Übergriff auf Polizeidienststelle in Stadtsteinach


STADTSTEINACH. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag zeigte es sich wieder einmal, wie erstklassig die Ausbildung der Beamten der Bayerischen Polizei doch ist. Die Polizisten der Inspektion Stadtsteinach hatten in weiser Voraussicht bereits entsprechende Maßnahmen getroffen, um selbst dem Besuch von vier Hexen vor der Dienststelle in der Hauptstraße heil zu überstehen.




Die Dunkelheit war schon über den Dächern von Stadtsteinach hereingebrochen, als der diensthabende Beamte der Polizeiinspektion auf der Videoüberwachungsanlage dunkle Gestalten bemerkte, die um die ehemalige Fronfeste schlichen. Eine sofort herbeigerufene Streife sah sich mit vier „Nachwuchs-Hexen“ konfrontiert, die den Beamten unmissverständlich zu verstehen gaben, dass sie nur gegen einen angemessenen Wegzoll das Feld räumen werden.

Die Hexen hatten scheinbar nicht erwartet, dass die Beamten der Stadtsteinacher Polizei bereits intensive Vorbereitungen getroffen hatten. Auf der Dienststelle war ein ansehnliches Reservoir an „Einsatzmitteln“ vorhanden, um der Heimsuchung durch die „Nachwuchshexen“ zu entgehen. Ein besonders mutiger Beamter nahm mit den Fabelwesen Kontakt auf und
konnte deren Zorn durch die Übergabe von kleinen Geschenken mildern. Polizeihauptmeister Ott versuchte, die Hexen zu beschwichtigen.Sie hatten Gnade mit den Beamten.



Scheinbar kamen diese Präsente so gut bei den Hexen an, dass diese auch die Nachbarschaft nicht übermäßig belästigten. So kann die Polizei in Stadtsteinach, von einer Auseinandersetzung in Himmelkron abgesehen, über eine relativ ruhige „Halloween-Nacht“ berichten.





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