Zeugensuche nach Übergriff auf Feuerwehrmann
A3/ERLANGEN. Zu einem absolut unverständlichen Übergriff auf einen Feuerwehrmann im Einsatz kam es in der Samstagnacht um 02:00 Uhr auf der A 3.
Ein 20 Jahre alter Feuerwehrmann sicherte in Fahrtrichtung Würzburg auf der Ausfädelspur der Ausfahrt Erlangen-Frauenaurach mit seinem Dienstfahrzeug ein Fahrzeug ab. Nachdem dieses Fahrzeug wieder weiterfahren konnte, baute er sein Absicherungmaterial wieder ab. In diesem Augenblick näherte sich von hinten ein Kleintransporter mit Lichthupe und Hupe und blieb hinter dem Feuerwehrmann mit seinem First-Responder-Fahrzeug stehen.
Fahrer und Beifahrer des Transporters stiegen aus und beschimpften den Feuerwehrangehörigen unter anderem mit „Scheiß Feuerwehr“. Auf Rückfrage, warum er ihn als Sanitäter beleidigt, schlug und trat der Fahrer auf ihn ein bis der Retter auf die Fahrbahn stürzte. Danach fuhren die Täter weiter.
Polnischer Sprinter gesucht
Der Feuerwehrmann kam mit Rippenstauchungen, diversen Prellungen und einer Knieverletzung in eine Klinik, wurde inzwischen aber wieder entlassen. Beim Fahrzeug der Täter soll es sich um einen älteren weißen Mercedes Sprinter mit polnischer Zulassung handeln. Die Insassen werden wie folgt beschrieben: 170 – 180 cm groß, beide ca. 40 Jahre alt, Einer der beiden dick und braune Haare, der andere athletische Figur und mittelblonde krause Haare. Beide sprachen gebrochen Deutsch.
Beim abgesicherten Fahrzeug handelte es sich um einen Pkw mit einer Zulassung aus dem Bereich Neustadt a.d. Aisch (NEA). Mit dem Fahrzeug war ein Pärchen mit Kind unterwegs. Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 09131/760 414 mit der Verkehrspolizei Erlangen in Verbindung zu setzen. Auch die Insassen des Fahrzeuges aus Neustadt a.d. Aisch kommen als Zeugen in Frage und werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzten.