Fällen Verstöße gegen die geltende Aufenthaltsbeschränkung festgestellt. Letztlich wird das Fehlverhalten der angetroffenen Personen in ca. 800 Fällen Konsequenzen nach sich ziehen. So oft leiteten die Beamtinnen und Beamten ein Bußgeldverfahren ein.
In den Nachmittagsstunden des Ostersonntag (12.04.2020) führte eine solche Überprüfung neben Verstößen gegen die Aufenthaltsbeschränkung auch zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach dem Betäubungsmittelgesetz. Beamten der Reitergruppe Mittelfranken waren während der Bestreifung eines Waldstücks im Nürnberger Marienbergpark vier Personen aufgefallen, die sich ohne den notwendigen Mindestabstand auf einem Baumstamm niedergelassen hatten. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass eine der angetroffenen Personen ein verbotenes Rauschmittel mitführte, das die Beamten sicherstellten.
Grundsätzlich verhielten sich kontrollierte Personen auch bei Feststellung entsprechender Verstöße überwiegend einsichtig. Nur im Ausnahmefall war bei derartigen Kontrollen ein betont konsequentes Einschreiten oder gar der Einsatz von Zwangsmaßnahmen notwendig.
Beispielsweise mussten Polizeibeamte der Inspektion Erlangen-Stadt bereits in der Nacht zum Karfreitag (10.04.2020) mit mehreren Streifen einschreiten, als sich eine Personengruppe zu einem Trinkgelage auf dem Gelände eines Sportvereins in der Schallershofer Straße niedergelassen hatte. Als die Beamten die Personalien der Anwesenden feststellen wollten, kam es durch drei Personen im Alter von 18 – 21 Jahren zu tätlichen Angriffen auf die eingesetzten Beamten. So führten diese unter anderem Ellbogenstöße und Fußtritte gegen Polizisten durch oder spuckten diese an. Im Gegenzug setzten die Beamten Pfefferspray ein, um die Angriffe der Personen zu unterbinden. Neben drei leicht verletzten Polizeibeamten führte der Einsatz dazu, dass die Einsatzkräfte die drei Angreifer in Gewahrsam nahmen. Zwei Frauen aus dem renitenten Trio mussten letztlich den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam verbringen.
14.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Ostermontags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einigen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf rund 20 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 40 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf rund 20 Fälle.
Im Laufe des Ostermontags sind insgesamt vier Personen aus Justizvollzugsanstalten entlassen worden, die aufgrund richterlich angeordneten Gewahrsams dort untergebracht waren. Es handelt sich um Personen, die im Laufe der vergangenen Woche im Raum Schweinfurt wiederholt wegen Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkungen auffällig geworden waren oder gegen Quarantäne-Anordnungen verstoßen hatten. Alle Personen wurden nach einer Verhältnismäßigkeitsprüfung vorzeitig aus dem längerfristigen Gewahrsam entlassen.
14.04.2020: Auerbacher Polizei muss acht Mal einschreiten
Im Rahmen der über das Osterwochenende durchgeführten Kontrollen bezüglich der erlassenen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung wurden seitens der PI Auerbach i.d. OPf. 8 Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz festgestellt und zur Anzeige gebracht. Bei allen Verstößen handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten, die in den Gemeindebereichen Freihung, Vilseck und Auerbach festgestellt wurden. Die angezeigten Personen konnten in allen Fällen keine triftigen Gründe für ihr Zusammensein oder ihre Aktivitäten erbringen.
Das Polizeipräsidium Oberfranken zieht eine positive Bilanz aus den Feiertagen. Während des langen Osterwochenendes hielt sich der Großteil der Bevölkerung an die geltende Ausgangsbeschränkung zur Eindämmung des Coronavirus. Zwischen Karfreitag, 6 Uhr, und Ostermontag, 6 Uhr, führten die Polizisten in Oberfranken rund 9.000 Kontrollen im Zusammenhang mit der allgemeinen Verordnung zum Infektionsschutzgesetz durch. Dabei stellten die Beamten etwa 800 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung fest.
So verleitete das schöne Wetter am Ostersonntag einige Motorradfahrer dazu gegen die aktuelle Beschränkung zu verstoßen. Die Polizei Pegnitz zeigte 15 Kradfahrer an, die eine „Spazierfahrt“ machten. Herausragend war auch die Auflösung einer Corona-Geburtstagsparty am frühen Sonntagmorgen in Bayreuth, bei der ein Richter den Gewahrsam des Gastgebers bis zum 19. April 2020 verlängerte. Erfreulicherweise blieben in den Ausflugsregionen wie z.B. der Fränkischen Schweiz, dem Fichtelgebirge oder dem Frankenwald die Besucherströme aus. Die zuständigen Dienststellen stellten fest, dass die Naherholungsgebiete in der Mehrzahl von der einheimischen Bevölkerung besucht worden waren. Auch den Verkehr auf den Straßen beschrieben die Polizisten als ruhig.
12.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
Am Ostermontag stehen wir bei Tag 24 der vorläufigen Ausgangsbeschränkung, die derzeit in ganz Bayern gilt. Um die Ausbreitung des „Coronavirus“ zu verlangsamen, haben Kontrollen zur Einhaltung der „Bayer. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ nach wie vor hohe Priorität. In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Sonntags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf knapp 80 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 40 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf rund 70 Fälle.
In Kitzingen traf eine Streifenbesatzung am Sonntagabend, kurz nach 19.00 Uhr, auf eine zwölfköpfige Gruppe, die dort entgegen der Ausgangsbeschränkungen zusammengekommen war. Die Personen im Alter zwischen 24 und 40 Jahren stammen überwiegend aus unterschiedlichen Hausständen. Gegen 21.00 Uhr löste die Polizei in Obernburg am Main eine private Feier in einer Garage auf. Dort waren zehn Personen im Alter zwischen 23 und 58 Jahren zusammengekommen, um lautstark zu feiern. Denjenigen, die nicht am Einsatzort wohnen, wurden Platzverweise erteilt.
Trotz des sonnigen Wetters kam es am Osterwochenende bisher zu keinen Steigerungen bei den Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung in der Oberpfalz. Somit hielt sich der überwiegende Großteil der Bevölkerung weiterhin an die geltenden Regeln. Im Zeitraum von Karfreitag, 6.00 Uhr, bis Ostermontag, 06.00 Uhr, mussten in der Oberpfalz knapp über 380 Anzeigen wegen verschiedener Verstöße gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gefertigt werden. Den Anzeigen gingen über 3500 Kontrollen voraus. Zur Unterstützung waren auch wieder Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei eingesetzt.
Verstöße wurden oberpfalzweit beispielsweise im Rahmen von Grillpartys bekannt. Auch Personen, die sich im Freien zum Konsum von Alkohol getroffen haben, mussten angezeigt werden. In vielen dieser Fälle trafen sich dabei Personen, die nicht demselben Hausstand angehören. Bei Kontrollen an beliebten Ausflugszielen, beispielsweise der Walhalla in Donaustauf, den Donauradwegen oder dem Oberpfälzer Seenland, mussten nur vereinzelt Verstöße festgestellt werden. Die ganz überwiegende Mehrheit verhielt sich im Sinne der Regelungen und war im Rahmen einer sportlichen Betätigung (Radfahren, Inline-Skaten, Spaziergang) und mit dem nötigen Abstand unterwegs. Die Park- und Grünanlagen in den drei Städten Amberg, Regensburg und Weiden waren trotz des guten Wetters vergleichsweise weniger stark frequentiert und die nötigen Abstände wurden auch hier überwiegend eingehalten. Verstöße gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung mussten dort daher nur vereinzelt verfolgt werden.
12.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Samstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf knapp 50 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 75 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 60 Fälle.
In einem Tattoo-Studio im Landkreis Haßberge sollte ein Gast trotz der bestehenden Betriebsuntersagung tätowiert werden. Dies wurde durch eine Streifenbesatzung unterbunden. Gegen die verantwortlichen Personen wird nun wegen Verstößen nach dem Infektionsschutzgesetz ermittelt. In Marktbreit löste die Kitzinger Polizei eine Grillparty mit rund zehn Teilnehmern auf. Gegen alle Anwesenden wurde Anzeige erstattet.
12.04.2020: Grillparty in Röthenbach
Am Samstag, 11.04.2020, wurde gegen 21:30 Uhr eine Grillfeier am Luitpoldplatz in Röthenbach mit insgesamt vier Personen durch die Polizeiinspektion Lauf a. d. Peg. aufgelöst. Die Personen haben keinen gemeinsamen Hausstand und müssen nun daher mit je einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz rechnen.
12.04.2020: Partys in Leinburg und Altdorf
Altdorf. Anwohner informierten die Polizei wegen zu lauter Musik. Vor Ort konnten 9 Personen angetroffen werden, diese gaben an, eine Geburtstagsparty zu feiern. Die anwesenden Personen wurden zur Ruhe ermahnt und über die Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona Pandemie belehrt. Platzverweise ausgesprochen für 5 Personen die nicht an der Adresse gemeldet sind und somit nicht im gleichen Hausstand leben. Insgesamt 9x Anzeige aufgrund der Verordnung zur Ausgangsbeschränkung i. V. m. dem IfSG. Bei Kontrollen konnten an einer SB-Wasch-Anlage mehrere Personen angetroffen werden die auf Nachfrage angaben, ihre Fahrzeuge privat zu reinigen. Fahrzeuge waren nur leicht verschmutzt – keine Sichtbehinderungen oder lichttechnische Einrichtungen betroffen. Somit kein triftiger Grund. Nach Belehrungen und Anhörungen Platzverweise erteilt.
Leinburg. Hinweise auf illegale Treffen gab es auch in Leinburg. „Besuch von dem Bruder, sowie dessen Lebensgefährtin festgestellt, beide konnten im Garten durch die Streifenbesatzung angetroffen werden“, teilte die Polizei mit. Es handelte sich um eine Familienfeier, die angetroffenen Personen waren an der Anschrift nicht wohnhaft und auch nicht gemeldet. Es lag kein triftiger Grund für den Besuch vor. Die Personen wurden über die aktuell geltenden Ausgangsbeschränkungen belehrt. Platzverweise ausgesprochen.
12.04.2020: Grillpartys und zu wenig Abstände
Münchberg/Helmbrechts – Am Samstag mussten mehrere Personen wegen eines Verstoßes gegen die derzeit geltende Ausgangsbeschränkung beanstandet werde. In einem Gartengrundstück in der Schmiedstraße in Helmbrechts wurden gegen 19.00 Uhr ein 20jähriger und ein 18jähriger bei einer Familie angetroffen, die im Garten grillte. Die beiden jungen Männer gehörten nicht zur Familie. Kurze Zeit später wurde im Lehstener Weg ein Pkw kontrolliert. Im Pkw des 19jährigen saß auch ein 22jähriger Bekannter des Fahrers. Da die beiden Helmbrechtser nicht im gleichen Haushalt wohnen, musste der Beifahrer seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Bereits nach Mitternacht wurde in der Luitpoldstraße ein 18jähriger zu Fuß angetroffen. Er gab an von der Geburtstagsfeier eines Bekannten zu kommen. Alle angetroffenen Personen erwartet eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
11.04.2020: Grillparty in Schnaittach
Schnaittach. Am 10.04.2020 gegen 17:00 Uhr wurde in Schnaittach, Fasanenweg, eine Grillfeier mit insgesamt sieben Personen durch die Polizeiinspektion Lauf a. d. Peg. aufgelöst. Die beiden Veranstalter, sowie deren fünf Gäste, welche aus Neunkirchen a. Sand kamen, müssen nun mit einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz rechnen.
11.04.2020: Ausgangsbeschränkung missachtet
Lichtenfels. Am Freitag um 14.25 Uhr wurde der hiesigen Polizeidienststelle eine Ruhestörung bekannt. Bei Eintreffen der Streife konnten in der Wohnung eines 31- Jährigen zwei weitere Personen festgestellt werden, welche dort nicht gemeldet waren. Alle Drei verstießen somit gegen die Ausgangsbeschränkung und erhalten nun eine Anzeige. Michelau. Am Freitag gegen 20 Uhr kamen vier Jugendliche zu einem kleinen Stelldichein am Michelauer Wehr zusammen. Ihnen wurde einen Platzverweis erteilt, zudem erwartet jeden von ihnen eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
11.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Donnerstages wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf gut 60 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf knapp 60 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 50 Fälle.
Dettelbach – Effeldorf. Auf eine Vierergruppe beim Rauchen einer Wasserpfeife traf eine Streife der Kitzinger Polizei am Freitagmittag gegen 14:30 Uhr. Einer der Beteiligten zeigte sich ausgesprochen uneinsichtig und aggressiv. Außerdem weigerte er sich anfänglich, seine Personalien anzugeben. Lohr – Sackenbach. Nicht nur gegen das Infektionsschutzgesetz, sondern auch gegen das Feiertagsgesetz verstießen am Freitagvormittag zwischen 08:00 Uhr und 11:00 Uhr mehrere Heimwerker bei Umbauarbeiten in einer Wohnung. Nachdem ein Hinweis bei der Polizei eingegangen war, stellte eine Streife der Polizei Lohr fest, dass fünf Männer Bauarbeiten ausführten. Bad Neustadt a. d. Saale. Gleich dreimal hatte ein 36-Jähriger am Freitagmittag mit der Bad Neustädter Polizei zu tun. Zuerst wurde er am Vormittag angetroffen, wie er mit einem weiteren Mann Alkohol trank. Dem ausgesprochenen Platzverweis kamen beide anfänglich nach, jedoch traf die Polizei 20 Minuten wieder auf das Duo. Sie hatten es sich an der Ampelanlage an der Siemensstraße wieder gemütlich gemacht und genossen den Sonnenschein. Nach der erneuten und noch deutlicheren Ansprache verstand der 52-jährige Begleiter den Ernst der Lage und leistete dem Platzverweis folge. Der 36-Jährige sorgte jedoch gegen 12:40 Uhr für einen weiteren Einsatz, als er in einer Tankstelle Alkohol kaufen wollte und dort mit seinem aggressiven Verhalten auffiel. Mit dem dritten Einsatz nahmen die Polizisten den Mann schließlich in Gewahrsam und brachten ihn nach Hause. Aschaffenburg. In der Parkanlage unterhalb des Pompejanums stellten Beamte der Aschaffenburger Polizei gegen 19:45 Uhr eine Gruppe von sechs Männern und einer Frau fest, die dicht beieinander standen. Auf den Hinweis, dass dies gegen die Ausgangsbeschränkung verstößt, reagierte die Gruppe äußerst uneinsichtig und unkooperativ. Die Polizei sprach jeweils einen Platzverweis aus.
11.04.2020: Zu wenig Abstand
Hohenfels/Lupburg. Am Karfreitag um 20.45 Uhr wurde in Hohenfels ein 32-jähriger Mofafahrer, der im Gemeindebereich Parsberg wohnt, von der Polizei kontrolliert. Der Mann konnte keinen triftigen Grund für das Verlassen seiner Wohnung vorweisen und wird deshalb wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt. Bereits gegen 18.00 Uhr wurden an der Schwarzen Laber bei Wieselbruck mehrere junge Leute angetroffen, die dort auf einer Wiese saßen und den Mindestabstand zueinander nicht einhielten. Auch hier werden dem Landratsamt Neumarkt Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz vorgelegt.
11.04.2020: Coronapartys in Marktredwitz und Hof
Marktredwitz, Selb, Arzberg – Das schöne Wetter und die Feiertage haben einige Personen dazu bewogen, gegen die Allgemeinverfügung in Sachen der Corona-Pandemie zu verstoßen. Trotz eindringlicher Warnungen der Behörden haben gezielte Kontrollen der Polizeiinspektion Marktredwitz mit der Polizeiwache Selb am Karfreitag insgesamt 24 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung zum Vorschein gebracht. Dabei wurden Verstöße in den Stadtgebieten Marktredwitz und Selb zur Anzeige gebracht. In Arzberg mussten die Polizeibeamte eine Coronaparty in einer Werkstatt unterbinden, bei dem die Beteiligten offensichtlich Alkohol konsumierten. Der 52 jährige Gastgeber zeigte sich dabei besonders uneinsichtig und verweigerte die Herausgabe seiner Identität, was ihm zusätzlich eine Anzeige der falschen Namensangabe einbrachte.
