Alkohol, Drogen und Unfälle: Der Wahnsinn hat einen Namen


A9 – Der Wahnsinn hat einen Namen. Was die Autobahnpolizei in den letzten Stunden wieder leisten musste, ist enorm. In Oberfranken kommen noch die A70, die A73 und auch die A93 hinzu. In Mittelfranken betrifft es vor allem wieder die A3.




Bayreuth

Unter Drogeneinfluss auf der Autobahn unterwegs

A 9/BAYREUTH. Am Mittwochvormittag wurde ein Pkw mit Miesbacher Zulassung durch Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth einer Kontrolle an der Anschlussstelle Bayreuth-Nord unterzogen. Der 25-jährige Litauer gab an, mit seinen beiden Freunden im Auto gerade von Spanien auf dem Nachhauseweg nach Litauen zu sein. Auf Nachfrage räumte er ein, erst kürzlich einen Joint geraucht zu haben. Da auch ein Drogenschnelltest vor Ort positiv auf den Wirkstoff THC reagierte, wurde mit dem Verkehrsteilnehmer eine Blutentnahme durch einen Arzt durchgeführt. Bei der Fahrzeugdurchsuchung konnte ebenfalls noch ein Joint mit einem Tabak-Marihuana-Gemisch aufgefunden und sichergestellt werden. Der junge Mann erhielt nun eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz und eine Anzeige nach dem Straßenverkehrsgesetz, da er unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug geführt hatte.

Gefälschte Kennzeichen und hoher Bargeldbetrag sichergestellt

A 9/BAYREUTH. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth einen polnischen Pkw auf der A9 bei Bayreuth. Der Pkw war mit einem 19-jährigen Mann aus Polen besetzt. Dieser verhielt sich vor Ort sehr verdächtig, da er äußerst nervös auf die Polizisten wirkte. Der Pole führte zudem einen auffällig hohen Bargeldbetrag mit ungeklärter Herkunft mit sich. Bei der weiteren Kontrolle des Fahrzeuges wurden komplett gefälschte deutsche KFZ-Kennzeichen mit Zulassung aus Wolfsburg aufgefunden. Die Kennzeichen und das Bargeld wurden von der Polizei sichergestellt. Weitere Ermittlungen zur Herkunft des Bargeldes sowie zur Benutzung der gefälschten Kennzeichen im Zusammenhang mit anderen Straftaten werden durch die Verkehrspolizei Bayreuth noch durchgeführt. Gegen den 19-Jährigen wurde vorerst ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet.





Hof

Pkw-Fahrerin unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis flüchtete

A 93, Selb. Eine 39-jährige thüringische Pkw-Fahrerin versuchte am Freitag gegen 20.00 Uhr auf der A 93, auf Höhe Tirschenreuth, Fahrtrichtung Norden, einer Kontrolle durch Beamte der VPI Weiden zu entgehen. Auf das Anhaltesignal zur Kontrolle hin, gab sie Gas und flüchtete mit stark überhöhter Geschwindigkeit, wobei sie teils rechts überholte. Erst durch Hinzuziehung weiterer Streifen der PI Marktredwitz und der Grenzpolizeiinspektion Selb, gelang es den Beamten die Dame kurz vor der Anschlussstelle Selb-West gefahrlos anzuhalten. Die Frau gab schließlich zu, unter dem Einfluss von Crystal und ohne eine Fahrerlaubnis zu besitzen, einen Ausflug zu einem tschechischen Casino unternommen zu haben. Dazu brachte sie an den abgemeldeten Mercedes ihres Sohnes zwei unterschiedliche Kennzeichen an, um eine amtliche Zulassung vorzutäuschen. Wer hat die Frau mit ihrem schwarzen Pkw Mercedes mit silbern abgeklebter Heckscheibe in auffälliger Weise fahren sehen? Zeugen werden gebeten, sich bei der VPI Hof unter der Telefonnummer 09281/704-803 zu melden.

