Nach tödlichem Brand in Kirchenlaibach: Ursache ermittelt
KIRCHENLAIBACH, LKR BAYREUTH. Bei einem Brand am Montagnachmittag in Kirchenlaibach sind nach ersten Informationen der Polizei sieben Menschen verletzt worden. Für einen 35 Jahre alten Bewohner kam allerdings jede Hilfe zu spät.
Nach dem Zimmerbrand vom 6. Januar 2020, bei dem ein 35-Jähriger ums Leben kam, liegen der Kripo Bayreuth erste Erkenntnisse zur Ursache vor. Wie die Brandfahnder feststellten, brach das Feuer in der Wohnung des Mannes durch die „unsachgemäße Verwendung einer Elektroherdplatte in Bodennähe“ aus. Das Opfer war erst wenige Tage zuvor eingezogen und hatte noch keinen offiziellen Anschluss an Versorgungsleitungen. Vermutlich wurde die Leitung provisorisch verlegt. Die Polizei hat darüber allerdings keine Erkenntnisse, wie ein Sprecher auf Nachfrage sagte.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 50.000 Euro. Die Ermittlungen der Kriminalbeamten dauern an.
Gegen 14.45 Uhr bemerkten damals Anwohner den Rauch aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Kreuzstraße. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage von Bayern-Reporter bestätigte, wurde im Rahmen der Löscharbeiten ein Toter geborgen. Seine Identität war zunächst noch nicht zweifelsfrei geklärt. Später teilte die Polizei mit, dass es sich dabei um den 35 Jahre alten Bewohner handelte.
Bei den Lösch- und Bergungsarbeiten erlitten sieben Feuerwehrkräfte Verletzungen. Weitere Bewohner des Mehrfamilienhauses waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Anwesen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden im Bereich eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrags.
Die Feuerwehren aus Speichersdorf, Bayreuth und Umgebung waren mit zirka 150 Einsatzkräften vor Ort.
Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen zur bislang noch unklaren Ursache des Feuers aufgenommen.

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