Hof – Anwohner eines Hochhauses in der Ossecker Straße teilten am Karfreitag bei der Polizei mit, dass in der Nacht zuvor eine Party in einer Mietwohnung im Haus stattgefunden haben soll. Polizeibeamte überprüften daraufhin die besagte Wohnung und trafen neben der Wohnungsinhaberin noch drei weitere Personen an, die schon aufgrund der bestehenden Ausgangsbeschränkung dort nichts zu suchen hatten. Offenbar hatten die vier in der Nacht zuvor kräftig gefeiert und dabei auch Drogen konsumiert. Reste davon fanden sich in der Wohnung. Auch eine Waffe kam bei der näheren Überprüfung zum Vorschein. Die drei Männer und die Mieterin der Wohnung erhalten nun verschiedene Anzeigen wegen Verstößen gegen die bestehende Ausgangsbeschränkung, das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz.
10.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Donnerstages wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf etwa 35 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 50 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 50 Fälle.
Die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck zieht ein positives Fazit der Kontrollen am Donnerstag. An allen überprüften Einrichtungen in ihrem Zuständigkeitsbereich, wie den Autohöfen, den Waschanlagen, verschiedenen Einkaufs- und Baumärkten sowie den Tank- und Rastanlagen entlang der A 7 konnten keine Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz festgestellt werden. Aus einer Gaststätte am Main in Aschaffenburg verkaufte am Donnerstag die Inhaberin Getränke, Kuchen, Softeis sowie selbst genähte Schutzmasken und ließ den Verzehr der Speisen und Getränke vor Ort zu. Eine Rücksprache der Aschaffenburger Polizei mit dem Ordnungsamt ergab, dass die Inhaberin bereits ausführlich über die derzeit geltenden Regeln belehrt worden war. Insbesondere hinsichtlich des Verzehrs der Speisen und Getränke direkt an der Gaststätte. Sollte es zukünftig zu weiteren Verstößen kommen, wird auch der Außerhausverkauf unverzüglich untersagt.
10.04.2020: Viele Einsätze in Marktredwitz
Marktredwitz – Einer Streife der Polizeiinspektion Marktredwitz fiel am Donnerstag um 19:15 Uhr auf, dass in einem Geschäft im Markt Betrieb herrschte, obwohl deine Untersagung der Betriebsstätte nach dem Infektionsschutzgesetz vorlag. Der Betreiber eines Geschäfts für Shisha Zubehör hatte seinen Laden geöffnet und führte darin ein Verkaufsgespräch, als die Streife hinzukam. Es waren auch noch weitere Personen im Laden. Der 43jährige Betreiber des Geschäfts, der im Landkreis Wunsiedel wohnt muss daher mit einer empfindlichen Geldbuße rechnen. Ebenso werden die Kunden angezeigt. Das Geschäft wurde umgehend geschlossen. Ein völlig betrunkener 18jähriger aus dem Landkreis Wunsiedel wurde an der Bushaltestelle unterhalb des Klinikums in Marktredwitz angetroffen. Er gab an, dass er sich eigentlich mit seiner Freundin treffen wollte aber aufgrund seines Zustands in der Bushaltestelle eingeschlafen ist. Mit dem Rotem Kreuz wurde der junge Mann zur weiteren Behandlung ins Fichtelgebirgsklinikum, zur weiteren Behandlung eingeliefert. Außerdem wird er noch wegen eines Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung angezeigt.
09.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Mittwochs wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen belief sich
- im Bereich Mainfranken auf etwa 20 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 70 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 60 Fälle.
09.04.2020: Angespruckt und beleidigt
Amberg. In der Nähe des Kreisverkehrs zum Klinikum wartete gestern (08.04.2020, 09:00 Uhr) in seinem Auto sitzend, ein 72-jähriger Amberger auf seine Frau. Vor ihm parkte roter VW ein, ausgestiegen ist eine ca. 60-jährige Dame. Um die Straße zu überqueren benutzte sie nicht den nur unweit entfernten Zebrastreifen, sondern querte an Ort und Stelle und übertrat dafür einen Grünstreifen. Da ihr Rückweg ebenso verlief sprach sie der Mann an und meinte, dass sie nicht unbedingt ein Vorbild für Kinder sei, wenn sich im Nahbereich doch ein ordentlicher Überweg befindet. Die Dame entgegnete, dass sie sich keiner Schuld bewusst sei und nicht provozieren lässt. Was anschließend passierte hat aber mit Provokation nichts zu tun und entbehrt jeglicher ethnischer Anschauung. Dem Mann wurde zum Abschied nicht nur der Mittelfinger gezeigt, zudem spuckte sie ihm drei Mal ins Auto. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie erhält die Dame deswegen nicht nur eine Anzeige wegen Beleidigung sondern auch wegen einer versuchten, gefährlichen Körperverletzung. Hierbei spielt ihr unbekannter Gesundheitszustand keine Rolle, eher abgezieltes Verhalten eine andere Person zu infizieren oder zumindest den Anschein zu erwecken.
09.04.2020: Zahlreiche Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz in Hof
HOF – Kicken am Sportplatz, gemeinsames Biertrinken in der Altstadt oder am Parkplatz eines Verbrauchermarktes, Joint-Rauchen in den Saaleauen. Alle diese Dinge stellen derzeit keinen triftigen Grund dar, die eigene Wohnung zu verlassen. 14 Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz nahmen deswegen die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Hof am gestrigen Mittwoch auf. Hinzu kommen die Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie eine Anzeige wegen Beleidigung. Nicht alle Betroffenen zeigten Einsicht. Neben mehreren „Wiederholungstätern“ beleidigte der 16-jährige afghanische Drogenkonsument im Rahmen der Anzeigenaufnahme eine Polizeibeamtin. „Solch einen Nazi“ hätte er bei der Polizei noch nie gesehen. Zudem „sollen sich die Polizisten“ seiner Meinung nach „um wichtigere Sachen kümmern.“
08.04.2020: Bei Corona-Kontrolle Betäubungsmittel aufgefunden
Am 07.04.2020 trafen sich mehrere Personen in einer Wohnung in Baiersdorf (Lkrs. Erlangen-Höchstadt). Bei einer Kontrolle durch die Erlanger Polizei wurde eine Vielzahl an Betäubungsmitteln aufgefunden. Gegen 22:45 Uhr statteten Beamte der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt der Wohnung in der Forchheimer Straße einen Besuch ab, nachdem bekannt wurde, dass sich dort mehrere Personen unberechtigt aufhalten sollen. In der Wohnung waren neben dem Inhaber selbst tatsächlich fünf weitere Personen anwesend, die nicht im gleichen Haushalt lebten. Weil es in der Wohnung zudem nach Marihuana roch, nahm die Polizei die anwesenden Personen genauer unter die Lupe. Hierbei fanden sie bei zwei Männern und einer Frau geringe Mengen an Betäubungsmitteln. Die Polizisten durchsuchten daraufhin auch mit Hilfe eines Rauschgiftspürhundes die Wohnung des 41-Jährigen in der Forchheimer Straße sowie zwei weitere Wohnungen einer 26-Jährigen und eines 24-Jährigen. Insgesamt beschlagnahmten die Beamten mehrere Gramm Marihuana und Methamfetamin sowie diverse Rauschgiftutensilien. Gegen die drei Tatverdächtigen leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln ein. Zudem müssen sie sich wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verantworten.
08.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Dienstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgt stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen beläuft sich
- im Bereich Mainfranken auf etwa 60 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 50 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 50 Fälle.
KREUZWERTHEIM. Nach der Mitteilung über eine stark alkoholisierte Person, welche in der Maingasse Fußgänger beleidigen soll, konnte eine Streife der Marktheidenfelder Polizei einen 35-jährigen Mann antreffen. Dieser saß beim Eintreffen der Streife mit einer halbvollen Schnapsflasche auf einer Parkbank und beleidigte die Beamten direkt zu Beginn, indem er ihnen den Mittelfinger entgegenstreckte. Im weiteren Verlauf zeigte sich der Mann äußerst aggressiv, uneinsichtig und beleidigte die Polizisten mehrfach. Nachdem er zu verstehen gab, dass er dem ausgesprochenen Platzverweis auf keinen Fall Folge leisten werde, wurde er zur Dienststelle gebracht und für die Nacht in Gewahrsam genommen.
EBERN. Nachdem sich zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 26 bis 35 Jahren in einer Wohnung in der Geschwister-Scholl-Straße zum Kartenspielen getroffen haben, wird gegen die beiden nicht in der Wohnung lebenden Personen nun auf Grund eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz ermittelt. Die anwesenden Personen verhielten sich bereits zu diesem Zeitpunkt äußert uneinsichtig und aggressiv. Als die Streife der Eberner Polizei ihre Arbeit beendet hatte und nicht mehr vor Ort war, ging der 31-jährige Wohnungsinhaber wutentbrannt zur Wohnung seiner Nachbarin. In der Annahme, dass diese die Polizei verständigt hatte, klopfte er an der Tür und gab sich hierbei als Polizeibeamter aus. Als sich die Tür öffnete, versuchte er gewaltsam in die Wohnung einzudringen, der Lebensgefährte der Nachbarin konnte dies jedoch verhindern. Anschließend beleidigte der 31-Jährige die beiden massiv. Die Beamten der Polizeiinspektion Ebern begaben sich daraufhin zurück zur Wohnung und nahmen den 31-Jährigen auf Grund seines aggressiven Verhaltens und da davon auszugehen war, dass er sich nicht beruhigt, für die Nacht in Gewahrsam. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung, Amtsanmaßung, Hausfriedensbruch und Nötigung ermittelt.
ASCHAFFENBURG. Wie bereits berichtet, konnten am Samstag im Bereich der Aschaffauen zwei Männer im Alter von 34 und 35 Jahren kontrolliert werden, die bereits den fünften bzw. dritten Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz begangen haben und sich trotzdem weiterhin absolut uneinsichtig verhalten haben. Der 35-Jährige konnte am Dienstag erneut ohne triftigen Grund im Bereich einer Parkanlage in der Schillerstraße kontrolliert werden. Er wurde daraufhin zur Dienststelle gebracht und in Gewahrsam genommen. Auf Anordnung des Ermittlungsrichters am Amtsgericht Aschaffenburg verbleibt der Mann bis zum 19. April in Gewahrsam. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
08.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Dienstag, 7. April 2020, 06.00 Uhr, bis Mittwoch, 8. April 2020, 06.00 Uhr, fanden über 1000 Kontrollen in der gesamten Oberpfalz statt. Gegen 98 Betroffene wurden Anzeigenverfahren eingeleitet.
08.04.2020: 3,7 Promille – Trinkgelage trotz Ausgangssperre
LICHTENFELS. Am späten Dienstagnachmittag wurden Beamte der Polizeiinspektion Lichtenfels zu einem privaten Trinkgelage in die Mainau gerufen. Der Rettungsdienst benötigte Hilfe bei der Identifizierung eines 52-jährigen Mannes, der aufgrund starken Alkoholkonsums bewusstlos hinter dem E-Center lag und nicht ansprechbar war. Bei Eintreffen der Beamten waren zwei weitere Saufkumpanen mit anwesend. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Einen ebenfalls einen stark erhöhten Wert von über 2,4 Promille. Beiden wurden der Gewahrsam erklärt und zur Polizeiinspektion Lichtenfels verbracht. Der 52-jährige Bewusstlose wurde in das Klinikum Lichtenfels eingeliefert. Dort wurde bei der Blutuntersuchung ein stolzer Wert von 3,7 Promille festgestellt. Die Drei erwartet nun jeweils eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
07.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Montag, 6. April 2020, 06.00 Uhr, bis Dienstag, 7. April 2020, 06.00 Uhr, mussten in der Oberpfalz 86 Anzeigen wegen verschiedener Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung gefertigt werden. Den Anzeigen gingen über 1000 Kontrollen voraus.
07.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
Mit dem Dienstag stehen wir bei Tag achtzehn der vorläufigen Ausgangsbeschränkung, die derzeit in ganz Bayern gilt. Um die Ausbreitung des „Coronavirus“ zu verlangsamen, haben Kontrollen zur Einhaltung der „Bayer. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ nach wie vor hohe Priorität. In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Montags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgt stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen beläuft sich
- im Bereich Mainfranken auf etwa 46 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 59 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 30 Fälle.
Am späten Montagabend stellte eine Streife der Würzburger Polizei fest, dass der Betreiber einer Bar in der Handgasse verbotenerweise Gäste bewirtete. Sowohl gegen den Inhaber der Bar als auch gegen die vier Gäste wurden Anzeigen erfasst. VOLKACH. Gegen 17.00 Uhr hatte der Besitzer einer Eisdiele in der Hauptstraße zwei Gäste im Außenbereich des Cafés bewirtet. Auch hier mussten die Beamten den Betreiber auf das Verbot hinweisen und eine Strafanzeige stellen.
06.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von Freitag, 3. April 2020, 06.00 Uhr, bis Montag, 6. April 2020, 06.00 Uhr, mussten in der Oberpfalz knapp über 400 Anzeigen wegen verschiedener Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung gefertigt werden. Den Anzeigen gingen weit über 3000 Kontrollen voraus. Zur Unterstützung waren auch Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei eingesetzt. Verstöße wurden oberpfalzweit beispielsweise im Rahmen von Grillpartys bekannt. Auch Personen, die sich im Freien zum Konsum von Alkohol getroffen haben, mussten angezeigt werden. Die Polizei Oberpfalz wird zum Schutz der Allgemeinheit und eines jeden Einzelnen ihre Kontrollen intensiv fortsetzen.
06.04.2020: 15 Anzeigen wegen Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung
Naila. Während sich der Großteil der Bevölkerung an die Ausgangsbeschränkungen hielt, fielen doch einige Mitbürger auf, die gegen die Ausgangsbeschränkungen verstoßen haben. So fielen einer Streifenbesatzung in Berg mehrere wartende Fahrzeuge und Personen auf. Es stellte sich heraus, dass sich die Leute am Autohof trafen, um einen Hundekauf nebst Übergabe abzuwickeln. Die anwesenden sechs Personen erhalten eine Anzeige. Trotz Hinweis des Betreibers der Waschanlage in Naila, dass ein Benutzen einen Verstoß nach den aktuellen Ausgangsbeschränkungen ist, widersetzten sich sieben Unbelehrbare und wuschen ihr Auto. Anzeigen folgen. Bei der Verkehrskontrolle fiel ferner ein 24jähriger Nailaer auf. Er wollte Freunde aufsuchen und gleichzeitig einen der beiden nach Hause fahren. Auch hier lag kein triftiger Grund vor. Der Freund machte sich zu Fuß auf den Heimweg im Stadtgebiet. Beide erhalten ebenfalls Anzeigen.
06.04.2020: Bilanz aus Mittelfranken
Im Zeitraum von Freitag (03.04.2020) 06:00 Uhr bis Montag (06.04.2020) 06:00 Uhr führten die Polizeibeamten ca. 6650 Kontrollen durch. Hierbei stellten sie rund 7050 Verstöße fest, wovon etwa 1030 mit einem Bußgeld geahndet wurden. In der Vorwoche wurden rund 4580 Verstöße festgestellt und ca. 480 Bußgeldverfahren eingeleitet. Die meisten Verstöße wurden am Sonntag festgestellt.
06.04.2020: Ausgangsbeschränkung in Marktredwitz missachtet
Marktredwitz. Am Sonntag, 05.04.2020 gegen 23:30 Uhr sei es in der Siebensternstraße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Eine 32-jährige aus Marktredwitz in ihrem Ford, Fiesta sei mit ihrem Fahrzeug auf der Siebensternstraße in südliche Richtung unterwegs gewesen. Ein 20-jähriger aus Lochau in seinem Audi, A3 habe die Wölsauer Straße in westliche Richtung befahren. Die 32-Jährige fuhr in den Kreuzungsbereich ein und übersah den Vorfahrtsberechtigten 20-Jährigen. Durch den Zusammenstoß wurde der Audi an einen dort befindlichen Baum geschleudert. Ersten Erkenntnissen zufolge erlitt die Unfallverursacherin ein Schleudertrauma. Die fünf Personen in dem Audi wurden ebenfalls leicht verletzt. Zwei von ihnen wurden vorsorglich ins Krankenhaus Tirschenreuth verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt. An dem Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 5.000,- Euro. An dem Audi entstand ein Schaden in Höhe von etwa 10.000,- Euro. Gegen die 32-Jährige ermittelt nun die Polizei Marktredwitz wegen fahrlässiger Körperverletzung, u. a. Gegen die fünf Personen im dem Audi ermittelt die Polizei Marktredwitz ebenfalls wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz, da sie sich nicht, an den die bestehende Ausgangsbeschränkung in Sachen „Corona-Pandemie“ hielten. Auf sie kommen nun Geldbußen im niedrigen dreistelligen Eurobetrag zu. Es ergeht daher die eindringliche Bitte der Polizei, sich an die Vorgaben der Allgemeinverfügung in Sachen Corona-Pandemie zu halten und die eigene Wohnung nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes zu verlassen.
