Autobahnpolizei: Unfälle, Alkohol und Drogen
Bayreuth
Speed im Reisegepäck
A9/Bayreuth. Fahnder der Grenzpolizei, die am Donnerstagnachmittag in eine Kontrollaktion auf der BAB A9 bei Bayreuth eingebunden waren, kontrollierten auf dem Autobahnparkplatz Sophienberg einen Pkw mit Berliner Kennzeichen. Noch vor Beginn der Kontrolle gab einer der Mitfahrer zu verstehen, dass er in seinem Reisegepäck Rauschgift mitführt. Tatsächlich konnten die Beamten eine kleine Menge Speed (Amfetamin) und diverse Rauschgiftutensilien sicherstellen. Nach Anzeigenaufnahme wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz durfte der 38-jährige Mann die Reise mit seinen Kollegen fortsetzen.
Volltrunken gegen die Fahrtrichtung
Hof
Ehepaar im Lkw zu schnell
A72 – Feilitzsch. Bei der Kontrolle eines portugiesischen Sattelzugs am Freitag stellten die Polizeibeamten der Verkehrspolizei Hof mehrere Verkehrsverstöße fest. Laut den Daten des elektronischen Kontrollgerätes war der Fahrer, ein 25jähriger Portugiese, mit bis zu 109 km/h auf der Autobahn unterwegs, obwohl für das schwere Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h gilt. Seine Ehefrau, war als zweite Fahrerin ebenfalls zu schnell gewesen, sie brachte es auf Geschwindigkeitsspitzen von 105 km/h. Für diese Verstöße mussten die beiden insgesamt 350 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen. Nach vorgelegten Quittungen hatte das Ehepaar am Vortag bereits 270 € an die französische Polizei gezahlt, da sie die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hatten.
Geschwindigkeitskontrolle auf der A 72
A72 / Köditz – Am Freitagnachmittag führte die Verkehrspolizei Hof Geschwindigkeitsmessungen auf der A 72 durch. Insgesamt 117 Fahrzeugführer müssen mit einer Bußgeldanzeige rechnen. Bei 9 Verstößen kommt zusätzlich ein Fahrverbot hinzu, so auch bei einem Schweizer, der als Schnellster mit 201 km/h statt der zulässigen 120 km/h gemessen wurde. Weitere 121 Fahrer kommen mit einem Verwarnungsgeld davon.
Mehrere Leichtverletzte bei Auffahrunfall
A 9 / Berg – Am Freitagabend kam es auf Höhe der Anschlussstelle Berg auf der BAB A 9 zu einem Verkehrsunfall, bei dem insgesamt fünf Personen leicht verletzt wurden. Ein 40jähriger Eichstätter fuhr mit seinem Audi auf der linken Spur in Richtung Berlin, als vor ihm plötzlich ein Nissan-Pickup mit Wohnkabine von dem mittleren auf den linken Fahrstreifen wechselte. Er konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern, fuhr in das Heck des Pickups und stieß gegen die Mittelschutzplanke. An der Unfallstelle waren neben der Verkehrspolizei noch zahlreiche Kräfte der FFW Selbitz eingesetzt, sowie insgesamt 5 Rettungswagen, die sich um die Versorgung und Abtransport der glücklicherweise nur leichtverletzten Fahrzeuginsassen kümmerten. Der auffahrenden Audi wurde total beschädigt, es war die komplette Fahrzeugfront eingedrückt, der Schaden dürfte sich auf etwa 13000 € belaufen. Der Pickup wurde im Heckbereich beschädigt, hier wird der Schaden auf etwa 4000 € geschätzt. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Hof, Tel. 09281/704-803 in Verbindung zu setzen.
Bei Kontrollstelle der Hofer Verkehrspolizei zahlreiche Verstöße festgestellt
A 93, Gemeinde Gattendorf. Am Donnerstag führte die Hofer Verkehrspolizei in Zusammenarbeit mit dem Zoll und tschechischen Beamten Kontrollen des Schwerverkehrs auf der A 93, in Fahrtrichtung Norden, auf dem Parkplatz Bärenholz, durch. Hierbei konnten zahlreiche Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt werden.
Zudem wurden mehrere Verstöße aufgrund mangelhafter Ladungssicherung festgestellt. Unter anderem transportierte ein 33- jähriger polnischer Fahrer teils ungesichertes Gefahrgut mit seinem Sattelzug. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Ihn erwartet eine Anzeige nach dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter.
Im Zusammenhang mit der Kontrollstelle konnten Zivil-Fahnder der VPI Hof eine Drogenfahrt und Fahrt ohne Fahrerlaubnis feststellen. Kurz vor der Kontrolle im fließenden Verkehr, hielt der 35- jährige türkische Fahrer, welcher keine Fahrerlaubnis besaß, auf dem Standstreifen und führte anschließend mit seinem Mitfahrer, welcher unter Drogeneinfluss stand, einen Fahrerwechsel durch. Beide Männer erwarten Anzeigen aufgrund der Vergehen.