Springmesser in Fahrzeug aufgefunden

A 9, Berg. Fahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hof haben am Freitag gegen 13.30 Uhr, im Auto eines 27-jährigen polnischen Mannes auf dem Parkplatz der Rastanlage Frankenwald-West, ein verbotenes Springmesser aufgefunden. Der Besitz eines solchen Messers ist strafbar. Den Herrn erwartet nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz.

Mehrfach Marihuana aufgefunden

A 9, Berg. Bei Kontrollen auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald stellten Fahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hof am Freitag in mehreren Fällen Betäubungsmittel sicher. Unter anderem wurden die Insassen eines Kleintransporters mit Anhänger, welche auf den Weg nach Bamberg waren, am Freitag um 11.00 Uhr von Fahndern der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf der Rastanlage Frankenwald – West einer Kontrolle unterzogen. Im Rucksack des 22-jährigen Beifahrers wurde Marihuana aufgefunden. Ihn erwartet eine Anzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln.

Rauschgift in Socke versteckt

A 9, Leupoldsgrün. Am Freitag Mittag konnten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf dem Autobahnparkplatz Lipperts, Richtung Berlin, bei einem 26-jährigen Münchner, welcher Mitfahrer in einem Opel Vectra war, Cannabis auffinden. Er hatte das Rauschgift in einer Socke in seinem Rucksack versteckt, der sich im Kofferraum des Autos befand. Ihn erwartet eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.



Nur wenige zu schnell       

Hof: Nach Anwohnerbeschwerden führte die Verkehrspolizei am Dienstag eine Radarmessung in der Parsevalstraße durch. Innerhalb von fünf Stunden passierten gut 1100 Fahrzeuge die Messstelle. Lediglich acht waren zu schnell und müssen mit einer Verwarnung rechnen. Die Schnellste, eine Skoda-Fahrerin, war mit 68 km/h unterwegs. Sie wird demnächst 25 Euro an die Zentrale Bußgeldstelle überweisen dürfen.

Schönwald: Nur 571 Fahrzeuge durchfuhren eine Radarkontrolle der Verkehrspolizei am Mittwoch in Schönwald. Trotzdem mussten in fünf Stunden 16 Temposünder beanstandet werden. Zwei kommen mit einer Verwarnung davon, gegen 14 musste ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Der Schnellste, ein Audi-Fahrer aus dem Landkreis Wunsiedel, wird mit gemessenen 84 km/h zudem ein Fahrverbot erhalten.

Wunsiedel: Die Verkehrspolizei Hof hat am Donnerstag in den Abendstunden die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Wunsiedel in der Egerstraße überwacht. Innerhalb von fünf Stunden durchfuhren 166 Fahrzeuge die Kontrollstelle. Neun Fahrer mussten beanstandet werden. Zwei waren so schnell, dass Bußgeld und Punkte verhängt werden müssen. Der Schnellste war ein einheimischer BMW-Fahrer mit gemessenen 75 km/h.

Abstand und Geschwindigkeit überwacht

A9 – Berg: Mit 176 km/h durchfuhr am Dienstag ein 35-jähriger Skoda-Fahrer die kombinierte Abstands- und Geschwindigkeitsmessstelle der Hofer Verkehrspolizei am unfallträchtigen Saaleabstieg. Ein Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot sind dem Mann aus Greifswald sicher. Insgesamt mussten in dreieinhalb Stunden Messzeit 310 Kraftfahrer beanstandet werden. Den geringsten Abstand hatte ein 65-jähriger VW-Fahrer aus Braunschweig, der bei einer Geschwindigkeit von 108 km/h lediglich 10 Meter Abstand zum Vordermann einhielt. Erforderlich wären 54 Meter gewesen. Dafür erwarten ihn ein Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot.

Unfallzeugen gesucht

A93 – Marktredwitz: Eine 66-jährige tschechische Krankenschwester wollte am Dienstag, gegen 14.30 Uhr, an der Anschlussstelle Marktredwitz/Süd mit ihrem Hyundai in den Baustellenbereich auf die A 93 in nördliche Richtung einfahren. Auf der durchgehenden Fahrbahn erkannte der 58-jährige Fahrer eines Sattelzuges aus Dingolfing das geplante Manöver und wechselte den Fahrstreifen nach links. Dort befand sich allerdings ein 55-jähriger Audi-Fahrer aus Apolda. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Audi und dem Sattelzug, wobei gut 5000 Euro Sachschaden entstand.

Bei der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei machten die Beteiligten widersprüchliche Angaben. Die Fahrerin des Hyundai erklärte, dass sie auf dem Beschleunigungsstreifen gewartet habe, um eine Lücke im Verkehr abzuwarten und den Unfall zwischen den anderen beiden beobachtet hat. Der Fahrer des Sattelzuges behauptete hingegen, dass die Dame vor ihm auf die rechte Spur eingefahren sei, weshalb er nach links ausweichen musste. Zur Klärung des Sachverhaltes bitten wir Zeugen, sich bei der Hofer Verkehrspolizei unter Tel.: 09281/704-803 zu melden.

Ohne Fahrerlaubnis unterwegs    

A9 – Münchberg: Eine Streifenbesatzung der Hofer Verkehrspolizei kontrollierte am Mittwochmittag an der Anschlussstelle Münchberg/Nord einen Ford mit Berliner Überführungskennzeichen. Gegen den 44-jährigen Fahrer bestand eine aktuelle Fahrerlaubnissperre. Der polnische Führerschein, den er vorlegte, nutzte ihm daher wenig. Er wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Seinen Ford musste er bis zum Eintreffen eines Ersatzfahrers stehen lassen.

Erfolgreiche Schleierfahnder

A9 – Landkreis Hof: Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei Würzburg hatte am Mittwoch die Grenzpolizeigruppe der Hofer Verkehrspolizei bei der Schleierfahndung. Mehrere Streifen deckten unter anderem auch drei Rauschgift-Delikte auf.

Bei einem 42-jährigen Mann aus Halle fanden die Fahnder an der Rastanlage Frankenwald eine geringe Menge Marihuana. Ein 32-jähriger Stuttgarter hatte 2,4 Gramm Marihuana dabei. Am Parkplatz Lipperts brachte die Kontrolle eines 27-jährigen Polen 1,4 Gramm Haschisch zu Tage.

Gegen 14.00 Uhr fiel dann einer Streife der Bereitschaftspolizei ein Seat aus Landsberg/Lech auf, der in Schlangenlinien auf der A 9 in Richtung Norden fuhr.

Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen der uniformierten Streife und setzte seine Fahrt unbekümmert nach Thüringen fort. Mit einer weiteren Streife gelang es schließlich, den Seat im Baustellenbereich an der Anschlussstelle Schleiz anzuhalten.

Der Grund für die unsichere Fahrweise und die Ignoranz war schnell gefunden. Der freiwillige Alcotest beim 56-jährigen Fahrer erbrachte stolze 2,46 Promille. Die Sachbearbeitung wurde zuständigkeitshalber von der Autobahnpolizeiinspektion Thüringen übernommen.



Lenkzeit überschritten

A93 – Gattendorf: Spezialisten der LKW-Gruppe der Verkehrspolizei kontrollierten am Mittwochmittag einen rumänischen Sattelzug am Parkplatz Bärenholz. Bei der Auswertung der Lenk- und Ruhezeiten des 33-jährigen rumänischen Fahrers stellten die Beamten eine Überschreitung der Doppelwochenlenkzeit fest. Bei zulässigen 90 Stunden hatte der digitale Tachograf über 98 Stunden registriert. Das für die Ahndung zuständige Bundesamt für Güterverkehr wird deshalb gegen den Fahrer ein Bußgeld von rund 240 Euro verhängen. Der Spediteur wird etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Sein Bußgeld beträgt 720 Euro. Da der Verstoß schon eine Woche zurücklag, konnte die Weiterfahrt gestattet werden.

Diesel abgezapft     

A93 – Gattendorf: Unbekannte zapften in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag 220 Liter Diesel aus einem am Parkplatz Bärenholz geparkten Sattelzug ab. Der ungarische Fahrer hatte dort seine Tagesruhezeit eingebracht. Als er am Morgen wegfahren wollte, stellte er fest, dass seine Tankanzeige nun weniger Inhalt als am Vorabend anzeigte. Der Tankdeckel war aufgebrochen und der Diesel abgepumpt worden.