06.04.2020: Unbekannte bespucken und beleidigen Spaziergänger
BAMBERG. Am Sonntagnachmittag, gegen 16.00 Uhr, ereignete sich am Kunigundendamm ein unschöner Zwischenfall zwischen zwei männlichen und einer weiblichen unbekannten Person und zwei Spaziergängern. Diese wurden angesprochen und beleidigt. Außerdem spuckte ein Täter nach der Frau, diese wurde allerdings nicht getroffen, sie erlitt allerdings einen Schock. Die Täter im Alter zwischen 20, 25 und 27 Jahren waren mit Fahrrädern unterwegs und sprachen fränkisch. Täterhinweise nimmt die Polizei unter Tel.: 0951/9129-210 entgegen.
Unglaubliche Szenen auch in Hof:
Mann attackiert Verkäuferin, weil er Einkaufswagen mitführen soll
06.04.2020: Hin und Her bis die Polizei kommt
Offenbar fuhr der 36-jährige längere Zeit mit seinem Pkw im Einfahrtsbereich eines Anwesens in der Mooslohstraße hin und her. Anwohnern fiel dies auf, weshalb sie heute Nacht kurz nach Mitternacht die Polizei verständigten. Die Ordnungshüter konnten den 36-jährigen im Pkw mit laufendem Motor antreffen. Zu seinem Leidwesen hatte der Pkw-Lenker deutliche Anzeichen von Alkohol, weshalb die Beamten einen Alkoholtest durchführten. Dieser erbrachte noch an Ort und Stelle einen Wert von über 1,8 Promille. Und somit endete das Auf und Ab für den 36-jährigen und er durfte die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Die Wache der PI Weiden durfte er wenig später, nach erfolgter Blutentnahme, wieder verlassen. Seinen Pkw musste er aber vorerst stehen lassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Zudem lag bei der sinnlosen Fahrt hin und her kein triftiger Grund vor, weshalb der 36-jährige zudem eine Anzeige wegen des Infektionsschutzgesetzes zu erwarten hat.
06.04.2020: Bilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnungen durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgt laut einer Pressemeldung „stets mit Augenmaß“, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Je nach Art des Verstoßes leitet die Polizei gegen die Betroffenen / Beschuldigten Bußgeld- bzw. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Ordnungswidrigkeit oder einer Straftat ein. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen werden die Vorgänge der jeweiligen örtlich zuständigen Verfolgungsbehörde (Kreisverwaltungsbehörde / Staatsanwaltschaft) zur weiteren Entscheidung vorgelegt. Die Gesamtzahl der Anzeigen für dieses Wochenende insgesamt:
- im Bereich Mainfranken knapp 210 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön rund 240 Fälle,
- am Bayerischen Untermain mehr als 270 Fälle.
BAD BRÜCKENAU. Nach Mitteilung über eine überlaute Feier in der Judengasse konnten in der betroffenen Wohnung insgesamt neun Personen im Alter von 14 bis 25 Jahren angetroffen werden, welche sich dort ohne triftigen Grund aufgehalten haben. Die sieben Männer und zwei Frauen, die sich unbelehrbar und absolut uneinsichtig verhielten, erwarten nun Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz.
Eine 17-jährige Jugendliche gab gegenüber den Beamten falsche Personalien an und wurde daher – zur Identitätsfestellung – nach Hause gefahren und ihren Eltern übergeben. Dort zeigte sie sich weiterhin uneinsichtig und aggressiv. Beim Verlassen des Wohnhauses öffnete sie ihr Zimmerfenster und beleidigte die Streife mehrmals massiv. Die Jugendliche erwartet nun auch noch eine Anzeige wegen Beleidigung.
ASCHAFFENBURG. Absolut uneinsichtig zeigte sich ein 43-jähriger Mann, der sich zusammen mit einem Bekannten in den Aschaffauen befand, um Alkoholika zu konsumieren. Der Mann zeigte sich äußert aggressiv und erst nach Hinzuziehung von weiteren Einsatzkräften kam er dem ausgesprochenen Platzverweis zunächst widerwillig nach. Im Anschluss an die Kontrolle begab sich der 43-Jährige – als die Streife noch in Sichtweite war – jedoch umgehend zurück zur Parkbank und gab den Beamten bei der erneuten Kontrolle zu verstehen, dass er dem Platzverweis in keinem Fall nachkommen werde. Der Mann wurde daraufhin in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet, ebenso wie seinen Bekannten eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
ASCHAFFENBURG. Nach einer Mitteilung über weitere Personengruppen im Bereich der Aschaffauen konnten auch zwei Männer im Alter von 35 und 34 Jahren festgestellt werden, die sich ohne triftigen Grund dort aufgehalten haben. Beide verhielten sich absolut uneinsichtig und aggressiv. Sie erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Besonders erwähnenswert ist hierbei, dass es sich bei den Männern bereits um den fünften bzw. dritten entsprechenden Verstoß seit Beginn der Ausgangsbeschränkung handelt.
Kontrollen von Pkw- und Motorradfahrern
Im gesamten Dienstbereich konnten bei Verkehrskontrollen rund fünfzehn Motorradfahrer festgestellt werden, welche das schöne Wetter für eine entsprechende Spritztour nutzen wollten. Auch mehrere Pkw-Fahrer, welche ohne triftigen Grund unterwegs waren, wurden kontrolliert. Alle Fahrer erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Wichtiger Hinweis: Sport, Spazieren gehen und Bewegung an der frischen Luft sind gestattet. Das bedeutet nicht, dass es erlaubt ist, mit dem PKW oder dem Motorrad private Spritztouren zu unternehmen. Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen und stellen Sie eigene Interessen zurück!
06.04.2020: Hofer Polizei verteilt Platzverweise
HOF – Am Sonntagnachmittag stellte eine Streife der Polizeiinspektion Hof in den Saaleauen vier Personen fest, welche gemeinsam auf der Wiese saßen und Alkohol konsumierten. Am Sonntagabend wurde der Polizeiinspektion Hof mitgeteilt, dass sich in der Liebigstraße mehrere Personen in einer Wohnung treffen würden. Die eingesetzte Streife vor Ort befragte die vier angetroffenen Männer. Diese gaben an, dass ihnen zu Hause langweilig gewesen sei. Neben den Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz wurden jeweils Platzverweise ausgesprochen.
05.04.2020: Grillfeier in Münchberg polizeilich beendet
Münchberg – Am Samstagnachmittag veranstaltete eine Großfamilie eine Grillparty in der Kulmbacher Straße. Zu diesem Zweck reisten sogar Familienmitglieder aus Hersbruck an. Da sowohl das Abhalten einer solchen Feier als auch die Anreise gegen die aktuell bestehenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen verstoßen wurden die Party beendet und die Teilnehmer angezeigt.
05.04.2020: Partyvolk bekommt Anzeige
LAUTERTAL, LKR. COBURG. Anwohner von Lautertal informierten am Samstagnachmittag die Polizei über eine Gruppe Jugendlicher, die zusammen mit einem Bierkasten durch die Gegend liefen. Die Polizeistreife traf diese in der Bertelsdorfer Straße an. Bei der Kontrolle nahmen die Beamten deutlichen Cannabisgeruch wahr. Bei drei Jugendlichen aus der Gruppe der 16-bis 17-Jährigen fanden die Beamten bei der Durchsuchung mitgeführte Haschischbrocken. Die drei jungen Männer konnten nach der Sachbehandlung von ihren Eltern auf der Dienststelle abgeholt werden. Der lustige Umzug der 5-köpfigen Gruppe fand somit ein abruptes Ende. Allen Beteiligten erwartet außerdem eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
KRONACH. Auch in Kronach mussten etliche Bürger auf die bestehenden Ausgangsbeschränkungen hingewiesen und zur Anzeige gebracht werden. Unter anderem hielt sich ein Mann nicht an die Quarantänebestimmungen und verließ trotzdem sein Anwesen. Dass so langsam die Grillsaison anfängt, hat sich auch gezeigt. In Küps musste eine solche beendet und insgesamt sechs Personen zur Anzeige gebracht werden. Einige weitere verließen ebenso ohne driftigen Grund ihre Anwesen. An dieser Stelle wird trotz der jetzt frühlingshaften Temperaturen nochmals eindringlich auf die Einhaltung der Bestimmungen hingewiesen.
05.04.2020: Angler mit Lagerfeuer und Bier
Dietfurt a. d. Alt. Am Samstag, 04.04.2020, um 21.00 Uhr, wurden vier Angler an der Altmühl im Bereich Griesstetten durch die Polizei kontrolliert. Sie saßen mit einigem Abstand zu den Angeln bei einem Kasten Bier am Lagerfeuer. Somit verstießen sie gegen die Bayerische Verordnung über eine vorläufige Ausgangsbeschränkung, was für die Männer nun jeweils eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz zur Folge hat.
05.04.2020: Polizei löst Partys in der Fränkischen Schweiz auf
Ebermannstadt. In zwei Fällen mussten Beamte der Ebermannstädter Polizei am Samstag wegen Verstößen nach dem Infektionsschutzgesetz einschreiten. Am Samstagnachmittag hielten sich zunächst sechs Personen aus mehreren unterschiedlichen Haushalten in Nürnberg und dem Erlanger Land zu einem Besuch in einem Privatanwesen im Raum Hiltpoltstein auf. In diesem Fall mussten die Besucher widerwillig nach Hause geschickt werden. Am Samstagabend trafen sich zudem in Gräfenberg im Bereich des Kriegerdenkmals mindestens 4 unbekannte Jugendliche, um bei einem Kasten Bier zu feiern. Beim Erblicken des Streifenwagens flüchteten diese allerdings in unbekannte Richtung. Drei junge Männer aus dem Landkreis Forchheim wurden am Nachmittag in der Pretzfelder Straße in Kirchehrenbach angetroffen, wo sie im Außenbereich beieinander standen und rauchten. In Ebermannstadt teilte ein besorgter Bürger die Zusammenkunft mehrerer Personen in einem Anwesen mit. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass sich drei Männer dort aufhielten, um gemeinsam Billard zu spielen. Gegen alle Beteiligten wird eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz erstattet.
05.04.2020: Partys und Aufenthalt im Park führt zu Anzeige
WEIDEN. Am Samstag gegen 20:20 Uhr hielten sich mehrere junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 26 Jahren in einem Privatanwesen in Weiden auf und feierten dort eine Party. Da ein Teil der anwesenden Personen nicht in dem Hausstand wohnhaft war, wurde gegen diese Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz erstattet. Der Besuch einer Party stellt keinen triftigen Grund dar, die eigene Wohnung zu verlassen. Die Party wurde aufgelöst und die Gäste nach Hause geschickt.
Der Aufenthalt eines 20-jährigen und eines 22-jährigen in der Grünanlage hinter der Berufsschule führte am Freitag, 03.04.2020, gegen 17:00 Uhr, zu einem Polizeieinsatz. Im Rahmen der Kontrollen nach dem Infektionsschutzgesetz wurde gegen beide Anzeige erstattet, da der Aufenthalt zum gemeinsamen Treffen für ein Feierabendbier im Park keinen triftigen Grund darstellt, die Ausgangsbeschränkung zu umgehen. Nach Personalienaufnahme und Belehrung wurden beide vor Ort entlassen.
05.04.2020: Polizei in Lauf stellt Verstöße fest
Am Freitag, 03.04.2020, wurden mehrere Personen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt, weil sie gegen die Ausgangsbeschränkung verstoßen haben. Zwei Männer wurden an den Sportgeräten des Laufer Trimm-Dich-Pfades festgestellt, obwohl der Bereich gut erkennbar gesperrt ist. Zwei Jugendliche saßen nebeneinander in einem gesperrten Park in Lauf, unterhielten sich und aßen zusammen. Weiter gab es vier Verstöße, weil Autofahrer ihre Fahrzeuge an einem Sb-Waschplatz gewaschen haben, obwohl dies nur im Rahmen der beruflichen Tätigkeit erlaubt ist. Im privaten Bereich ist es laut Bayerischem Staatsministerium des Innern kein triftiger Grund, seine Wohnung zu verlassen. Ferner hatte eine Gastwirtschaft im Stadtgebiet Lauf geöffnet und bot Speisen zur Mitnahme. Nachdem sich die Essensausgabe aber verzögerte, wurden die zwölf Gäste während der Wartezeit bewirtet.
04.04.2020: Bilanz aus der Oberpfalz
Von Donnerstag auf Freitag hatten in der gesamten Oberpfalz knapp 1200 Kontrollen von Personen, Einrichtungen, Läden und Gastronomiebetrieben stattgefunden. Dabei wurden 163 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung festgestellt. In Neumarkt wurde ein unbekannter, etwa 50-jähriger Mann in einem Verbrauchermarkt von einem Mitarbeiter freundlich angesprochen, er solle aufgrund der Corona-Situation einen Einkaufswagen nehmen. Dies sei so Vorschrift. Der Mann beschimpfte den Angestellten grundlos und ging weiter Einkaufen. Beim Verlassen des Ladens nahm er erneut Blickkontakt auf und zeigte ihm den Mittelfinger. Der Mitarbeiter verständigte die Polizei. Die Polizeiinspektion Neumarkt ermittelt nun wegen Beleidigung.
In Eslarn, Ortsteil Zankltrad, hatten sich gleich mehrere Personen uneinsichtig gezeigt. Ein 30-jähriger Bewohner meldete der Polizei Vohenstrauß, dass sich vor seinem Anwesen fünf Personen aufhalten würden, darunter seine Ex-Partnerin. Als die Beamten dort ankamen, stellten sie fest, dass es sich um familiäre Streitigkeiten handelte, bei dem jedoch alle fünf Anwesenden ohne triftigen Grund da gewesen waren und nicht zu einem Hausstand gehörten. Als sie aufgrund der Ausgangsbeschränkung belehrt wurden, zeigten sich alle völlig uneinsichtig. Zudem verweigerte ein 26-Jähriger die Herausgabe seiner Personalien. Dies konnte nur durch das kommunikative Geschick der Beamten ohne weitere Maßnahme erreicht werden. Die fünf Personen erhielten jeweils Anzeigen nach den Infektionsschutzgesetz.
04.04.2020: Spaziergang wird bestraft
Roding. Am Freitagabend wurden in der Jahnstraße zwei männliche Personen beim Spazierengehen kontrolliert. Triftige Gründe für das Verlassen der eigenen Wohnung konnten beide Personen, welche nicht dem selben Hausstand angehören, nicht angeben. Zudem unterschritten beide den erforderlichen Mindestabstand von 1,5m zueinander deutlich. Beide Personen erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Da einer der beiden noch minderjährig war, wurden dessen Erziehungsberechtigte in Kenntnis gesetzt.
04.04.2020: Hofer Polizei führt scharfe Kontrollen fort
Stadt und Landkreis HOF. Erneut musste die Polizei mehrere Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen verzeichnen und Ordnungswidrikeitenanzeigen einleiten. Eine verbotene Menschenansammlung stellten Beamte der Polizeiinspektion Hof um 18 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Hans-Böckler-Straße fest. Die drei Männer im Alter von 40, 44 und 57 Jahren trafen dort alkoholische Getränke. Die Ansammlung wurde aufgelöst und ein Platzverweis gegen alle ausgesprochen.
Fast zeitgleich traf eine Streifenbesatzung auf eine Gruppe von drei Jugendlichen, welche ohne Mindestabstand in im Oberen Anger unterwegs waren. Die Drei im Alter von 15 bis 17 Jahren gaben an, dass sie bereits den ganzen Tag miteinander unterwegs waren. Zwei Männer im Alter von 17 und 20 Jahren traf eine Streife der Polizeiinspektion Hof um 18.50 Uhr auf einer Parkbank in den Saaleauen an. Sie verzehrten dort Speisen und Getränke. Einen triftigen Grund konnten sie nicht vorweisen.
Eine Streife des Operativer Ergänzungsdienstes traf um 19.23 Uhr zwei Personen im Alter von 17 und 18 Jahren in der Hofer Straße in Oberkotzau an. Nur wenige Minuten später trafen die Beamten zwei ebenfalls 17 und 18-jährige Männer im Bereich des Saaleufers in Oberkotzau an. Alle vier konnten keinen triftigen Grund zum Verlassen der Wohnung angeben.
03.04.2020: „Corona-Party“ bringt 34-Jährigen bis zum Ende der Ausgangsbeschränkungen ins Gefängnis.
Bamberg: 34-Jähriger landet nach wiederholter Corona-Party hinter Gittern
03.04.2020: Polizei widerspricht einem Bericht des Kuriers. Dort hatte der Ladendetektiv offenbar falsche Angaben gemacht.
Streit um Abstandsregel in Bayreuther Supermarkt eskaliert heftig
02.04.2020: Tagesbilanz aus Lauf
In Lauf werden die Verstöße langsam weniger. Am Mittwoch, 01.04.2020 wurden vier Personen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt, weil sie gegen die Ausgangsbeschränkung verstoßen haben. Zwei Männer trafen sich zu einer Unterhaltung in einem Fahrzeug am Kunigundenberg und zwei weitere Männer wurden beim Sonnenbaden am Birkensee angetroffen.
02.04.2020: Tagesbilanz aus Unterfranken
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Mittwochs wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnungen durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgt stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen beläuft sich
- im Bereich Mainfranken auf etwa 50 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön über 60 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 60 Fälle.
02.04.2020: Tagesbilanz aus der Oberpfalz
Von Mittwoch auf Donnerstag hatten in der gesamten Oberpfalz über eintausend Kontrollen von Personen, Einrichtungen, Läden und Gastronomiebetrieben stattgefunden. Dabei wurden 129 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung festgestellt.
In Amberg wurden am 01.04. gegen 22:15 Uhr zwei 26-Jährige durch Beamte des OED Amberg in der Köferinger Heide kontrolliert, die auf einer Parkbank saßen. Beide konnten keinen triftigen Grund nennen, warum sie sich dort aufgehalten hatten. Zudem konnte hinter den beiden am Boden ein Tütchen mit Marihuana aufgefunden werden. Einer der beiden Männer gab auf Befragen der Polizei zu, dass es sich bei dem Betäubungsmittel um Seines handeln würde. Nach Durchsuchung beider Personen, konnte auch bei dem Zweiten eine geringe Menge an Marihuana sichergestellt werden. Beide erwartet nun eine Anzeige nach dem Betäubungsmittel- und dem Infektionsschutzgesetz.
In Neustadt a. d. Waldnaab wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein 33 Jahre alter Mann aus Flossenbürg vor dem Anwesen eines 60-Jährigen laut herumschreien und randalieren würde. Als die Polizei dort ankam, konnte der Aggressor beruhigt werden. Er gab gegenüber der Streifenbesatzung an, dass er gerne mit dem älteren Mann ein paar Bier getrunken hätte. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,69 mg/l. Gegen den 33-Jährigen wurde ein Platzverweis ausgesprochen, sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstellt. Er konnte keinen triftigen Grund für seinen Aufenthalt nennen.
In Neumarkt hielten die Beamten der PI Neumarkt einen 30-jährigen Mann auf, der mit einem schwarzen Roller in der Ischhofener Straße unterwegs war. Der Mann trug keinen Helm und hatte kein gültiges Versicherungskennzeichen an seinem Fahrzeug angebracht. Auf Nachfrage der Beamten äußerte er, dass den Roller testen wollte. Der junge Mann muss sich nun wegen Anzeigen nach dem Pflichtversicherungsgesetz, sowie dem Infektionsschutzgesetz verantworten.
02.04.2020: Hofer Gaststätte trotz Ausgangsbeschränkung geöffnet
HOF. Auch am Mittwoch kontrollierten Polizeibeamte wieder die Einhaltung Ausgangsbeschränkung. Besonders negativ fiel dabei ein Wirt auf, der seine Gaststätte trotz Verbot öffnete. Nachdem Beamte der Polizei Hof die Kneipe in der Alsenberger Straße bereits letzte Woche beanstanden mussten, unterzogen sie dieser am Mittwoch einer weiteren Kontrolle. Von außen erkannten Sie, dass dort Betrieb herrschte, fanden jedoch die Eingangstür versperrt vor.
Da weder auf Klopfen noch auf Ansprache die Türe geöffnet wurde, schafften sich die Polizisten durch ein geöffnetes Fenster den Zutritt zur Kneipe. Dort trafen sie den Wirt und einen Gast an. Beide tranken Bier und der Gast spielte an einem Automaten. Für diese Ordnungswidrigkeit ist ein Bußgeld in Höhe von 5.000 Euro vorgesehen. Auch gegen den Gast erfolgt eine Anzeige. Darüber hinaus gab es Streit in einem Einkaufsmarkt in der Christoph-Klauß-Straße, bei dem ein 48-Jähriger der Aufforderung eines Sicherheitsdienstmitarbeiters zur Einhaltung des Mindestabstandes nicht nachkam. Um 22 Uhr stellten die Beamten eine unerlaubte Party in der Wohnung eines 21-jährigen Mannes in der Schleizer Straße fest. In den vier Wänden trafen die Polizisten auf insgesamt 5 Personen im Alter zwischen 20 und 23 Jahren. Einen triftigen Grund zum Verlassen ihrer Wohnungen konnten sie nicht nennen und erhalten deshalb jeweils eine Anzeige.
02.04.2020: Viele Probleme in Wunsiedel und Kronach
Wunsiedel. Am gestrigen Mittwoch stellten die Beamten der Polizei Wunsiedel mehrere Verstöße gegen die bestehenden Ausgangsbeschränkungen fest. Zunächst wurden zwei 21-Jährige aus Wunsiedel gegen 15.00 Uhr bei einer gemeinsamen Autofahrt angetroffen und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass sie beide nicht in einem gemeinsamen Haushalt wohnen und sie konnten für die Fahrt auch keinen triftigen Grund nachweisen.
Gegen 17.30 Uhr wurden 3 Personen aus Wunsiedel an der Zufahrt zu einem Einkaufsmarkt in der Ascher Straße beim Alkoholkonsum angetroffen. Die Beamten erkannten darin verständlicherweise ebenfalls keinen triftigen Grund für das Verhalten der Betroffenen und forderten sie auf, nach Hause zu gehen. Dass die polizeiliche Anordnung bei zwei Personen offensichtlich keinerlei Wirkung zeigte, ergab eine erneute Kontrolle gegen 19.15 Uhr an einem Imbiss in der Maximilianstraße. Eine 46-jährige Frau und ein 29-jähriger Wunsiedler wurden dort beim Rauchen und beim Bierkonsum angetroffen. Außerdem hielten sie den erforderlichen Mindestabstand nicht ein.
In allen Fällen werden gegen die Beteiligten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet, die mit zum Teil drastischen Bußgeldern geahndet werden. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang nochmals an die Vernunft der Bevölkerung und bittet um ein vorschriftenkonformes Verhalten. Andernfalls wird gegen Zuwiderhandlungen zum Wohle der Allgemeinheit konsequent eingeschritten.
Kronach. Mehrfach mussten Beamte der PI Kronach einschreiten, weil gegen die Ausgangsbeschränkung verstoßen wurde. Als Schwerpunkt kristallisiert sich mehr und mehr die Unkenntnis der Bürger über die Benutzung von Waschanlagen und Wertstoffhöfen bzw. Kompostplätzen ab. Aktuell ist die Rechtslage, dass zwar diese Anlagen in der Regel geöffnet sind und auch betrieben werden dürfen. Eine Nutzung ist jedoch nur durch Gewerbetreibende gestattet. Für den Privatmann ist die Nutzung kein triftiger Grund das Haus oder die Wohnung zu verlassen und führt somit unweigerlich zur Anzeige.
02.04.2020: Party endet in der Haftzelle
COBURG. Nach einer ausgiebigen Feier in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Salzmarkt wollte ein 38-Jähriger am Donnerstag um 01:15 Uhr zusammen mit seiner 29-jährigen Freundin nachhause laufen. Der deutlich alkoholisierte 38-Jährige urinierte allerdings vorher noch ins Treppenhaus des Mehrfamilienhauses und übergab sich in den Aufzug. Die verständigte Polizeistreife konnte das Pärchen in der Heiligkreuzstraße antreffen. Der verantwortliche 38-Jährige verweigerte gegenüber den Polizeibeamten seine Personalien, so dass er mit auf die Polizeidienststelle genommen werden musste. Dort beleidigte er die Beamten. Da sich der Mann nicht beruhigte und mit weiteren Straftaten zu rechnen war, nahmen ihn die Ordnungshüter in Gewahrsam. Gegen den 38-Jährigen wird nun wegen einer Vielzahl von Verstößen ermittelt. Neben der Beleidigung zum Nachteil der Polizeibeamten wird wegen Hausfriedensbruch sowie Ordnungswidrigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz und dem Ordnungswidrigkeitengesetz ermittelt. Seinen Rausch schlief der 38-Jährige bis in die frühen Morgenstunden bei der Coburger Polizeiinspektion in der Haftzelle aus. Alle anderen Personen, die der Feier beiwohnten, können mit einer Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz rechnen.
Bei verschiedenen Kontrollen im Raum Lichtenfels wurden mehrere Personen angetroffen, welche sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen hielten. An einem Parkplatz unterhalb von Vierzehnheiligen löste die Streife die „Versammlung“ einer größere Personengruppe auf. Die Personen im Alter zwischen 17 und 23 Jahren hielten sich ohne triftigen Grund mit ihren Fahrzeugen an der Örtlichkeit auf. Weiterhin waren am Nachmittag vier Personen in der Coburger Straße unterwegs und konsumierten zusammen Alkohol. Jeder Einzelne erhält eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
01.04.2020: Meldungen aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von 31.03.2020, 06.00 Uhr, bis 01.04.2020, 06.00 Uhr, registrierten die Polizeibeamtinnen und -beamten in der Oberpfalz 89 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung. Von Dienstag auf Mittwoch wurde weiterhin in der gesamten Oberpfalz konsequent kontrolliert. Bei insgesamt fast eintausend Kontrollen wurden Personen, Einrichtungen, Läden und Gastronomiebetriebe überprüft. Die Polizei stellte 89 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung fest. Die meisten Betroffenen zeigten sich einsichtig und kamen den ausgesprochenen Platzverweisen nach. Die meisten Verstöße lagen darin, dass der Abstand von 1,5m nicht eingehalten worden war oder Personen keinen triftigen Grund vorweisen konnten.
01.04.2020: Bier vor Supermarkt getrunken
Velburg. Am Dienstag, 31.03.2020, um 11.00 Uhr, wurden ein 20jähriger und sein 22jähriger Freund im Gewerbegebiet Nord innerhalb von 15 Minuten zweimal nach dem Verlassen des REWE Marktes angetroffen. Beide blieben nach dem Kauf von Bier vor dem Markt stehen und tranken dieses gemeinsam. Somit verstießen sie gegen die Bayerische Verordnung über eine vorläufige Ausgangsbeschränkung, was für die jungen Männer nun jeweils eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz zur Folge hat.
01.04.2020: Auch heute kam es in Unterfranken wieder zu mehreren Einsätzen
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Montags und Dienstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnungen durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgt stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen beläuft sich
- im Bereich Mainfranken auf mehr als 70 Fälle, am Dienstag 70
- im Bereich Main-Rhön auf knapp 60 Fälle, am Dienstag 70
- am Bayerischen Untermain auf knapp 70 Fälle, am Dienstag 80
Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
Je nach Art des Verstoßes leitet die Polizei gegen die Betroffenen / Beschuldigten Bußgeld- bzw. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Ordnungswidrigkeit oder einer Straftat ein. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen werden die Vorgänge der jeweiligen örtlich zuständigen Verfolgungsbehörde (Kreisverwaltungsbehörde / Staatsanwaltschaft) zur weiteren Entscheidung vorgelegt. Was die Höhe der Bußgelder bei Verstößen im Bereich der Ordnungswidrigkeiten gegen die „Verordnung über eine vorläufige Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona-Pandemie“ sowie der „Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ betrifft, wird auf die gemeinsame Bekanntmachung der Bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege verwiesen:
https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-159/
31.03.2020: Weitere Partys in Lauf
Am Montag, 30.03.2020, stellte die Polizei Lauf, im gesamten Dienstgebiet erneut mehrfache Verstöße gegen die Ausgansbeschränkung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie fest. Es handelte sich vorwiegend um Treffen in Kleingruppen. Auch wurde eine Grillfeier zweier Personen unterbunden, welche sich auf öffentlichem Grund zum Grillen trafen. Sämtliche Personen wurde belehrt, erhielten Platzverweise und wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.
31.03.2020: Langeweile in Hof?
HOF. Seit der Einführung der Ausgangsbeschränkung wird deren Einhaltung auch streng kontrolliert. Am Freitag trat ein Bußgeldkatalog in Kraft, der für den geringsten Verstoß 150 Euro Strafe vorsieht. Vier Personen fielen am Montag in den Saaleauen, drei Weitere in einem Supermarkt negativ auf. Um 16.20 Uhr trafen die Polizisten drei junge Männer und eine Frau in den Saaleauen beim Rondell an. Sie hätten sich im Freien getroffen und Bier getrunken, da ihnen zu Hause angeblich die Decke auf den Kopf fällt. Etwas später rief das Personal eines Einkaufsmarktes in der Leopoldstraße die Ordnungshüter zu Hilfe. Im Geschäft befanden sich zwei Männer und eine Frau, die dort Bier tranken, Flüssigkeiten verschütteten und die Beschäftigten provozierten. Selbst das Erscheinen der Streife machte auf das inzwischen vor dem Laden befindliche Trio keinen Eindruck. Sie tranken dort weiter Alkohol und pöbelten Passanten an. Ihre frechen Aussprüche bewegten sich an der Schwelle zur Beleidigung. Wie auch die vier Leute an den Saaleauen konnten sie keinen triftigen Grund für ihren Aufenthalt vorweisen, weshalb die Polizisten gegen alle Personen Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen die Ausgangsperre einleiteten.
31.03.2020: Über 400 neue Verstöße in der Oberpfalz
Trotz des eindringlichen Appells von Freitag, musste die Oberpfälzer Polizei bis Dienstag zu einer Vielzahl an Partys und Grillfeiern anrücken. Mehr als 400 offizielle Meldungen. Ob im Freien auf Parkgeländen oder im Garten des privaten Anwesens – die Bürgerinnen und Bürger waren zwar in der Regel einsichtig, jedoch mussten zahlreiche Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt werden. Des Weiteren erhielten viele Jugendliche neben einer Bußgeldanzeige auch einen Platzverweis, da sie sich zum Fußball-, Basketball- oder Tischtennisspielen getroffen hatten.
In Regensburg hielten sich am Samstagnachmittag etwa 200 Personen auf der Jahninsel, im Stadtpark und am Schwabelweiser Donauufer auf. Die Regensburger Polizei führte zusammen mit dem Kommunalen Ordnungsservice der Stadt Regensburg entsprechende Kontrollen durch.
In Roding hatte eine 34-jährige Frau am Samstag gegen 23:00 Uhr ihren Sohn als vermisst gemeldet, da dieser nach ihren Angaben vom Joggen nicht nach Hause gekommen wäre. Als die Polizei im Nahbereich nach dem Jungen fahndete, konnte er mit drei weiteren Jugendlichen in einer Fischerhütte feiernd angetroffen werden. Gegen alle vier Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
In Barbing konnte am Samstagabend ein 20 Jahre alter Mann in seinem Pkw an einem Feldweg nahe der Margaretenstraße angetroffen werden. Auf dem Beifahrersitz saß ein 19-Jähriger Freund. Aufgrund starken Marihuanageruchs wurde das Fahrzeug durchsucht. Dabei konnten Beamte der PI Neutraubling eine geringe Menge an Betäubungsmitteln auffinden. Dieses wurde sichergestellt. Beide erwartet eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz, sowie gegen den 20-Jährigen zusätzlich nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Am Samstagnachmittag kontrollierten Polizisten der PI Neustadt a. d. Waldnaab neun Personen in Kohlberg. Nach ihren Angaben wollten sie alle ein Auto reparieren. Ein triftiger Grund war nicht ersichtlich, weshalb alle angezeigt wurden. Erfreulich war das Ergebnis der Überwachung von über 800 Gastronomiebetrieben, bei denen kein einziger Verstoß festgestellt werden musste. Bei über 500 überprüften Ladengeschäften, wurden zwei Anzeigen gegen Betreiber erhoben.
31.03.2020: Klinikpatient hamstert Schutzausrüstung
Lichtenfels. Seinen Klinikaufenthalt nutzte ein 70-jähriger Lichtenfelser offenbar, um sich unrechtmäßig mit Schutzausrüstung einzudecken. Dem Pflegepersonal waren immer wieder Fehlbestände im Krankenzimmer des Mannes aufgefallen. Eine Nachschau brachte im Schrank des Patienten versteckt diverse Schutzmasken, Desinfektionsmittel und Ähnliches zum Vorschein. Er wird wegen Diebstahls zur Anzeige gebracht.
30.03.2020: Rund 5.000 Verstöße in Franken
Wie bereits berichtet, verzeichnete die mittelfränkische Polizei am vergangenen Wochenende (27.03.20 – 29.03.20) zahlreiche Verstöße gegen die aktuell geltende Allgemeinverfügung. In Zahlen fällt die Bilanz des Polizeipräsidiums Mittelfranken folgendermaßen aus: Im genannten Zeitraum (27.03.20, 06:00 Uhr bis 30.03.20, 06:00 Uhr) wurden insgesamt rund 5270 Kontrollen durchgeführt. Die Beamten stellten 4580 Verstöße fest, von denen circa 480 mit einem Bußgeld geahndet wurden. Die nicht von der Polizei erfassten Fälle dürften höher liegen. Bei dem überwiegenden Teil der Verstöße handelte es sich um Zuwiderhandlungen gegen die vorläufige Ausgangsbeschränkung. Der mittelfränkischen Polizei ist bewusst, welche Einschränkungen die derzeitige Situation für jeden Einzelnen mit sich bringt. Nichtsdestotrotz ist die Einhaltung der vorgegebenen Beschränkungen zum Schutz aller zwingend notwendig.
Den weitaus geringeren Teil stellen Personen dar, die die Beschränkungen ignorieren und sich unbelehrbar zeigen. Aber auch hiermit müssen sich die Beamten auseinandersetzen. Dies zeigt ein Fall, der sich am Sonntag (29.03.2020), gegen 00:30 Uhr im Nürnberger Stadtteil Röthenbach ereignete. Gegen 00:30 Uhr wurde der Einsatzzentrale eine Gruppe von Personen mitgeteilt, die sich auf einem Schulgelände in der Herriedener Straße aufhalten sollte. Die Beamten stellten sieben Personen im Alter zwischen 17 und 22 Jahren fest, die sich unberechtigt dort aufhielten. Die jungen Männer wurden bezüglich eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und eines Vergehens des Hausfriedensbruchs belehrt. Ein 22-jähriger Mann aus der Gruppe ignorierte jegliche Anweisungen der Beamten. Bei seiner Durchsuchung trat er an einen Beamten heran und hustete dem Polizisten ins Gesicht. Seiner anschließenden Festnahme widersetzte er sich und beleidigte die Beamten. Unabhängig von Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz wird gegen den Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Sonntags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnungen durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgt stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden, da sie u. a. entgegen der vorläufigen Ausgangsbeschränkung ohne triftige Gründe ihre Wohnungen verlassen haben. Die Gesamtzahl der Anzeigen beläuft sich
- im Bereich Mainfranken auf mehr als 50 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf mehr als 60 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf rund 70 Fälle.
30.03.2020: Appell der Polizei
Am vergangen Wochenende (27.03.20 – 29.03.20) verzeichnete die mittelfränkische Polizei zahlreiche Verstöße gegen die vorläufige Ausgangsbeschränkung. Die Polizei appelliert daher erneut an die Bevölkerung und bittet eindringlich um die Einhaltung der bestehenden Vorgaben. Im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Mittelfranken kam es am vergangenen Wochenende zu zahlreichen Verstößen gegen die vorläufige Ausgangsbeschränkung. Das schöne Frühlingswetter verleitete viele Menschen dazu – trotz des bestehenden Verbotes – die eigenen vier Wände zu verlassen und nach draußen zu gehen.
30.03.2020: Bike-Tour endet mit Anzeige
Velburg. Am Sonntag, 29.03.2020, gegen 14.00 Uhr, wurden in Velburg zwei Motorradfahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Die 16- bzw. 17-jährigen Motorradfahrer gaben an, ohne zwingenden Grund mit dem Motorrad umherzufahren. Somit verstießen sie gegen die allgemein geltenden Ausgangsbeschränkungen. Die Beiden erwartet nun jeweils eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.
30.03.2020: Hunderte Verstöße gegen Ausgangsbeschränkungen im Raum Lauf
LAUF. Am Sonntag, 29.03.2020, stellte die Polizei Lauf, im gesamten Dienstgebiet, insgesamt neun Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie fest. Dabei handelte es sich um Treffen mehrerer Personen, die gemeinsam Alkohol in der Öffentlichkeit konsumierten oder sich zum Rauchen in Gruppen aufhielten. Ein Mann wurde mit seinem Pkw angehalten. Der Herr war aus der Oberpfalz angereist um eine Computermaus abzuholen, welche er zuvor über eine Kleinanzeige erworben hatte. Die angetroffenen Personen wurden belehrt, erhielten Platzverweise und wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.
Bereits am Samstag kam es im Dienstbereich der Polizeiinspektion Lauf a.d. Peg. zu zahlreichen Verstößen gegen die anlässlich der Corona-Pandemie in Kraft gesetzte Ausgangsbeschränkung. Das warme Wetter veranlasste eine Vielzahl von Personen ihre Wohnungen zu verlassen, obwohl dies derzeit nur mit einem triftigen Grund erlaubt ist. So wurden am Marktplatz in Lauf ca. 60 Personen angetroffen, welche das Wetter mit einem Eis genossen haben und sich offensichtlich länger dort aufhielten und unter anderem auf den Bänken saßen. Auch am Birkensee waren am Nachmittag ca. 150 Personen, welche sich mit Decken am Ufer niedergelassen haben. Mit einer Lautsprecherdurchsage wurden alle aufgefordert wieder nach Hause zu gehen und sich an die Ausgangsbeschränkung zu halten. Auch zahlreiche Grillfeiern, unter anderem auch eine private Geburtstagsfeier mit Gästen wurden der Polizei mitgeteilt. Alle Feiern mussten durch die Polizei aufgelöst werden. Es wurden zahlreiche Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass das Verlassen der Wohnung derzeit nur mit einem triftigen Grund gestattet ist. Dazu zählen unter anderem auch die Sportausübung in der freien Natur, sowie Spaziergänge an der frischen Luft, allerdings ausschließlich alleine oder mit Angehörigen, welche in der gleichen Wohnung leben und ohne jede sonstige Gruppenbildung. Für Verstöße, in denen die Wohnung ohne triftigen Grund verlassen wurde, sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro vor. Außerdem appelliert die Polizei Lauf nochmals an die Vernunft jedes Einzelnen, um die weitere schlagartige Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
29.03.2020: Sonntagsbilanz aus Unterfranken
29.03.2020: Betrunkener Rumäne greift Rettungsdienst an
WEIDEN. Am frühen Samstagabend wollte ein Linienbusfahrer am ZOB einen vom Schlaf übermannten Fahrgast wecken. Nachdem der Busfahrer den offensichtlich betrunkenen Mann im Bus nicht wach brachte, wurde der Rettungsdienst informiert. Der betrunkene 28-jährige Rumäne, mit Wohnsitz in Weiden, ging daraufhin gleich auf den Rettungsdienst los und trat einem Sanitäter u.a. auch mit dem Knie in die Rippen. Der 28-Jährige wurde daraufhin zunächst von den Sanitätern festgehalten und im weiteren Verlauf von den hinzugerufenen Polizeibeamten gefesselt. Aufgrund eines Alkoholwertes von zwei Promille ging es danach in die Polizeizelle zur Ausnüchterung über Nacht. Der Rumäne muß sich jetzt wegen tätlichen Angriffs auf die Rettungssanitäter, wegen Körperverletzung und natürlich auch wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verantworten.
29.03.2020: Samstagsbilanz aus Unterfranken
Rund 60 Polizeieinsätze in Mainfranken
Würzburg – Lengfeld Einen heimlichen Friseursalon betrieb ein 25-Jähriger in einem Schrebergarten im Stadtteil Lengfeld. Am Freitagmittag traf die Polizei vier Personen an, die sich wohl die Haare schneiden lassen wollten. Gegen die vier „Kunden“ sprach die Polizei einen Platzverweis aus.
Kitzingen Am Freitagnachmittag hielten sich gegen 17:30 Uhr zwei Jugendliche am Ende der alten Mainbrücke auf und tranken gemeinsam Bier. Auch verschiedenste Ausreden bewahrten sie nicht vor einer Anzeigenerstattung.
Markt Einersheim In einer zu einer Bar umgebauten Garage hielten sich am Freitagabend fünf Personen auf. Die Gruppe zeigte sich bei der Kontrolle weder einsichtig, noch belehrbar und droht den eingesetzten Beamten mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.
Lohr am Main Um sich von seiner schwer am Coronavirus erkrankten Frau zu verabschieden, hielt sich Freitagabend ein 62-Jähriger aus dem Altlandkreis Gemünden auf der Corona-Isolierstation des Krankenhauses Lohr auf. Gegen 02:00 Uhr morgens forderte ihn das Krankenhauspersonal mehrfach auf das Krankenhaus zu verlassen.
Dieser Aufforderung kam der ebenfalls am Coronavirus erkrankte Mann jedoch nicht nach und drohte dem Personal es mit dem Virus zu infizieren. Den hinzugezogenen erwachsenen Kindern des Ehepaars gelang es schließlich im Beisein der Lohrer Polizei den 62-Jährigen zum Verlassen des Krankenhauses zu bewegen. Beim Verlassen der Station entschuldigte sich der Mann beim gesamten Krankenhauspersonal für sein Verhalten.
Rund 40 Polizeieinsätze im Bereich Main-Rhön
Bad Neustadt Die Speisen und Getränke eines Imbisses verzehrten mehrere Kunden direkt vor der Lokalität. Dabei standen die Imbissbesucher in lockerer Runde und unterhielten sich. Gegen die Kunden, wie auch den Betreiber wird nun Anzeige erstattet.
Schweinfurt Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes konnte am Freitagmittag beobachten, wie durch die Ladentüre eines Copyshops Waren verkauft wurden.
Schweinfurt Aus einem Shisha-Shop heraus verkaufte am Freitagabend ein Angestellter Tabak. Die Polizei untersagte den weiteren Verkauf.
Werneck Zum gemeinsamen Kaffeetrinken trafen sich am Freitagmittag mehrere Personen an einer Tankstelle und verstießen somit gegen die Ausgangsbeschränkung.
Rund 40 Polizeieinsätze am Bayerischen Untermain
Aschaffenburg Bereits am Montagabend drohte ein 27-Jähriger in einem Streitgespräch damit mit Corona infiziert zu sein. Im weiteren Verlauf tat er so, als ob er Husten müsste und spuckte einer 39-Jährigen gegen den Rücken
Aschaffenburg Ebenfalls bereits am Montagvormittag war es zwischen einer 67-Jährigen und einem Unbekannten in der Goldbacher Straße zu einem Streit gekommen. Dabei hatte ein bislang unbekannter Mann der Frau ins Gesicht gehustet. Bei der Ausweichbewegung stolperte die Geschädigte über einen Sonnenschirmständer und stürzte. Sie erlitt in Folge des Sturzes verschiedenste A4bschürfungen und einen Bruch der linken Hand. Der Täter flüchtete, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern.
Aschaffenburg Zum gemeinsamen Alkoholkonsum trafen sich am Donnerstagabend fünf Personen hinter dem Penny- Markt in der Müllerstraße.
Kleinwallstadt Am Donnerstagnachmittag hatten sich sieben Männer am Waldrand oberhalb von Kleinwallstadt, in Verlängerung des Plattenbergwegs niedergelassen, um gemeinsam Shisha zu rauchen. Sie meinten, dass sie den Ausgangsbeschränkungen Genüge getan hätten, indem sie sich abseits von Wohngebieten aufhielten. Nach Belehrung durch die eingesetzte Streife zeigten sie sich einsichtig und entfernten sich im Beisein der Streife.
Mainaschaff Fünf Personen, die in keinem gemeinsamen Hausstand leben, hatten sich am Donnerstagabend am Parkplatz im Holzweg getroffen und somit gegen die Ausgangsbeschränkung verstoßen. Sie gaben an befreundet zu sein und sich verabredet zu haben.
Alzenau Dank eines Hinweises stellte die Polizei Alzenau am Freitagvormittag fest, dass eine 39-Jährige über eBay-Kleinanzeigen weiterhin Termine zur Wimpernvolumenbehandlung anbot. Die Betroffene räumte ein, ihrem angemeldeten Kleingewerbe in ihrer Wohnung weiterhin nachgegangen zu sein, da sie die rechtliche Regelung nicht verstanden hatte.
29.03.2020: Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkung führt zu Drogenfund
HOF. Am Samstagnachmittag kontrollierten Polizeibeamte drei Personen wegen eines Verstoßes gegen die derzeit geltende Ausgangsbeschränkung. Die Beamten fanden bei einer der kontrollierten Personen eine verbotene Kräutermischung auf. Gegen 16:30 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Hof einen Hinweis auf einen möglichen Verstoß gegen die derzeit geltende Ausgangsbeschränkung. Der Mitteilung zur Folge hätten drei jüngere Personen gemeinsam eine Unterkunft im Hofer Stadtgebiet betreten, in der sie sich nicht hätten aufhalten dürfen. Die Polizei ging dem Hinweis aus der Bevölkerung nach und traf die beschriebenen Personen beim Verlassen des Gebäudes an. Die beiden jungen Männer und das 15-jährige Mädchen konnten keinen triftigen Grund für ihre Anwesenheit an der Örtlichkeit nachweisen. Außerdem verhielten sie sich die während der Personenkontrolle ungewöhnlich nervös. Der Grund für das nervöse Verhalten war relativ schnell gefunden: die 15-Jährige hatte eine Kräutermischung einstecken, deren Besitz verboten ist. Die Kräutermischung hätten sie kurz vorher bei einem 36-Jährigen gekauft. Mit diesen Erkenntnissen durchsuchte die Polizei die Wohnung des 36-Jährigen. Dabei kamen kleinere Mengen verbotener Rauschmittel zu Tage. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein.
29.03.2020: Party in Thiersheim – Betrunken und ohne Schein unterwegs
Thiersheim – Einer Zollstreife fiel in der Wampener Straße ein Fahrzeug auf, welches an der Front einen frischen Unfallschaden hatte. Vier Personen waren bei dem dem Auto, wobei ein 18jähriger Volltrunken auf der Rückbank lag. Dieser musste aufgrund der starken Alkoholisierung mit dem Roten Kreuz ins Klinikum Fichtelgebirge eingeliefert werden. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein 16jähriger das Auto gefahren hatte und bei dem Versuch das Fahrzeug zu wenden von der Straße abgekommen war. Der junge Mann aus Wunsiedel wird nun wegen eines Vergehens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Es stellte sich heraus dass die Gruppe junger Männer zuvor bereits eine private Party gefeiert hatten. Alle werden nun aufgrund der Allgemeinverfügung in Verbindung mit dem Infektionsschutzgesetz angezeigt.
29.03.2020: Verbotene Partys rund um Roding
Am Wochenende wurden im Bereich der PI Roding verstärkt Kontrolle wegen der zur Zeit geltenden Allgemeinverfügung wegen dem Corona-Virus durchgeführt. Im Bereich Roding wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Zusammenkunft mehrere Personen in einer Gartenlaube festgestellt und aufgelöst. Am Samstagnachmittag, wurden im Parkbereich am Esper in Roding zwei Gruppen mit mehreren Personen festgestellt. Platzverweise wurden ausgesprochen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ebenfalls in Bereich Roding in einer Fischerhütte mehrere Personen angetroffen. Auch diese Zusammenkunft wurde aufgelöst. Des Weiteren wurden im Laufe des Samstagnachmittag mehrere Personen angetroffen, welche sich nicht an die geltende Ausgangsbeschränkung hielten und keinen triftigen Gründe vorweisen konnten. Die betroffenen und festgestellten Personen erwartet nun eine Anzeige mit Bußgeld.
29.03.2020: Polizeieinsätze im Kreis Kronach
Lkr. Kronach. Gleich mehrere Verstöße gegen die bestehende Ausgangsbeschränkung wurden durch Beamte der PI Kronach im Laufe des Samstages festgestellt und zur Anzeige gebracht. Während es sich in den meisten Fällen um Kontaktverbote handelte, wird gegen den Betreiber einer Selbstwaschanlage ermittelt, da hier gleich mehrere Autobesitzer ihrer Fahrzeuge reinigten, obwohl das Betreiben einer solchen Anlage zur Zeit untersagt ist. Weiterhin müssen der Wirt einer Gaststätte sowie dessen zwei bewirteten Gäste nun mit Bußgeldern rechnen. Auch eine private Geburtstagsfeier musste aufgelöst werden, da die Teilnehmer nicht nur im häuslichen Bereich zu finden waren.
