Autos krachen zusammen: Insassen unter Alkohol wollen nicht gefahren sein


RÖSLAU, LKR WUNSIEDEL. Kurioser Unfall im Fichtelgebirge. Die Beteiligten waren stark betrunken, aber keiner will gefahren sein.




 

Ein 19- und ein 22-Jähriger befanden sich in den frühen Morgenstunden des 01.11.2019 um 02:50 Uhr in einem Skoda, der in Röslau offensichtlich ungebremst von der Egerstraße über die Wunsiedler Straße fahren wollte, obwohl dort ein Stoppschild das Anhalten vorschreibt.
Anschließend erfolgte eine heftige Kollision mit einem vorfahrtsberechtigten Fiat, der gegen einen ordnungsgemäß geparkten Audi geschleudert wurde. Trotz des wuchtigen Aufpralls und eines anzunehmenden Schadens in Höhe von 30.000 Euro machten die Unfallbeteiligten keine Verletzungen geltend. Augenscheinlich blieben alle unverletzt.



Die Insassen des unfallverursachenden Fahrzeugs gaben jedoch an, dass eine andere Person am Steuer saß, die aber nach dem Crash geflüchtet sei und über die sie keine Angaben machen wollten. Beide waren alkoholisiert mit Werten von 1,54 und 1,64 Promille.

Nachdem die Fahrereigenschaft nicht feststeht, wurde der Skoda sichergestellt, bei beiden Fahrzeuginsassen eine Blutentnahme veranlasst und es wird ein Gutachten angefordert, welches die Fahrereigenschaft eines der beiden Insassen nachweist oder auch ausschließt. Zeugen des Unfallgeschehens werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Wunsiedel zu melden.



 

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