Notrufnummern missbraucht


ERLANGEN. Am Wochenende wurden die Notrufnummern 110 und 112 in Erlangen mehrfach missbräuchlich gewählt.




Zunächst erlaubten sich zwei Kinder im Stadtteil Büchenbach einen „Scherz“. Mit einem am Abenteuerspielplatz aufgefundenen Handy verständigten sie am frühen Abend mehrfach die 112 und meldeten u.a. einen Wohnhausbrand in Büchenbach. Aufgrund der Mitteilung wurde ein gesamter Löschzug der Erlanger Feuerwehr nach Büchenbach entsandt. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich um einen Streich handelte und es keinen Wohnhausbrand gab. Eines der beiden Kinder konnte bereits ermittelt werden, es handelte sich um einen achtjährigen Jungen. Der zweite, bislang unbekannte, Junge wird noch gesucht.



Im zweiten Fall rief am frühen Sonntagmorgen eine Frau die 110 an und meldete, dass sich eine Frau am Martin-Luther-Platz aufhalte und dringend medizinische Hilfe bräuchte. Vor Ort
konnte die Streifenbesatzung der Polizei herausfinden, dass der Notfall nur vorgetäuscht war. Die Anruferin konnte ebenfalls noch vor Ort ermittelt werden. In beiden Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Notrufen eingeleitet.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass das missbräuchliche Verwenden der Notrufnummern 110 und 112 strafrechtliche und auch zivilrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.





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