Abstand überwacht

A9 – Münchberg: 50 Abstandsverstöße in 100 Minuten registrierte die Messanlage der Hofer Verkehrspolizei am Donnerstagmittag auf der A9 bei Münchberg. Den geringsten Abstand zu seinem Vordermann hatte ein Porsche-Fahrer aus Thüringen. Bei einer Geschwindigkeit von 106 km/h und notwendigen 53 Metern Abstand hatte er lediglich zehn. Ihn erwarten ein Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot.

Marihuana und Springmesser dabei

A9 – Berg: Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe kontrollierten am Donnerstagnachmittag an der Rastanlage Frankenwald einen VW-Bus aus Leipzig. Der 34-jährigen Fahrer hatte rund 15 Gramm Marihuana-Tabak-Gemisch und ein verbotenes Springmesser dabei. Die Fahnder stellten Messer und Rauschgift sicher und erstatteten Anzeige. Nachdem ein freiwilliger Drogentest negativ verlief, konnte er seine Fahrt fortsetzen.





Bamberg

Drogenfahrten

BAMBERG.   Bei der Kontrolle eines PKW mit niederländischer Zulassung am Mittwochvormittag im Bereich Wunderburg wurde beim 36-jährigen Fahrer, neben leichtem Alkoholeinfluss, auch drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt. Bei seiner Durchsuchung wurden außerdem noch einige Gramm Amfetamin aufgefunden und sichergestellt. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der ungarische Staatsangehörige musste eine Blutentnahme im Klinikum über sich ergehen lassen. Er wird nun wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss und Besitz illegaler Drogen angezeigt.

A 73 / BAMBERG. Leichten Alkoholgeruch stellten am Mittwochnachmittag Schleierfahnder der Verkehrspolizei bei der Kontrolle des 21-jährigen Fahrers eines Kleintransporters im Bereich der AS Bamberg-Süd fest. Dieser gab auch den Konsum von Drogen zu. Ein Drogentest verlief zudem positiv. Die Untersagung der Weiterfahrt und eine Blutentnahme waren die Folge.

In die Quere gekommen

A 73 / HALLSTADT. Weil sie nahezu zeitgleich am PP „Zückshuter Forst – West“ vom linken bzw. rechten Fahrbahnrand zur Weiterfahrt ausparkten, kamen sich am Mittwochvormittag der 46-jährige Fahrer eines Lkw und ein 36-jähriger BMW-Fahrer ins Gehege. Durch den seitlichen Zusammenstoß wurde der BMW noch gegen einen parkenden Renault gedrückt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 5700 Euro.

Am Ausfädelstreifen aufgefahren

A 73 / GUNDELSHEIM. Bei dichten Verkehr kam es am Mittwochnachmittag am Ausfädelstreifen von der A 73 zur A 70 – Richtung Schweinfurt – zu stockendem Verkehr. Dies bemerkte die 26-jährige Fahrerin eines VW Caddy zu spät und fuhr dem Skoda eines 55-Jährigen ins Heck. Der Schaden an beiden Pkw wird auf insgesamt 6000 Euro geschätzt.

Zweimal ohne Versicherung

MEMMELSDORF. Gleich zwei Fahrzeuge ohne Versicherungsschutz trafen Schleierfahnder der Verkehrspolizei an einer Tankstelle an. Der 27-jährige Schausteller, der mit einem Lkw plus Wohnanhänger unterwegs war, hatte für beide die fälligen Versicherungsprämien nicht entrichtet und war deshalb zur Fahndung ausgeschrieben. Die amtlichen Kennzeichen wurden noch vor Ort entstempelt, die Weiterfahrt untersagt und der Fahrzeugschein sichergestellt. Eine Strafanzeige wegen fehlendem Versicherungsschutz folgt.





Nürnberg, Feucht und das Umland

Kontrollen rund um Feucht

Die Verkehrspolizei Feucht führte am Donnerstagabend auf den Autobahnen rund um Feucht eine Kontrolle mit Hauptaugenmerk auf Kleintransporter und deren Beladung durch. Insgesamt wurden 25 Fahrzeuge kontrolliert, nur sechs davon konnten ohne Beanstandungen die Fahrt fortsetzen. Wie zahlreiche durchgeführte Verwiegungen belegten, waren 16 der kontrollierten Fahrzeuge überladen, der Spitzenreiter wies eine Überladung von 60 Prozent auf. Vier Fahrzeuge wiesen erhebliche technische Mängel auf. Zwei Fahrzeugführer saßen ohne gültige Fahrerlaubnis am Steuer und ein weiterer war mit 0,90 Promille alkoholisiert. In einem Fall wurde festgestellt, dass der gültige Versicherungsschutz abgelaufen war, der Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetzes wurde geahndet. Bei insgesamt 15 Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt. Insgesamt wurden Sicherheitsleistungen in einer Höhe von 5.100 Euro von den ausländischen Fahrzeuglenkern für die zu erwartenden Bußgelder einbehalten.

Verstöße bei Busfahrern aufgedeckt

Bei der Kontrolle eines Setra-Reisebusses an der Anschlussstelle Nürnberg Mögeldorf am Donnerstagmorgen deckten die Beamten mehrere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und das Fahrpersonalgesetz auf. Bei zwei serbischen Busfahrern lagen erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen vor, ein weiterer Fahrer verstieß mehrmals gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Die drei Kraftfahrer sowie das Unternehmen aus Serbien mussten jeweils eine Sicherheitsleistung wegen der festgestellten Verstöße aufbringen.

Nach Unfall geflüchtet

Ein 50-jähriger Pkw-Fahrer hatte am Mittwochabend eine unschöne Begegnung mit einem Sattelzug. Der Pkw-Fahrer befand sich auf dem Beschleunigungsstreifen zwischen der Ausfahrt Nürnberg-Fischbach und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Ost. Links neben ihm auf der Hauptfahrbahn befand sich besagter Sattelzug, der plötzlich nach rechts zog und den Pkw an der kompletten linken Seite streifte. Dieser wurde dadurch nach rechts in die Leitplanke gedrückt. Nach dem Unfall hielt der Fahrer des Sattelzugs kurzzeitig mit eingeschalteter Warnblinkanlage an, fuhr dann jedoch plötzlich weiter. Der Fahrer des Pkw musste leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zudem entstand ein Schaden von über 10.000 Euro. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Sattelzug verlief negativ. Deshalb bittet die Polizei: Zeugen des Vorfalls sollen sich unter der Rufnummer 09128/9197-114 bei der Verkehrspolizei in Feucht zu melden, Vielen Dank für Ihre Mithilfe!!

Diesel aus Sattelzügen abgezapft

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde an den Parkplätzen Göggelsbuch und Offenbau aus zwei Sattelzügen Diesel entwendet. Die Fahrer schliefen jeweils in ihren Führerhäusern und bemerkten von den nächtlichen Aktivitäten der unbekannten Täter nichts. Erst als sie am nächsten Morgen die leeren Tankanzeigen und die abgedrehten Tankdeckel sahen, konnten sie die Polizei alarmieren. Insgesamt beläuft sich der Schaden des entwendeten Kraftstoffs auf knapp 1000 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Rufnr. 09128/9197-114 bei der Verkehrspolizei in Feucht zu melden, Vielen Dank für Ihre Mithilfe!!

Unfälle auf regennasser Fahrbahn

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ereigneten sich auf der A 3 zwei Verkehrsunfälle, bei denen Aquaplaning als Unfallursache angenommen werden muss. Ein 22-jähriger Azubi aus der Oberpfalz war kurz vor Mitternacht mit seinem Opel in Richtung Passau unterwegs. Zwischen dem Parkplatz Ludergraben und dem Kreuz Altdorf verlor er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Pkw und kollidierte mehrfach mit der Schutzplanke. Der junge Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Sein Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Nur gut eine halbe Stunde später geriet ein 52-jähriger BMW-Fahrer in der Gegenrichtung zwischen der AS Oberölsbach und dem AK Altdorf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen einen Sattelzug, der dort die rechte Fahrspur befuhr. Alle Insassen blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Der BMW sowie der Sattelauflieger mussten abgeschleppt werden. Bei den beiden Unfällen entstand ein Gesamtschaden, der auf über 25.000 Euro geschätzt wird.





