Schwerer Unfall bei Pegnitz: Ersthelfer haben Autofahrer das Leben gerettet


A9/PEGNITZ. Schwerer Unfall am Dienstagabend auf der A9 bei Pegnitz. Die Autobahn musste für mehr als eine Stunde lang komplett gesperrt werden. Ersthelfer haben einem der Beteiligten wohl das Leben gerettet. 




Ein 30-jähriger US-Soldat fuhr laut Polizeiangaben mit seinem Hyundai auf dem mittleren Fahrstreifen mit ca. 50 km/h, was Augenzeugen berichteten. Ein 52-jähriger Pole überholte den Hyundai, als dieser plötzlich nach links geriet und den Mercedes des Polen rammte. Beide Fahrzeuge wurden hierdurch stark beschädigt, wodurch der Mercedes auf dem Beschleunigungsstreifen der Rastanlage zum Stehen kam, während der Hyundai noch gegen die linke Betonleitwand prallte und dann quer zwischen dem mittleren und rechten Fahrstreifen zum Liegen kam.



Leben gerettet

Dank hilfsbereiter Verkehrsteilnehmer, wurde der durch den Unfall verletzte Soldat aus dem Fahrzeug befreit. Wenige Augenblicke später kollidierte ein 54-jähriger Mann aus Thüringen nahezu ungebremst mit dem verunfallten Hyundai, was für den Soldaten vermutlich tödlich geendet hätte. Der Thüringer wurde durch die Kollision ebenfalls verletzt. Sein Fiat Kleintransporter blieb stark beschädigt auf dem mittleren Fahrstreifen liegen.

Die drei Fahrstreifen waren über 100 Meter mit Fahrzeugteilen und Scherben bedeckt. Zur Unfallaufnahme musste die Fahrbahn zeitweise komplett gesperrt werden, was zu mehreren Kilometern Rückstau führte. Die beiden Verletzten wurden nach notärztlicher Versorgung mit Blaulicht in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht. Bei mindestens einem konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.



Foto: red

Nach Räumung der Unfallstelle durch Feuerwehren, Autobahnmeisterei und Abschleppdienste, wurde die Fahrbahn gegen 20:20 Uhr wieder komplett freigegeben. Die Pegnitzer Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und unterstützte umfangreich bei der Verkehrssicherung und den Bergungsmaßnahmen.

Sobald neue Informationen vorliegen, wird nachberichtet.





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