Auch eine 23-jährige rumänische Fahrerin wurde von den Beamten kontrolliert. Ihr 18 Monate alter Sohn saß während der Fahrt völlig ungesichert auf dem Schoß des Beifahrers. Da kein Kindersitz vorhanden war, wurde die Weiterfahrt unterbunden. Die Frau zahlte eine Geldbuße.
Fahrerflucht nach Unfall auf der A 9
A9, Gemeinde Helmbrechts. Am Donnerstag um 08.50 Uhr fuhr ein 29-jähriger Herr aus Niedersachsen mit seinem Pkw bei Starkregen auf der A 9 in Richtung Berlin. Zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West scherte ein roter Pkw Skoda vom mittleren Fahrstreifen, kurz vor seinem Pkw BMW, auf den linken Fahrstreifen ein. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Herr und sein Pkw driftete gegen die Mittelschutzleitplanke. Der bislang unbekannte Fahrer des roten Skoda setzte seine Fahrt fort, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Wer hat diesen Unfall beobachten können? Zeugen werden gebeten, sich bei der VPI Hof unter Telefonnummer 09281/704-803 zu melden.
Nürnberg/Feucht/Lauf
Vielfältige Kontrollen
Am Donnerstag deckte die Verkehrspolizei Feucht bei verschiedenen Kontrollen in ihrem Zuständigkeitsbereich zahlreiche Verstöße auf. Erneut waren auch wieder überladene Fahrzeuge auf der Autobahn unterwegs. Auf der A 9 kurz vor dem Parkplatz Brunn wurde ein Kleintransporter und Anhänger mit polnischer Zulassung aus dem Verkehr gezogen. An den Reifen des Zugfahrzeuges war eine Überladung deutlich zu erkennen, dies bestätigte auch die anschließende Wägung mit einem Wert von knapp über 24 Prozent.
Ebenfalls überladen war ein Kleintransporter auf der A 3 in Richtung Passau unterwegs. Bei der Wägung in Lauf zeigte sich eine Überladung von fast 35 Prozent. Beide Fahrer mussten wegen Verstoßes gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung jeweils eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
Eine unerlaubte Personenbeförderung konnte an der Rastanlage Kammersteiner Land an der A 6 festgestellt werden. Der Busfahrer aus Litauen war mit seinem Sprinter und sechs Fahrgästen gerade auf dem Weg nach England. Er musste eine hohe Sicherheitsleistung für den Verstoß gegen das Personenbeförderungsgesetz zahlen.
Auf der A 6 zwischen dem Kreuz Nürnberg-Süd und Langwasser stoppten die Beamten zwei Fahrzeuge, an denen litauische bzw. französische Kennzeichen angebracht waren, obwohl sie zuvor in Deutschland gekauft wurden. Die beiden aus Polen und dem Kosovo stammenden Fahrer mussten eine Sicherheitsleistung wegen Kennzeichenmissbrauchs aufbringen.
Ein Pkw-Fahrer aus Polen konnte bei der Kontrolle am Parkplatz Vogelherd keinen Führerschein vorweisen, zudem war ein Reifen abgefahren. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Sicherheitsleistung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erhoben.
Ein weißrussischer Lkw-Fahrer wurde an der Tank-/Rastanlage Feucht in Richtung München kontrolliert, bevor er mit seinem litauischen Sattelzug losfahren konnte. Die Überprüfung mit dem Alkomaten erbrachte einen Alkoholwert von fast 2,5 Promille, durch Sicherstellung von Dokumenten und der Fahrzeugschlüssel des 53-Jährigen wurde eine Trunkenheitsfahrt mit möglicherweise schlimmen Folgen verhindert.
Bamberg
In Baustellenabtrennung gedrängt
A 73 / BREITENGÜßBACH Im Baustellenbereich zwischen den AS Breitengüßbach-Süd und -Mitte, Fahrtrichtung Norden, kam der Fahrer eines slowenischen Sattelzuges mehrfach kurzzeitig auf den linken Fahrstreifen. Der links versetzt dahinter befindliche 22-jährige Fahrer eines Seat betätigte daraufhin seine Lichthupe, um den Brummifahrer auf seine Fahrweise aufmerksam zu machen. Dieser bremste plötzlich ab und zog abrupt nach links, so dass er mit seinem Sattelauflieger den Skoda seitlich touchierte und diesen noch in die linke Baustellenabtrennung drückte. Anschließend fuhr der Sattelzug zum nahegelegenen Autohof und begutachtete die Schäden an seinem Auflieger und dem ihm gefolgten Seat. Ohne ein Wort an den Geschädigten zu richten, setzte er sich dann wieder in seinen LKW und fuhr davon. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 5000 Euro. Die Autobahnpolizei bittet um Zeugenhinweise, insbesondere zum Unfallhergang, unter Tel. 0951/9129-510.