Bei der Kontrolle von zwei Männern in der Schwedenstraße konnten nicht nur Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung festgestellt werden. Da beide auch noch Betäubungsmittel mit sich führten, müssen sie sich nun auch noch vor dem Staatsanwalt verantworten. In diesem Zusammenhang wird noch einmal eindringlich darauf hingewiesen, dass für das Verlassen des häuslichen Bereiches dringende Gründe vorliegen müssen. Verstöße werden konsequent verfolgt und zur Anzeige gebracht.
28.03.2020: Eng an eng zusammen
Unser Beitragsfoto ist heute in Bayreuth entstanden und bedarf keiner Worte. Immerhin war ein Sicherheitsdienst vor Ort und sah zu.
28.03.2020: Jugendliche auf dem Spielplatz
Münchberg. Am Freitagnachmittag wurde von Anwohnern mitgeteilt, dass zwei Jugendliche sich auf dem gesperrten Spielplatz in der Reichenberger Straße aufhalten sollten. Beim Eintreffen der Streife konnten die Polizisten tatsächlich zwei 14-jährige dort antreffen. Den Jugendlichen wurde ins Gewissen geredet und ein Platzverweis ausgesprochen, dem sie auch anstandslos nachkamen.
27.03.2020: Rund 30 Polizeieinsätze in Mainfranken
In Würzburg stellte die Polizei im Rahmen von Kontrollen fest, dass der Geschäftsbetrieb in zwei Tabakläden nach wie vor aufrechterhalten wurde. Die Schließung wurde veranlasst. Gegen die jeweiligen Betreiber wurden Ermittlungsverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Ebenfalls herrschte Betrieb in einer Bar in Kitzingen, offenbar jedoch in privatem Rahmen. Drei Personen wurden in dem Lokal angetroffen und zur Anzeige gebracht. Darüber hinaus wurden im Raum Würzburg, Kitzingen, Volkach, Ochsenfurt, und Karlstadt Personen zur Anzeige gebracht, die sich entgegen der Rechtsverordnung mit Freunden, Bekannten oder Verwandten trafen oder sich sonst ohne triftigen Grund im öffentlichen Raum aufhielten. Auch auf den unterfränkischen Autobahnen werden Kontrollen in Zusammenhang mit den vorläufigen Ausgangsbeschränkungen durchgeführt. So wurden an der A3 im Bereich Geiselwind oder an der A7 im Bereich Hausen bei Würzburg Personen beanstandet, die auf dem Weg zu Bekannten in Unterfranken waren.
27.03.2020: Rund 20 Polizeieinsätze am Bayerischen Untermain
Nach einer Mitteilung über eine Feier in einer Privatwohnung in der Aschaffenburger Innenstadt traf die Polizei dort auf mehrere Personen, die nicht aus demselben Haushalt stammen und offenbar gemeinsam Drogen konsumierten. Bei den Anwesenden wurden geringe Mengen Rauschgift sichergestellt. Gegen sie wird nun wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz und das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Am Mainufer in Niedernberg gaben drei Personen beim Anblick einer Streifenbesatzung Fersengeld. Darunter befand sich eine Frau, die dabei beobachtet wurde, wie sie ein Tütchen in den Main warf. Wie sich herausstellte, befand sich darin etwas Marihuana. Auch sie wurde entsprechend zur Anzeige gebracht.
Auf der Mainbrücke in Miltenberg kontrollierten Beamte drei Fußgänger, die sich völlig uneinsichtig zeigten und der Ansicht waren, dass „die Polizei ihnen überhaupt nichts zu sagen hätte“. Dass dies doch der Fall ist, wird sicherlich die Ausgänge der eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen die vorläufigen Ausgangsbeschränkungen beweisen.
In einem Waldstück bei Kleinwallstadt hatten sich sieben Freunde zum gemeinsamen Shisha rauchen getroffen. Sie glaubten irrtümlich, den Vorschriften genüge getan zu haben, indem sie sich von Wohngebieten fernhielten.
Bei Kontrollen in Aschaffenburg, Obernburg am Main, Elsenfeld, Großwallstadt und Eschau mussten weitre Personen beanstandet werden.
27.03.2020: Rund 25 Polizeieinsätze im Bereich Main-Rhön
An mehreren Super- und Getränkemarkt-Parkplätzen in der Region wurden Personen angetroffen, die in Gruppen auf ein gemeinsames „Bierchen“ oder zum Musik hören zusammengekommen waren. Derartige Verstöße wurden in Schweinfurt, Grafenrheinfeld, Niederwerrn, Nüdlingen und Zeil am Main festgestellt. Treffen dieser Art stellen sicherlich keinen triftigen Grund im Sinne der Rechtsverordnung dar. In Bad Brückenau hatten sich mehrere Jugendliche am Skaterplatz getroffen, um ihren Hobbys nachzugehen. Eltern werden nochmals dringend darum gebeten, ihre Kinder entsprechend aufzuklären und zu sensibilisieren. Im Park an der Geldersheimer Straße in Schweinfurt türmten fünf Personen vor der Polizei, die dort auf ein gemeinsames Bier zusammen gesessen waren. Alle wurden eingeholt und entsprechend beanstandet. Darüber hinaus hat sich die Stadtgalerie in Schweinfurt offenbar als Anlaufstelle für Personen herauskristallisiert, die das dortige, frei zugängliche W-LAN nutzen wollen. Auch dieser Service ist kein triftiger Grund, den vorläufigen Ausgangsbeschränkungen zu entkommen. Weitere, allgemeine Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz wurden bei Kontrollen in Bad Neustadt an der Saale, Bad Brückenau, Eltmann, Salz, Zeil am Main und Höchheim festgestellt.
27.03.2020: 56 Verstöße bei 145 Kontrollen von Gaststätte und anderen Einrichtungen
Im Zeitraum von 26.03.2020, 06.00 Uhr, bis 27.03.2020, 06.00 Uhr, wurden in der Oberpfalz 56 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung festgestellt. Daneben wurden 145 Einrichtungen kontrolliert, bei denen in sechs Betrieben Verstöße erkennbar waren. Beispielsweise sorgte ein Fitnessstudio im Regensburger Norden für Unverständnis. Der Betreiber des Studios hatte die Scheiben von innen solcherart verdunkelt, dass von außen kein Betrieb erkennbar war. Ein aufmerksamer Bürger konnte am 26.03.2020 gegen 19:15 Uhr beobachten, wie mehrere Personen in das Fitnessstudio in Sportbekleidung ein- und ausgingen. Polizeibeamte der PI Regensburg Nord stellten vor Ort fünf Personen fest, die gerade beim Training waren. Alle wurden belehrt und ein Platzverweis erteilt. Gegen die fünf Personen sowie dem Betreiber wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erhoben.
Im Bereich der PI Auerbach sowie der PI Nittendorf konnten jeweils Personengruppen angetroffen werden, die Alkohol konsumiert hatten. Ein Zeuge hatte aus seiner Nachbarswohnung in Auerbach gegen 00:00 Uhr mehrere Personen lautstark streiten gehört und die Polizei verständigt. Diese belehrte drei Männer in der Wohnung und erteilte einen Platzverweis. Zwei der Männer hatten sich ohne triftigen Grund in dem Haushalt aufgehalten. In Nittendorf konnten die Beamten der PI Nittendorf gegen 20:40 Uhr fünf Personen in einer Tiefgarage antreffen. Alle standen mit einer Bierflasche in der Hand dicht zusammen. Des Weiteren wurde bei einem 21-Jährigen im Rahmen einer Personendurchsuchung Marihuana aufgefunden. Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt und der junge Mann belehrt. Ihn erwartet nun eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Gegen alle Betroffenen wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstellt.
In Regensburg hatte ein bislang unbekannter Täter am Donnerstag, 11:00 Uhr, aus einem Kraftfahrzeug mehrere Atemschutzmasken mitgenommen. Dazu hatte er eine Seitenscheibe eingeschlagen. Das Fahrzeug hatte sich in der Daimlerstraße in einer Tiefgarage befunden. Weitere Gegenstände, wie beispielsweise Klopapier, ließ der Täter im Inneren zurück.
27.03.2020: Gaststätte war in Betrieb
Neumarkt. Am 26.03.2020, 20:00 Uhr, saß ein 36-jähriger Mann in einer Pizzeria in Neumarkt und konsumierte ein Getränk. Auf Nachfrage der Polizeistreife gab er an, auf seine Mitnahme-Pizza zu warten. Dies stellt keinen triftigen Grund dar sich niederzulassen. Sowohl Gast als auch Gastronom wurden aufgrund der Verstöße gegen die Betriebsuntersagung und dem Kontaktverbot belehrt. Bei einer weiteren polizeilichen Nachschau um 21:25 Uhr, konnte festgestellt werden, dass der 36-Jährige sich immer noch in der Pizzeria aufhielt. Er gab an, seine Pizza vor Ort konsumiert zu haben. Sowohl der Gast, als auch der Wirt zeigten sich wenig einsichtig. Entsprechende Anzeigen wurden erstattet.
27.03.2020: Betrunken im Auto unterwegs – sinnlos
Ebersdorf b. Coburg, Lkr. Coburg. Trotz bestehender Ausgangsbeschränkung war ein 33-Jähriger mit seinem Auto am Donnerstag um 23:00 Uhr in der Schulstraße in Ebersdorf unterwegs. Bei der Kontrolle des Fahrzeugführers stieg den Beamten eine deutliche Alkoholfahne in die Nase. Ein Alkotest ergab einen Wert von 1,28 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, der Führerschein sichergestellt und die Beamten führten bei dem 33-Jährigen eine Blutentnahme im Coburger Klinikum durch. Gegen den Mann wird jetzt nicht nur wegen einem Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz aufgrund der Ausgangsbeschränkung ermittelt. Ihn erwartet nun auch eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr infolge Alkohol. Für die nächsten Monate muss er wohl auf seinen Führerschein verzichten.
26.03.2020: Tagesbilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von 25.03.2020, 06.00 Uhr, bis 26.03.2020, 06.00 Uhr, stellten die Beamtinnen und Beamten 85 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung fest. Neben den Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung, war es auch zu einem versuchten Betrug mit der Masche „Corona“ gekommen.
Bereits am Dienstag war eine 68 Jahre alte Frau aus dem Lkr. Cham von einer Unbekannten angerufen worden. Die unbekannte Täterin gab an, dass aufgrund der Corona-Situation Bankfilialen geschlossen und deshalb das Konto der Dame abgeglichen werden müsse. Die 68-Jährige wurde aufgefordert, ihre Bankdaten zu nennen. Die ältere Dame verweigerte das und legte auf. Über ihre Bank erhielt sie am nächsten Tag einen Anruf, dass versucht worden war, Geld von ihrem Konto auf ein anderes zu überweisen. Aufgrund der vagen Aussagen der Täterin am Telefon gegenüber der Bankangestellten, wurde diese skeptisch und veranlasste keine Geldübertragung. Die Polizei wurde daraufhin verständigt.
Die Polizei warnt vor Betrügern, die die derzeitige Lage von Bürgerinnen und Bürgern ausnutzen wollen. Sie rät:
- Geben Sie am Telefon niemals Auskunft zu Ihren Vermögensverhältnissen.
- Überweisen Sie niemals Geld auf ein unbekanntes Konto.
- Seien Sie allgemein misstrauisch über Angebote oder Telefonate durch Ihnen Unbekannte.
- Wenden Sie sich im Zweifel an Angehörige oder die Polizei
25.03.2020: Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung in Lichtenfels
LICHTENFELS. Am Mittwochnachmittag wurden im Stadtgebiet Lichtenfels bei Kontrollen mehrere Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung festgestellt. Die Personen waren im Alter zwischen 21 und 37. Sie haben ohne einen triftigen Grund ihre Wohnung verlassen. Die Personen wurden bezüglich der Ausgangssperre belehrt und erhalten nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
26.03.2020: Polizei beanstandet Passanten
NEUMARKT. Am Dienstag, dem 24.03.2020, 14:20 Uhr, konnten Polizeibeamte bei einer Wohnungsnachschau in der Dr.-Eberle-Straße zwei 21- und 23-jährige Männer antreffen. Auf Nachfrage wurde festgestellt, dass der jüngere Mann ohne triftigen Grund zu Besuch war und somit gegen das Kontaktverbot verstieß. Er zeigte sich uneinsichtig. Nach einer Belehrung wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen und Anzeige erstattet.
Am selben Tag, gegen 17:00 Uhr, wurden die beiden Männer in der Nürnberger Straße bei einem gemeinsamen Spaziergang angetroffen. Ihr Abstand zueinander betrug weniger als die einzuhaltenden 1,5 Meter. Weiter war kein triftiger Grund im Sinne der Rechtsverordnung gegeben. Wieder zeigten die beiden Männer keine Einsicht. Sie wurden in unterschiedliche Richtungen verwiesen. Entsprechende Anzeigen wurden erstellt.
Am 25.03.2020, 20:40 Uhr, wurden zwei 17-jährige Jugendliche am Bahnhofsvorplatz in Neumarkt angetroffen. Die beiden konsumierten Erfrischungsgetränke und aßen Chips, gaben auf Nachfrage jedoch an, für ihre Eltern einzukaufen. Da die beiden keine weiteren Einkäufe vorweisen konnten, waren sie von der Rechtverordnung nicht ausgenommen. Die Polizeibeamten belehrten die Jugendlichen und sprachen einen Platzverweis aus. Anzeigen wurde erstattet.
Ebenfalls am 25.03.2020, 16:05 Uhr, stellte eine Polizeistreife zwei 15- und 16-jährige Mädchen im Stadtpark an der Weiherstraße auf einer Parkbank sitzend fest. Bei der anschließenden Kontrolle konnten die beiden keinen triftigen Grund für ihren Aufenthalt angeben. Da sich die beiden Jugendlichen uneinsichtig zeigten, belehrten die Beamten sie und sprachen einen Platzverweis aus. Anzeigen wurden erstellt.
26.03.2020: Unerwünschter Gast auf illegaler Party
ERLANGEN. Am späten Dienstagabend gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen über einen lautstarken Streit in einer Wohnung in der Dechsendorfer Straße ein. Wie sich herausstellte, begehrte ein 49-Jähriger Einlass zu einer privaten Feier. Nachdem der Zutritt verwehrt wurde, schlug der Mann mit einer Holzlatte von außen gegen die Wohnungstüre und schlug zudem eine Scheibe ein. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Dem Renitenten mussten von den Polizisten Handschellen angelegt werden. Der 49-Jährige hatte knapp 1,5 Promille intus. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen. Gegen den Randalierer wird wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch ermittelt. Gegen die drei Feiernden in der Wohnung wurden indes Verfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Bei den Personen handelt es sich nicht um Familienangehörige. Die Betreffenden haben sich in der Wohnung zu nichtigen Feierlichkeiten verabredet, womit sie gegen die derzeit geltende Allgemeinverfügung verstoßen.
25.03.2020: Grillfeier trotz Ausgangsbeschränkung
LAUF. Am Dienstag, 24.03.2020, gegen 15:15 Uhr, konnten Beamte der Polizei Lauf insgesamt fünf Personen im Alter zwischen 22 und 27 Jahren, in einem Schrebergarten im Oskar-Sembach-Ring in Lauf beim Grillen antreffen. Die Beteiligten verstießen somit gegen die Ausgangsbeschränkung. Alle Personen erhielten eine Anzeige und die Feier wurde umgehend durch Erteilung eines Platzverweises beendet.
25.03.2020: Erneut zahlreiche Polizeieinsätze in Unterfranken
Mit dem Mittwoch stehen wir bei Tag fünf der vorläufigen Ausgangsbeschränkung, die derzeit in ganz Bayern gilt. Um die Ausbreitung des „Coronavirus“ zu verlangsamen, haben Kontrollen zur Einhaltung der Allgemeinverfügung nach wie vor hohe Priorität. Am Dienstag registrierte die Polizei diesbezüglich 61 Einsätze im Regierungsbezirk.
23 Polizeieinsätze in Mainfranken
So wurden im Raum Würzburg einige Personen zur Anzeige gebracht, die sich ohne triftigen Grund im öffentlichen Raum aufhielten, um sich mit Freunden zu treffen oder ihren Hobbys nachzugehen. In Einzelfällen wurden auch gemeinschaftlich Alkohol oder Drogen konsumiert. Die Betroffenen saßen zum Teil eng beieinander, ohne Rücksicht auf die empfohlenen Mindestabstände.
In Gerbrunn mussten Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land am Abend eine Grillfeier auflösen. Da die Anwesenden aus unterschiedlichen Haushalten stammten, wurden entsprechende Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet. Genauso erging es einer siebenköpfigen Gruppe, die an einem Lagerfeuer in einem Waldgebiet bei Ochsenfurt zusammensaßen und alkoholische Getränke zu sich nahmen.
18 Polizeieinsätze im Bereich Main-Rhön
In Schweinfurt müssen sich Prostituierte wegen Verstößen nach dem Infektionsschutzgesetz verantworten, da sie entgegen der Allgemeinverfügung weiterhin ihre Dienste anboten. Eine sechsköpfige Gruppe wurde zur Anzeige gebracht, da sie mit Getränken und Nahrungsmittel in einer Hotel-Lobby eng beisammen saßen. Andere Personen wurden beanstandet, weil sie sich mit Bekannten aus anderen Haushalten im öffentlichen Raum getroffen hatten. In Wildflecken trafen sich mehrere Personen auf einem Supermarkt-Parkplatz, um gemeinsam Bier zu trinken. Auch sie müssen sich entsprechend verantworten. Ein Fußgänger in Bad Neustadt a. d. Saale musste sogar vorübergehend in Gewahrsam genommen werden, da er einem polizeilichen Platzverweis nicht Folge leistete und stattdessen Streit mit einem Fahrradfahrer suchte.
20 Polizeieinsätze am Bayerischen Untermain
Zwei Männer wurden anlässlich der Ausgangsbeschränkungen am Hauptbahnhof Aschaffenburg kontrolliert. Einer verhielt sich dabei äußerst aggressiv und drohte den kontrollierenden Beamten. Da er verbotswidrig ein Butterfly-Messer mitführte, wird gegen ihn nicht nur wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz, sondern auch nach dem Waffengesetz ermittelt. Spaziergänger im Park Schöntal zeigten sich während einer Kontrolle uneinsichtig und bezeichneten diese gar als „lächerlich“. Auch sie hätten sich nicht gemeinsam dort aufhalten dürfen und wurden entsprechend zur Anzeige gebracht. Beim Vorbeifahren an einer Pizzeria musste eine Streifenbesatzung feststellen, dass ein Gast am Tresen saß und ein Glas Bier trank. Sowohl er als auch der Gaststättenbetreiber müssen sich nun entsprechend verantworten.
Am Niedernberger Badesee war eine fünfköpfige Gruppe zusammengekommen, um sich gemeinsam zu amüsieren. Einer von ihnen flüchtete zunächst vor den Beamten. Auch er muss nun mit Konsequenzen rechnen, da er kurze Zeit später ausfindig gemacht werden konnte. Ein Anderer hatte eine geringe Menge Haschisch bei sich. Gegen ihn wird zusätzlich wegen Betäubungsmittelbesitzes ermittelt.
25.03.2020: Viel Ärger in der Oberpfalz
Im Zeitraum von 23.03.2020, 06.00 Uhr, bis 24.03.2020, 06.00 Uhr, stellten die Beamtinnen und Beamten 74 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung fest. Dies stellt einen leichten Anstieg zum Vortag (54) dar. Die Polizei Oberpfalz kontrolliert weiterhin konsequent die Einhaltung der Regeln, denn jeder einzelne Verstoß ist einer zu viel. Insgesamt wurden durch die Einsatzkräfte in den letzten 24 Stunden etwa 1400 Kontrollen durchgeführt. Es wurden über 600 Ladengeschäfte und Einrichtungen überprüft. In zwei Fällen kam es zu Beanstandungen. Beispielsweise war in Amberg ein Geschäft geöffnet, welches Tabak und ähnliches zum Verkauf angeboten hatte. Im Bereich der Gastronomie wurde bei 372 kontrollierten Betrieben kein einziger Verstoß gegen die Allgemeinverfügung festgestellt. Vereinzelt hatten sich Personengruppen in der Öffentlichkeit oder in Privatwohnungen aufgehalten, die entweder keinen triftigen Grund hatten oder beispielsweise nicht verwandt bzw. im gleichen Haus wohnend waren. Die Betroffenen wurden jeweils belehrt und angezeigt.
25.03.2020: Zwischenbilanz aus Unterfranken
Von Montag auf Dienstag musste die unterfränkische Polizei zu rund 80 Einsätzen mit Coronavirus-Bezug ausrücken. Bei den Kontrollen wurden vereinzelt Verstöße festgestellt, die mit hohen Strafen geahndet werden. So hatten sich beispielsweise gegen 17 Uhr mehrere Personen auf einem Spielplatz in Haßfurt getroffen. Die Streife sprach Platzverweise aus und nahm auch drei Anzeigen wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung auf. In Hafenlohr hatten sich am frühen Abend fünf Jugendliche auf einem Tennisplatz aufgehalten und dort Rauschgift konsumiert. Diese Gruppe erwartet nun neben einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung zusätzlich auch ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz. In Großheubach wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen Landratsamt ein Malergeschäft geschlossen, das unterlaubt Waren verkauft hatte. In den Abendstunden musste die Polizei in Bad Kissingen eine private Party auflösen, auch hier werden entsprechende Anzeigen vorgelegt.
25.03.2020: Jugendliche hatten Gesprächsbedarf
Amberg: Die polizeilichen Überwachungsmaßnahmen der Ausgangsbeschränkung genießen in der Bevölkerung zwar große Akzeptanz, zeigen aber auch immer wieder, dass mache Personen die Situation nicht so ernst nehmen. Am Dienstagnachmittag löste eine Streife eine Personengruppe auf. Die Männer zwischen 29 und 47 Jahren hatten sich im Stadtgebiet zusammengesetzt und mussten dementsprechend belehrt werden. Am späten Abend, kurz nach Mitternacht stellte eine Polizeistreife ein Fahrzeug fest, dass mit fünf Personen besetzt war. Drei Jugendliche und zwei Heranwachsende im Alter von 14-23 Jahren hatten sich verabredet, da „Gesprächsbedürfnisse“ vorhanden waren. Nachdem sie alle eindringlich belehrt worden waren, brachten die Polizeibeamten die Minderjährigen nach Hause. Alle festgestellten Personen verstießen gegen die Ausgangsbeschränkung und werden deshalb bei zuständigen Ordnungsamt zur Anzeige gebracht.
25.03.2020: Jugendliche spielen Basketball in Speichersdorf
Speichersdorf. Bei der Kontrolle von relevanten Örtlichkeiten in Bezug auf die Allgemeinverfügung mit Untersagung öffentlicher Veranstaltungen und Versammlungen wegen der Corona-Epidemie wurden Donnerstagnachmittag vergangener Woche in Speichersdorf in der Nähe des Schulgeländes mehrere Personen beim Basket-Ball-Spielen festgestellt. Nachdem die Beamten der Polizeiinspektion Bayreuth-Land die Aktivitäten auf dem eigentlich gesperrten Spielplatz unterbunden hatten, wurden die Personen aufgefordert, ihre Personalien Preis zugeben. Dieser Aufforderung kamen die Personen nur missmutig nach und gaben dann auch noch falsche Nahmen an. Durch Überprüfung der angegebenen Personalien und Ermittlungen im Umfeld stellten die Beamten den Schwindel aber fest. Die Personen müssen nun mit einer Geldbuße wegen falscher Personalienangabe nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz rechnen.
25.03.2020: Zwischenbilanz aus der Oberpfalz
Im Zeitraum von 23.03.2020, 06.00 Uhr, bis 24.03.2020, 06.00 Uhr, stellten die Beamtinnen und Beamten 74 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung fest. Dies stellt einen leichten Anstieg zum Vortag (54) dar. Die Polizei Oberpfalz kontrolliert weiterhin konsequent die Einhaltung der Regeln, denn jeder einzelne Verstoß ist einer zu viel. Insgesamt wurden durch die Einsatzkräfte in den letzten 24 Stunden etwa 1400 Kontrollen durchgeführt. Es wurden über 600 Ladengeschäfte und Einrichtungen überprüft. In zwei Fällen kam es zu Beanstandungen. Beispielsweise war in Amberg ein Geschäft geöffnet, welches Tabak und ähnliches zum Verkauf angeboten hatte. Im Bereich der Gastronomie wurde bei 372 kontrollierten Betrieben kein einziger Verstoß gegen die Allgemeinverfügung festgestellt. Vereinzelt hatten sich Personengruppen in der Öffentlichkeit oder in Privatwohnungen aufgehalten, die entweder keinen triftigen Grund hatten oder beispielsweise nicht verwandt bzw. im gleichen Haus wohnend waren. Die Betroffenen wurden jeweils belehrt und angezeigt.
25.03.2020: Zwischenbilanz aus Niederbayern
Mit einer Vielzahl von Kräften war die niederbayerische Polizei am Montag im Einsatz, um die Einhaltung der Allgemeinverfügung und im Speziellen der Ausgangsbeschränkung zu überwachen. Das Wetter lockte erneut viele Menschen auf die Straßen und so mussten wieder 68 Verstöße geahndet werden (Sonntag 69). Drei Verstöße entfallen auf sogenannte Waschsalons, die restlichen 65 Anzeigen sind Zuwiderhandlungen gegen die Ausgangsbeschränkung zuzuordnen. Im Bereich Gastronomie und Einzelhandel wurden keine Verstöße registriert. Die niederbayerische Polizei wird die Überwachungsmaßnahmen weiterhin fortführen und festgestellte Verstöße konsequent zur Ahndung bringen. Bei den Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung ist eine leichte Häufung bei der Altersgruppe der 20-30-Jährigen zu verzeichnen. Die Polizei bittet daher insbesondere diese Altersgruppe um Einsicht und Vernunft. Thematisieren Sie die Wichtigkeit der Einhaltung in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis und weisen Sie gegebenenfalls auf geltende Bestimmungen und drohende Strafen hin, wenn Sie Kenntnis von Verstößen erlangen. Weitere Informationen finden sie auf der Internetseite www.bayern.de.
24.03.2020: Coburger Polizisten bei Durchsetzung der Ausgangsbeschränkung beleidigt
COBURG. Eine Zusammenkunft von drei Coburgern auf dem Schlossplatz unterband eine Streife des Einsatzzuges der Coburger Polizei am Montag um 17:00 Uhr. Die drei Personen erhielten eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz sowie einen Platzverweis, da sie sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen hielten. Die Coburger Polizisten blieben zunächst im Umfeld des Schlossplatzes um zu sehen, ob sich die drei Personen an den Platzverweis hielten. Eine 40-jährige Coburgerin war allerdings mit den Maßnahmen der Coburger Polizisten nicht so ganz einverstanden. Sie wollte zurück um sich wieder mit einem der Bekannten zu treffen. Als die Polizeibeamten deshalb einschritten, beleidigte die Coburgerin die Beamten aufs Übelste und zeigte ihnen den Mittelfinger. Gegen die 40-Jährige wird nun auch wegen Beleidigung zum Nachteil von Polizeibeamten ermittelt. Letztendlich ging die Frau dann doch alleine ihres Weges und entging so einer polizeilichen Gewahrsamnahme.
24.03.2020: Gegen Ausgangsbeschränkung verstoßen
BAMBERG. Am Montagmittag trafen sich auf dem Platz gegenüber des Bahnhofs vier Männer, um dort gemeinsam die frühlingshaften Temperaturen zu genießen. Sie wurden von der Polizei darüber belehrt, dass die Zusammenkunft gegen die Ausgangsbeschränkung verstößt und sie erhielten einen Platzverweis. Die Männer erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
23.03.2020: 90 Corona-Einsätze in Unterfranken
Mit dem vergangenen Wochenende sind die ersten beiden Tage der seit Samstag bayernweit geltenden vorläufigen Ausgangsbeschränkung verstrichen. Die unterfränkische Polizei hat bei zahlreichen Einsätzen die Einhaltung der Beschränkung überwacht und zieht insgesamt eine positive Bilanz.
Von Sonntag auf Montag fielen für die unterfränkische Polizei etwa 90 Einsätze mit Bezug zu Corona bzw. der vorläufigen Ausgangsbeschränkung an. Somit kommt es für das gesamte Wochenende auf die Gesamtzahl von rund 250 Einsätzen, die mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei bewältigt wurden. Insgesamt mussten die Beamten am Wochenende 316 Verstöße gegen die Allgemeinverfügung aufnehmen.
Das schöne Wetter hatte am Sonntag zahlreiche Spaziergänger heraus gelockt. Die meisten Bürgerinnen und Bürger verhielten sich beim Spazierengehen vorbildlich, blieben in den Familien jeweils unter sich und wahrten Abstand zu anderen Personen. Wir bedanken uns bei allen, die Ihre sozialen Kontakte einschränken und verantwortungsvoll mit der aktuellen Lage umgehen.
Leider hielten sich nicht alle an die Beschränkungen der Allgemeinverfügung. Zur Mittagszeit hatten sich vier Personen in Mainaschaff am Waldrand zum gemeinsamen Biertrinken getroffen und müssen nun mit Anzeigen rechnen. Ein Gastwirt aus Karlstadt hatte in seinem Restaurant eine Feierlichkeit ausgerichtet und bewirtete Gäste, die gemeinsam bei Brettspielen dicht zusammensaßen. Hier ermittelt die Karlstadter Polizei nun wegen verschiedener Delikte. In den Abendstunden musste die Polizei unter anderem eine Party in Bergrheinfeld sowie eine Grillfeier in Rödelmaier auflösen und Anzeigen gegen jeweils drei Personen aufnehmen.
23.03.2020: Niederbayerische Polizei meldet erneut Verstöße
Im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern war am Sonntag ein Anstieg bei den Verstößen gegen die Allgemeinverfügung und im Speziellen die Ausgangsbeschränkung zu verzeichnen, nachdem die Polizei am Samstag bei widrigen Witterungsverhältnissen noch geringere Fallzahlen verbuchte.
Über 180 Einsatzkräfte überwachten am Sonntag die Einhaltung der Allgemeinverfügung. Trotz umfangreicher Aufklärungsarbeit im Vorfeld, mussten die Beamten mehr Verstöße als noch am Vortag feststellen. Insgesamt wurden über 1.500 Kontrollen durchgeführt und in 69 Fällen mussten die Beamten Verstöße mit Straf- oder Ordnungswidrigkeitenanzeigen ahnden. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf Gastronomiebetrieben und den Ausgangsbeschränkungen. Im Gastro-Bereich wurden bei über 600 durchgeführten Kontrollen keine Verstöße festgestellt. Das Gros der Verstöße lag bei der Missachtung der Ausgangsbeschränkung. Hier musste die Polizei 62 Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung von etwa 1,2 Millionen Einwohnern handelt es sich nur um einen äußerst geringen prozentualen Anteil. Nichtsdestotrotz ist jeder Verstoß und jedes Verhalten, das zur Verbreitung des Virus beitragen kann, einer zu viel. Die Polizei Niederbayern baut auf die Unterstützung der Bevölkerung beim Kampf gegen die Verbreitung des Corona-Virus. „Dass es im Gastro-Bereich keine Verstöße mehr gab, ist sehr erfreulich. Und hier muss man bedenken, dass wirtschaftliche Existenzen betroffen sind. Gerade vor diesem Hintergrund ist es doch sehr unverantwortlich, sich immer noch über die Ausgangsbeschränkungen hinwegzusetzen und das Risiko der weiteren Verbreitung zu befeuern“, resümiert Polizeisprecher Maximilian Bohms.
23.03.2020: Nicht alle halten sich an die Ausgangsbeschränkungen
COBURG. Der überwiegende Teil der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Coburg hält sich an die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossenen Ausgangsbeschränkungen. Vereinzelt mussten die Coburger Polizisten dennoch tätig werden. Am Sonntag um 20:20 Uhr wurden ein 16- und ein 18-Jähriger vor dem Coburger Hauptbahnhof einer Kontrolle unterzogen. Die beiden Männer hielten sich nicht an die Vorschriften. Bei einer Durchsuchung der Personen fanden die Beamten bei einem der beiden zudem eine kleinere Menge Betäubungsmittel auf. Neben einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz ermitteln die Beamten bei dem 18-Jährigen nun auch noch wegen Betäubungsmittelbesitzes. Die Beiden erhielten einen Platzverweis.
22.03.2020: Erschreckende Bilanz aus der Oberpfalz
Die Polizei Oberpfalz kontrolliert die Einhaltung der vorläufigen Ausgangsbeschränkung mit Nachdruck. Im Zeitraum 21.03.2020, 06.00 Uhr, bis 22.03.2020, 06.00 Uhr, stellten die Beamtinnen und Beamten 82 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung fest. Dem gegenüber steht die Gesamtbevölkerung der Oberpfalz mit etwa 1,1 Millionen Einwohner. Somit ist die Zahl der Verstöße als gering zu bewerten, wenngleich ein jeder Verstoß einer zu viel ist. Insgesamt führten die Einsatzkräfte in den 24 Stunden weit über eintausend Kontrollen durch.