Erlangen

Sattelzug drohte umzukippenProbleme mit der Rettungsgasse

Am Stauende des tödlichen Verkehrsunfalles zur gestrigen Mittagszeit auf der A 3 in Fahrtrichtung Regensburg (die Pressestelle des Polizeipräsidium Mittelfrankens berichtete bereits) kam es zu einem Folgeunfall mit zwei Sattelzügen. Rund eine halbe Stunde nach dem ersten Verkehrsunfall bemerkte der Fahrer eines Sattelzuges den vor ihm stehenden Sattelzug zu spät. Nachdem er nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte wich er auf den Seitenstreifen aus. Er touchierte noch den Auflieger des vor ihm stehenden Fahrzeuges und geriet im Anschluss in die Außenschutzplanke. Dort blieb er stehen und drohte umzukippen. Zur zeitaufwändigen Bergung war ein Kran notwendig. Verletzt wurde niemand, der Gesamtschaden liegt bei ca. 15.000 Euro.

Leider gab es wieder Probleme mit der Rettungsgasse. Diese wurde zwar am Anfang gebildet, so dass die ersten Hilfsdienste noch die Unfallstellen erreichen konnten. Allerdings wurde sie dann vor allem von Lastkraftwagen wieder komplett verstellt. Obwohl die Autobahn in diesem Bereich dreispurig ausgebaut ist, war kaum noch ein Durchkommen für später nachrückende Einsatzkräfte. Diese brauchten bis zu einer Stunde, um durch den Stau zu den Einsatzstellen zu kommen.

Alkoholbedingt Baustelle übersehen

Alkohol war diese Nacht wohl die Ursache für einen Verkehrsunfall auf der A 73 kurz nach der Ausfahrt Erlangen-Eltersdorf.  Ein 23-jähriger Student aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt war um 03:45 Uhr mit seinem Pkw auf der A 73 in Richtung Bamberg unterwegs. Am Beginn der Baustelle am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen kam er in der Fahrbahnverschwenkung ins Schleudern und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses drehte sich, flog über die provisorische Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn, und kam dort zum Stehen.

Am Fahrzeug wurden Ölwanne und Kraftstofftank beschädigt, so dass sich die Betriebsstoffe über die Fahrbahn verteilten. Die Mittelschutzplanke wurde erheblich beschädigt und muss ausgetauscht werden. Andere Verkehrsteilnehmer waren am Unfall nicht beteiligt. Bis das Unfallfahrzeug abgeschleppt wurde und die Fahrbahn gereinigt war, musste die A 73 in Richtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Dies führte zu erheblichen Behinderungen im beginnenden Berufsverkehr. Die beschädigte Mittelschutzplanke muss ausgetauscht werden. Dies erfolgt aber erst zu einer verkehrsärmeren Zeit, so dass der Verkehr in beiden Richtungen zurzeit wieder normal fließt.

Beim Unfallverursacher wurde eine Atemalkoholkonzentration von 1,2 Promille festgestellt. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein sofort sichergestellt. An seinem älteren Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 3000,– Euro.





Amberg/Regensburg

Pkw angefahren und geflüchtet 

Regensburg, Dolomitenstraße 1: Am 18.10.2019 zw. 12:45 – 13:00 Uhr wurde ein blauer Ford Fiesta in Regensburg in der Dolomitenstr. 1 von einem unbekannten Fahrzeug angefahren und am linken hinteren Kotflügeleck beschädigt. Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle ohne seine Personalien zu hinterlassen. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, melden sich bitte bei der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg, Tel. 0941/506-2921.

Verursacher entfernte sich unbekannt von der Unfallstelle

Regensburg, Guerickestraße 14: Ein schwarzer Opel Corsa wurde vermutlich zw. 17.10.2019, 17:00 Uhr und 18.10.2019, 07:00 Uhr in Regensburg vor dem Anwesen Guerickestraße 14 oder anschließend zw. 07:15 – 16:50 Uhr auf dem Parkplatz vor der Kita Harting, Burgweintigner Str. 5,  von einem unbekannten Fahrzeug angefahren und beschädigt. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg unter Tel. 0941/506-2921 entgegen.

Pkw-Fahrer unter Alkoholeinfluss unterwegs

Regensburg, BAB-A 3 Ri. Passau: Bei der Kontrolle eines Seat Ibiza am 18.10.2019 um 20.12 Uhr nahmen die Beamten bei dem 26-jährigen Fahrer Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab, dass der zulässige Grenzwert überschritten war. Dem Pkw-Fahrer musste die Weiterfahrt untersagt werden und ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und ein Fahrverbot von 1 Monat.

Falsche Kennzeichen am Auto angebracht

Regensburg: Gleich zweimal wurden durch Streifen der Verkehrspolizei Autofahrer festgestellt, die an ihren Pkw’s amtliche Kennzeichen angebracht haben, die nicht für das verwendete Fahrzeug ausgestellt waren. Eine 26-jährige bulgarische Regensburgerin dachte sich, sie könne die auf ihren Kia zugelassenen Kennzeichen auch auf einem Audi verwenden. Ähnliche Gedanken hatte auch ein 47-jähriger kassachischer Stadtbewohner, der mit den Kennzeichen seines alten Pkw den neu erworbenen bewegen wollte. Beide erwarten nun jeweils ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und weitere Delikte. Eine Weiterfahrt mit den angebrachten Kennzeichen wurde selbstverständlich untersagt.

Unter Drogeneinwirkung mit dem Auto unterwegs

Regensburg: Eine 40-jährige Neutraublingerin wurde am Donnerstag Abend in der Junkerstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnten durch die kontrollierenden Beamten drogentypische Ausfallerscheinungen beobachtet werden. Ein freiwillig durchgeführter Vortest bekräftigte die erste Vermutung. Eine Blutentnahme sowie eine Unterbindung der Weiterfahrt folgten. Es erwartet die Frau nun ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Joint in der Innenstadt geraucht 

Regensburg: Eine Streifenbesatzung staunte bei der Durchfahrt der Goliathstraße nicht schlecht, als sich vor ihren Augen gegen 02:20 Uhr ein 22-jähriger Regensburger Student einen Joint anzünden wollte. Der Joint wurde sichergestellt und den Studenten erwartet nun ein Strafverfahren.

Großkontrolle der Verkehrspolizei Amberg

Schmidgaden, BAB A6: Am Freitag, den 18.10.2019, in der Zeit von 17.00 Uhr – 22.00 Uhr, führten Beamte der Verkehrspolizei Amberg mit Unterstützung von Diensthundeführern, Beamten der Bereitschaftspolizei, Beamten der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus, tschechischen Polizeibeamten und Zollkräften, auf der BAB A 6, am Parkplatz Stocker Holz, Fahrtrichtung Nürnberg, eine Großkontrolle hinsichtlich des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ durch. Hierzu wurde, mit Unterstützung der Autobahnmeisterei Lauterhofen und dem THW Nabburg,  die Autobahn komplett gesperrt und der Verkehr durch den Parkplatz geleitet und dort selektiert. Es wurden insgesamt 26 Pkw, 64 Lkw und Kastenwagen sowie 11 Busse kontrolliert. Hierbei wurden 351 Personen überprüft.

Bei den Kontrollen wurden 4 Straftaten (2 Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz, 1 Vergehen gegen das Markengesetz, 1 Urkundenfälschung) festgestellt. Außerdem wurden noch 16 Ordnungswidrigkeiten geahndet, darunter befand sich auch eine Drogenfahrt. Sieben Mal musste die Weiterfahrt der jeweiligen Kraftfahrzeugführer unterbunden werden. Während der Kontrolle kam es zu keinem Rückstau auf der BAB A6.



 



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.