Polizei stellt 22 Handyfilmer nach LKW-Unfall auf der A3


A3 / DEGGENDORF. Gestern Vormittag gegen 09.20 Uhr ereignete sich auf der BAB A 3, Fahrtrichtung Passau, kurz vor dem Parkplatz Griesweiher Höhe Seebach ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Sattelzügen.




Aufgrund hohen Verkehrsaufkommens staute sich der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen immer wieder. Dies übersah offensichtlich der Fahrer eines deutschen Silozuges, der mit Zement beladen war. Um eine frontale Kollision zu vermeiden, versuchte der Fahrer noch auf den Pannenstreifen auszuweichen. Dies schaffte er aber nicht mehr vollständig und blieb mit seiner linken Front am rechten hinteren Eck des Aufliegers hängen, der dadurch aufgerissen wurde. Dieser Sattelzug hatte leere Getränkekisten geladen. Im Anschluss zog der Silozugfahrer wieder nach links und prallte noch gegen das rechte Heck des davor stehenden Sattelzuges, der mit Kunststoffgranulat in Big-Bags beladen war.



Der Fahrer des auffahrenden Lkws wurde durch den Unfall leicht verletzt und kam mit Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Deggendorf. Der Schaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf ca. 200.000.- € geschätzt. Die Fahrbahn konnte erst um 15.20 Uhr wieder für den Verkehr frei gegeben werden.

An der Unfallstelle mussten insgesamt 22 Fahrzeugführer beanstandet werden, die die Unfallsituation mit ihrem Handy filmten. Gegen sie werden Bußgeldverfahren eingeleitet.



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