Es wurden annähernd 500 Ladengeschäfte und Einrichtungen überprüft. Vereinzelt kam es zu Beanstandungen. Im Bereich der Gastronomie wurden 370 Betriebe kontrolliert und erfreulicherweise musste dabei kein Fehlverhalten festgestellt werden.
Beispiele zu verschiedenen Verstößen
Bei der PI Nittendorf wurden am Samstag, dem 21.03.2020, gegen 20.20 Uhr, in einem Ortsteil von Hemau mehrere Jugendliche angetroffen, die gerade im Begriff waren eine Party abzuhalten. Nach eingehender Belehrung, bei der die fünf Teilnehmer angaben, die momentan gesetzlichen Bestimmungen nicht genau zu kennen, wurde das Treffen aufgelöst. Platzverweise wurden erteilt und entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet.
In Regensburg wurde am Samstagnachmittag ein geöffnetes Friseurgeschäft festgestellt. Der Betrieb wurde durch die Polizei eingestellt, Bußgeldverfahren eingeleitet und die Kunden nach Hause geschickt. Im Bereich Wernberg-Köblitz und im Bereich Schwandorf wurden am Samstag durch Streifenbesatzungen jeweils geöffnete Sonnenstudios festgestellt. Die Betriebe wurden geschlossen.
Für Kopfschütteln bei den Einsatzkräften sorgten wie bereits berichtet, fünf junge Männer im Alter zwischen 18 und 23 Jahren. Sie verließen gemeinsam, trotz der in Mitterteich geltenden Ausgangssperre, die Stadt. Sie begingen dadurch gleich zwei Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz. Zum einen hätten sie die Stadt erst gar nicht verlassen dürfen und zum anderen feierten sie an ihrem Zielort angelangt, verbotswidrig eine „Corona-Party“ mit Alkohol und Grillgut. Außerdem postete einer der Herren noch ein Gruppenselfie im Internet.
Appell des Polizeipräsidiums Oberpfalz
Das Polizeipräsidium Oberpfalz bittet die Bevölkerung weiterhin eindringlich, und ganz besonders auch junge Menschen, den Kampf gegen das Corona-Virus zu unterstützen, zu Hause zu bleiben und sich an die Beschränkungen zu halten. Zudem appellieren wir an das Verantwortungsbewusstsein der Eltern. Bitte achten Sie auf das richtige Verhalten Ihrer Kinder und Jugendlichen. Zum Schutz von Leben und Gesundheit aller Bewohnerinnen und Bewohner benötigen wir die Mithilfe und Einsicht eines jeden Einzelnen!
Unglaublich: Mitterteicher feiern erneut Partys trotz Ausgangssperren
22.03.2020: Bilanz aus Niederbayern
Insgesamt wurden am Samstag knapp 1.500 Kontrollen mit Bezug zur Allgemeinverfügung in Niederbayern durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag weiterhin auf der Einhaltung der Allgemeinverfügung durch Gastronomiebetriebe und Ladengeschäfte. Bei etwa 1.000 kontrollierten Betrieben wurden lediglich 10 Verstöße festgestellt. 5 Personen müssen mit einer Strafanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz rechnen. Darüber hinaus wurden weitere Veranstaltungen und sonstige Einrichtungen überprüft. Hier war nur noch ein Verstoß zu verzeichnen. Die seit Samstag 00:00 Uhr gültige Ausgangsbeschränkung wurde ebenfalls überwacht. 21 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung mussten mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige geahndet werden. Die Betroffenen erwarten Bußgelder bis zu 25.000 Euro.
Grundsätzlich zeigt sich die Polizei zufrieden mit der Umsetzung der Allgemeinverfügungen. „Wir sind jetzt auf den Sonntag gespannt, da der Wetterbericht wieder schöneres Wetter meldet. Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger weiterhin einsichtig bleiben und sich an die Ausgangsbeschränkung halten“, sagte Polizeisprecher Maximilian Bohms. Seit der Bekanntgabe der Ausgangsbeschränkung erreichte die Polizei über die sozialen Medien zahlreiche Anfragen zu deren Auslegung. Spezialfälle, Ernstfälle und leider auch viele unnötige „Spaß-Fälle“ wurden soweit es möglich war beantwortet. Sollten noch Unklarheiten bestehen möchten wir auf die FAQs unter corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php (siehe unten) verweisen. Sollte Ihr spezieller Fall hier nicht ausreichend abgedeckt sein, möchten wir Sie bitten, die Vorgaben für sich selbst möglichst eng auszulegen. Hinterfragen Sie sich selbst, ob triftige Gründe für eine Ausnahme von der Ausgangsbeschränkung vorliegen. Ist mein Vorhaben absolut notwendig und unaufschiebbar? Kann ich mein Vorhaben wirklich nur zusammen mit anderen Personen bewerkstelligen?
Die niederbayerische Polizei wird weiterhin eigenständig Kontrollen durchführen und baut auf die Einsicht und Vernunft der Bevölkerung. Bei Zuwiderhandlungen werden entsprechende Maßnahmen getroffen und Verstöße werden konsequent verfolgt und geahndet. Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit empfindlichen Geldbußen bis zu 25.000 Euro geahndet werden. Seit der Bekanntgabe der Ausgangsbeschränkung häufen sich Anrufe und Nachfragen bei der Einsatzzentrale bezüglich der Auslegung der Allgemeinverfügung. Es wird explizit darauf hingewiesen, den Polizeinotruf 110 für Notfälle freizuhalten. Über die Allgemeinverfügung können Sie sich ausreichend im Internet informieren.
22.03.2020: Bilanz aus Unterfranken
Nachdem seit Samstag bayernweit die vorläufige Ausgangsbeschränkung gilt, zieht die unterfränkische Polizei am Sonntag eine erste positive Bilanz. Der Großteil der Unterfranken verhält sich erfreulicherweise verantwortungsbewusst und bleibt zu Hause, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Die unterfränkische Polizei wird die Beschränkungen der Allgemeinverfügung weiterhin konsequent überwachen. Von Samstag auf Sonntag waren deutlich weniger Einsätze zu verzeichnen und die Straßen in Unterfranken dementsprechend leer. Insgesamt können von Samstag auf Sonntag rund 50 Einsätze mit Bezug zur Ausgangsbeschränkung vermeldet werden.
Die unterfränkischen Streifen stellten einige wenige Anzeigen wegen Verstößen gegen die Beschränkung der Allgemeinverfügung. So hatten sich zum Beispiel im Bereich Kitzingen, Aschaffenburg oder auch Schweinfurt in den Abendstunden des Samstags Jugendliche zu privaten Feiern getroffen. Die Personen erwarten nun Anzeigen wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung. Auch eine uneinsichtige Hochzeitsgesellschaft, die mit 15 Personen in Ochsenfurt eine standesamtliche Vermählung feierte, muss nun mit einer Anzeige rechnen. In Bad Neustadt hatte der Wirt eines griechischen Gasthauses heimlich Gäste im unbeleuchteten Gastraum mit Bier versorgt. Auch diese Zusammenkunft musste durch eine Polizeistreife aufgelöst und eine Anzeige erstellt werden.
22.03.2020: Mitterteicher trotz Ausgangssperre zum Feiern unterwegs
Mitterteich/Wiesau. Am gestrigen Abend verließen die Freunde gemeinsam, trotz geltender Ausgangssperre, die Stadt Mitterteich. Die Männer begingen dadurch gleich zwei Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz. Zum einen hätten sie die Stadt erst gar nicht verlassen dürfen und zum anderen feierten sie an ihrem Zielort angelangt, verbotswidrig eine Party mit Alkohol und Grillgut. Zum krönenden Abschluss postete einer der Herren noch ein Gruppenselfie im Internet.
22.03.2020: Amtsbekannter Mann verstößt gegen Ausgangsbeschränkung
Meeder-A73. Am Samstag gegen 22.30 Uhr, erfolgte die Mitteilung, dass ein Fußgänger mit Hund zu Fuß auf der A73, in Richtung Suhl, unterwegs sei. Die Streife der Verkehrspolizeiinspektion traf im Bereich Meeder auf einen amtsbekannten 43-jährigen Mann. Dieser wollte wieder nach Hause laufen. Der Eisfelder benutzte hierzu den direkten Weg über die Autobahn. Auf Befragen machte er wirre Angaben und zeigte sich wenig kooperativ. Er gab an, von Corona angeblich noch nichts gehört zu haben. Deshalb war er auch absichtlich in Coburg unterwegs gewesen um seine sozialen Kontakte zu pflegen. Der Mann wurde zusammen mit seinem Hund von den Beamten mitgenommen und zu einer nahegelegenen Tankstelle verbracht. Bei einer Durchsuchung wurde noch ein sogenannter „Tschechen-Böller“ aufgefunden. Gegen den 43-jährigen wird jetzt Anzeige gegen das Infektionsschutzgesetz und Sprengstoffgesetzt erstattet.
22.03.2020: Private Corona-Party
BAMMERSDORF. Samstagnacht erhielt die Polizei Forchheim eine Mitteilung, wonach an einem Wochenendhaus bei den Pferdekoppeln eine private Corona-Party stattfinden soll. Tatsächlich konnten an der besagten Örtlichkeit vier, nicht in häuslicher Gemeinschaft lebende, Personen angetroffen werden. Die Männer im Alter von 42 bis 51 Jahren sprachen dem Alkohol zu und verhielten sich auf Ansprache unkooperativ und uneinsichtig. Die Versammlung wurde aufgelöst und zwei Betroffene wegen Zuwiderhandlung gegen die allgem. Ausgangsbeschränkung angezeigt. Einen 50jährigen erwartet darüber hinaus ein Strafverfahren wegen Beleidigung, weil er die eingesetzten Beamten als „Missgeburten“ bezeichnet hatte.
22.03.2020: Pubertierende hält sich nicht an Aufenthaltsbeschränkungen
BAMBERG. Am Samstagabend teilte eine 50-jährige Bambergerin der Polizei mit, dass ihre 16-jährige Tochter, gegen ihr Verbot, die Wohnung verlassen hat und zu Freunden zum Feiern gegangen ist. Die Tochter ging nicht an ihr Telefon und konnte auch sonst nicht erreicht werden. Sobald sie wieder zuhause ist, wird sich jemand von der Polizei in Bamberg mit ihr befassen und ihr die Rechtslage erklären. Ob eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstattet wird, muss noch geprüft werden.
21.03.2020: Betrunkene feiern Coronaparty in fränkischer Gaststätte
Auch in Arzberg ist es am Donnerstag zu einem Polizeieinsatz gekommen. In der Kleinstadt im Kreis Wunsiedel versammelten sich gegen Nachmittag mehrere Menschen nach dem angeordneten Betriebsende um 15 Uhr in einer Gaststätte. Dort betranken sie sich offensichtlich, wie die Polizei berichtet. Laut Angaben der Beamten gaben die Feiernden an, dass sie die Anordnung bezüglich der Corona-Pandemie „nicht interessieren würde“. Zudem machten sie sich über die Thematik rund um das Coronavirus lustig. Die Polizei beendete die private Party und fertigte Anzeigen.
21.03.2020: Unbelehrbar – Party in Tirschenreuth
TIRSCHENREUTH. Gestern Abend gegen 23 Uhr wurde in Tirschenreuth eine größere private Party gefeiert. Unter den Gästen war laut Polizeiangaben auch ein Mitterteicher, was in Zeiten der Ausgangsbeschränkung derzeit nicht erlaubt ist. Der Mann verstieß damit gegen die in Mitterteich bestehende Ausgangssperre. Wie die Polizei berichtet, wird gegen ihn nun ein Strafverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Die Beamten kündigten an, weiterhin verstärkt zu kontrollieren.
Update aus Mitterteich: Burschenverein wehrt sich gegen Vorwürfe, Brauerei zeigt sich uneinsichtig
20.03.2020: Über 70 Einsätze in der Oberpfalz
Im Bereich der Oberpfalz kam es gestern, 19.03.2020, wiederum vermehrt zu Verstößen gegen die Allgemeinverfügung der Bayerischen Landesregierung zur Corona-Pandemie. Die Polizei appelliert deshalb an die Bevölkerung, insbesondere an junge Menschen, die Ausgangsbeschränkung einzuhalten. Mehr als 70 Einsätze wurden der Polizei Oberpfalz am 19.03.2020 gemeldet. Viele Anrufer teilten mit, dass Sie Verstöße gegen die Bestimmungen der Allgemeinverfügung festgestellt hätten. Schwerpunkt dieser Einsätze waren Überprüfungen von Spielplätzen, Sportanlagen, Grünflächen und Gaststätten. Während sich die Firmen, Geschäfte weite Teile der Bevölkerung größtenteils und vorbildlich an die Beschränkungen hielten, trafen sich vor allem junge Menschen weiterhin in größeren Gruppen in der Öffentlichkeit. Feiern in Parkanlagen, das Veranstalten von Grillpartys oder das Ausüben von Gemeinschaftssportarten gehörten zum festgestellten Fehlverhalten.
19.03.2020: Einladung zu einer Corona-Party
Gestern, am 19.03.2020, brachte die PI Schwabach in Erfahrung, dass ein junger Erwachsener über SnapChat zu einer Corona-Party im Schwabacher Stadtpark geladen und zur Teilnahme aufgerufen hatte. Der Ermittlungsgruppe PI Schwabach, Abt. Cybercrime, gelang es, den Verantwortlichen zu ermitteln. Bei diesem Beschuldigen wurde eine Gefährderansprache durchgeführt. Er wird wegen eines Vergehens nach § 111 StGB, „Öffentliche Aufforderung zu Straftaten“ angezeigt. Die Polizei Schwabach appelliert an alle, sich an die Allgemeinverfügung der Staatsregierung, mit den darin angeordneten Untersagungen, zu halten. Verstöße dagegen stellen Straftaten nach dem Infektionsschutzgesetz dar. Abschließend die Bitte an die Eltern, ihre Kindern eingehend über die Thematik zu informieren und zu sensibilisieren.
19.03.2020: Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz
In Freystadt wurde am 19.03.2020, 20:00 Uhr, eine Gruppe mit acht Jugendlichen im Alter zwischen 15 Jahren und 17 Jahren bei der Bushaltestelle an der Neumarkter Straße sitzend angetroffen. Die Jugendlichen unterhielten sich und aßen Pizza. Der zurzeit erforderliche Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander wurde eindeutig unterschritten. Laut Allgemeinverfügung wegen der Corona-Pandemie stellt dies eine Versammlung auf öffentlicher Fläche im Freien dar, welche derzeit landesweit untersagt sind. Die Jugendlichen waren zunächst teilweise uneinsichtig, letztendlich aber doch kooperativ. Sie wurden belehrt und an ihre Eltern übergeben.
19.03.2020: Polizeiliche Lage in der Stadt Mitterteich
Die Oberpfälzer Polizei, insbesondere die Polizeiinspektion Waldsassen, kontrolliert seit dem Inkrafttreten der Allgemeinverfügungen (Bayern und Tirschenreuth) konsequent die entsprechende Einhaltung. Dazu ist sie mit ausreichend Kräften im Einsatz, deren Zahl ständig variiert und fortlaufend der aktuellen Situation angepasst wird. Zum bisherigen Verlauf kann festgestellt werden, dass sich die Bürgerinnen und Bürger im betroffenen Bereich Mitterteich ganz überwiegend richtig verhalten. In wenigen Fällen mussten die Einsatzkräfte das Gespräch suchen, konnten ihr gegenüber jedoch stets zur Einhaltung der Regeln überzeugen. Strafanzeigen mussten deshalb bisher nicht gefertigt werden. Zum Schutz der Bevölkerung ist es wichtig und notwendig, dass jeder Einzelne mitmacht, sich richtig verhält, indem er zu Hause bleibt und seine Sozialkontakte auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Polizei sieht, dass diese Botschaft ankommt und appelliert an diejenigen, die sie noch nicht gänzlich verinnerlicht haben: Bleiben Sie zu Hause – sie retten dadurch Leben! Die Polizei Oberpfalz setzt weiterhin auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger und bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis. Stand 19.03.2020 (15.00 Uhr) sind im Landkreis Tirschenreuth 62 Fälle mit dem Corona-Virus infiziert. Der Schwerpunkt ist weiterhin in der Stadt Mitterteich. Für alle Fragen rund um das Thema wurden verschiedene Hotlines und Bürgertelefon eingerichtet, die genaue Aufteilung nach Themen entnehmen Sie bitte beiliegender Zusammenstellung.
Corona-Live-Ticker: Unbekannte bedanken sich bei Klinikpersonal