Leichtsinn und Alkohol im Spiel
A 73 / ZAPFENDORF Beim Einfahren auf die Hauptfahrbahn nahm an der AS Zapfendorf, Fahrtrichtung Bamberg, am Freitag, kurz nach Mitternacht, der 49-jährige Fahrer eines Kleinlasters einem 35-jährigen Skoda-Fahrer die Vorfahrt. Dieser konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern, stieß nahezu ungebremst linksseitig in das Heck des LKW und brachte diesen ins Schleudern. Der Skoda überschlug sich und schlitterte auf dem Dach über 100 Meter über die Fahrbahn. Der schleudernde Lkw prallte noch in die Mittelschutzplanke. Beim Fahrer des Skoda wurde Alkoholeinwirkung festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab 1,78 Promille. Er wurde beim Unfall verletzt und musste sich nach dem Transport ins Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die Fahrbahn in Richtung Bamberg wurde zur Unfallaufnahme, der Bergung der beteiligten Fahrzeuge und Fahrbahnreinigung für über zwei Stunden komplett gesperrt. Die Autobahnpolizei wurde dabei durch die FW Zapfendorf und Unterleiterbach, sowie die Straßenmeisterei Staffelstein unterstützt. Der Gesamtschaden summiert sich auf 15000 Euro.
Lügen war nutzlos
A 73 / MEMMELSDORF Bei der Kontrolle eines Kleintransporters im Bereich der AS Memmelsdorf durch Schleierfahnder der Autobahnpolizei konnte der 35-jährige Fahrer weder Führerschein noch Ausweispapiere vorlegen. Die Überprüfung der von ihm angegeben Personalien ergab, dass er gelogen und einen falschen Namen bzw. die Personalien einer anderen Person genannt hatte. Einen Führerschein besitzt er bereits seit einigen Jahren nicht mehr. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Der 35-Jährige wird nun zum wiederholten Mal wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und falscher Namensangabe angezeigt.
Erlangen
Von der Autobahn abgekommen
Nachdem er von der Fahrbahn abgekommen ist hat sich der Unfallfahrer einfach von der Unfallstelle entfernt. Heute gegen 00:30 Uhr war der noch unbekannten Fahrer mit seinem Mercedes AMG auf der A 3 in Richtung Frankfurt unterwegs. Zwischen der Ausfahrt Erlangen-Tennenlohe und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen verlor er auf der linken Spur die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Fahrzeug kollidierte mehrfach mit der Außenschutzplanke und einem Verkehrszeichen bevor es abseits der Fahrbahn zum Stehen kam. Zeugen beobachteten noch, dass der Fahrer sein Fahrzeug verließ, in einen weinroten Mercedes zustieg, und sich einfach von der Unfallstelle entfernte. Das Unfallfahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt und die Ermittlungen zum Fahrer aufgenommen.
Betrunkener Fahrer landet nach tödlichem Unfall im Gefängnis
Regensburg
Aufgefahren
Lapppersdorf, B16, Höhe Gallingkofen: Am Freitag gegen 23.30 Uhr befuhr ein 34-jähriger BMW-Fahrer die B16 auf Höhe Gallingkofen in Richtung Lappersdorfer Kreisel, als kurz vor ihm zwei große Hunde auftauchten. Durch eine Vollbremsung konnte der BMW-Fahrer einen Tierunfall verhindern, jedoch konnte der dahinter fahrende 24-jährige VW-Fahrer nicht mehr rechtzeitig reagieren und fuhr dem BMW auf. Die beiden Hunde liefen zunächst noch auf der B16 weiter, kurz darauf wurde einer von beiden dann doch noch von einem anderen Fahrzeug erfasst. Der Hund wurde jedoch offensichtlich nicht schwer verletzt und lief mit dem anderen weg. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von ca. 6000 Euro.
Ohne Führerschein unterwegs
Pentling, A93: Am Freitag gegen 13.15 Uhr wurde ein Opel Vivaro von einer Zivilstreife an der Rastanlage Pentling angehalten. Es wurde festgestellt, dass der 38-jährige Fahrer aus Heidelberg ein behördliches Fahrverbot hatte, sein Führerschein wurde an Ort und Stelle sichergestellt. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Amberg
Geschwindigkeitsmessung der VPI Amberg
Poppenricht: Am 10.10.2019 wurde in der Zeit von 15.30 bis 21.00 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Bundesstraße 85 im Gemeindebereich von Poppenricht überwacht. Hier mussten 48 Fahrzeugführer beanstandet werden. 38 davon erwartet eine Verwarnung, 10 eine Anzeige. Auf einen Fahrzeugführer kommt zusätzlich ein Fahrverbot zu. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 152 km/h.