Meldungen der Nordbayerischen Autobahnpolizei

Bayreuth

Unfallflucht auf der A9

A9/Himmelkron. Am Abend des 24.09.2019 ereignete sich auf der A9 kurz vor der Anschlussstelle Bad Berneck/ Himmelkron eine Unfallflucht. Ein unbekannter silberner Kombi überholte eine junge Frau rechts und schnitt diese beim Wiedereinordnen auf die linke Fahrspur. Dabei wich die 22 jährige Sächsin aus und touchierte die Betongleitwand. Zeugen die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth zu melden.

Lampendiebe am Werk

A9/Pegnitz. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entwendeten bislang unbekannte Täter Scheinwerfer von drei-, auf der Tank- und Ratsanlage Fränkische-Schweiz-Ost abgestellten Sattelzugmaschinen. Hierbei handelt es sich um insgesamt drei Paar Frontscheinwerfer, die an Scanias verbaut wurden. Zusätzlich wurden an einer Zugmaschine ebenfalls die Heckleuchten demontiert. Die Tatzeit lässt sich zwischen 22:00 Uhr und 02:30 Uhr eingrenzen. Zeugen die Hinweise geben können bzw. den Vorfall beobachtet haben werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth in Verbindung zu setzen.





Hof

Fahrer unter Drogen

Regnitzlosau, BAB A93/ Lkrs. Hof. Am Dienstagnachmittag kontrollierten die Fahnder der Grenzpolizeiinspektion Selb auf der BAB A93 einen Pkw mit österreichischer Zulassung. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten bei dem 31-jährigen deutschen Fahrzeugführer drogentypische Auffälligkeiten fest. Ein positiver Drogentest auf THC bestätigte den Verdacht der Beamten. Dies hatte zur Folge, dass der Fahrer sich im Anschluss einer Blutentnahme im Klinikum unterziehen und die Weiterfahrt durch den Beifahrer fortgesetzt werden musste. Der Fahrer wurde wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss angezeigt.

Mercedes zerstört

A 9 – Berg: Mit zu hoher Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn war am Mittwochmorgen ein 30-jähriger Schleizer mit seinem Mercedes auf der A9 in Richtung Süden unterwegs. In der langgezogenen Linkskurve nach der Anschlussstelle Berg geriet der Mercedes außer Kontrolle und prallte in die rechte Schutzplanke. Die Autobahnmeisterei muss die Planken auf einer Länge von 150 Meter austauschen. Der Benz wurde im Frontbereich und auf der rechten Seite stark deformiert, so dass wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Der Gesamtschaden wird auf gut 30.000 Euro geschätzt.

Gefälschter Führerschein

A 9 – Berg: Einen internationalen Führerschein im Scheckkartenformat, ausgestellt von einer amerikanischen Behörde, legte am Mittwochnachmittag ein 26-jähriger Student bei einer Kontrolle durch die Hofer Grenzpolizeigruppe vor. Die geschulten Fahnder erkannten sofort, dass es sich bei diesem Dokument um eine Totalfälschung handelt. Der Lybische Staatsangehörige lebt seit 2016 in Deutschland und besitzt angeblich eine Lybische Fahrerlaubnis. Diese ist jedoch in Deutschland nur ein halbes Jahr gültig. Danach hätte er eine deutsche Fahrerlaubnis beantragen müssen. Deshalb wird gegen ihn nun wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.



Falsche Kennzeichen

A 9 – Berg: Eine Zivilstreife der Hofer Verkehrspolizei kontrollierte am Mittwochnachmittag an der Rastanlage Frankenwald einen Opel Zafira mit ungarischen Händlerkennzeichen. Am Steuer saß ein 48-jähriger Ungar, der den Opel bei einem Autohändler in Bad Lobenstein gekauft hatte. Die ungarischen Kennzeichen hatte er mitgebracht, um sich die Kosten für eine deutsche Zulassung zu sparen. Die Anbringung von ausländischen Kennzeichen an einem deutschen Fahrzeug zur Überführung ist als Kennzeichenmissbrauch zu werten und strafbar. Deshalb stellten die Beamten das Fahrzeug sicher und leiteten ein Strafverfahren ein. Für die zu erwartende Geldstrafe musste er eine Sicherheitsleistung von 500 Euro hinterlegen. Der Ungar kann sich nicht auf Unwissenheit berufen, da er mit dem gleichen Vorhaben bereits im März diesen Jahres in München gescheitert war.

Nur wenige zu schnell

Hof: Lediglich 17 Autofahrer mussten bei einer Radarkontrolle am Dienstag in Hof in der Ascher Straße beanstandet werden. Innerhalb von sechs Stunden passierten 1200 Fahrzeuge die Radarstrahlen. Während 16 eine gebührenpflichtige Verwarnung erhielten, war der Fahrer eines BMW mit Selber Zulassung mit 91 km/h unterwegs. Deshalb wird er einen Bußgeldbescheid über knapp 190 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot erhalten.

Abstand gemessen

A 9 – Stammbach: Drei Stunden lang hat die Verkehrspolizei Hof am Dienstag die Einhaltung des Mindestabstandes auf der A9 bei Stammbach überwacht. 75-mal löste dabei die Anlage aus. Den geringsten Abstand hatte der Fahrer eines Sattelzuges. Lediglich 13 Meter bei vorgeschriebenen 50 bringen ihm ein Bußgeld von knapp 100 Euro und einen Punkt ein. Ein polnischer und ein spanischer LKW-Fahrer mussten ihr Bußgeld nach der Anhaltung am Parkplatz Streitau sofort bezahlen.

Technische Mängel und Überladung

A 9 – Gefrees: Zwei fehlende Radschrauben an den Rädern der Hinterachse stellten Spezialisten der LKW-Kontrollgruppe der Hofer Verkehrspolizei am Dienstag bei einem polnischen Kleintransporter am Parkplatz Streitau fest. Der 20-jährige Fahrer war in eine Routinekontrolle geraten. Dabei stellten die Kontrolleure zudem eine deutliche Überladung von 16 Prozent fest. Der junge Mann musste eine Sicherheitsleistung von gut 120 Euro hinterlegen und durfte seine Fahrt erst nach Umladung und Reparatur fortsetzen.

Erfolgreiche Schleierfahnder

A 9 – Berg: Gleich fünfmal waren Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe am Dienstag erfolgreich bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität. In einem mit drei jungen Männern besetzten Mietwagen fanden sie bei einem 23-jährigen und einem 24-jährigen Berliner jeweils eine geringe Menge Marihuana. Der 40-jährige Fahrer eines Kleintransporters hatte knapp fünf Gramm und ein 24-jähriger Brandenburger rund dreieinhalb Gramm Marihuana dabei. Das Rauschgift wurde sichergestellt. Gegen die Besitzer werden Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Abschließend fanden die Fahnder bei einem 25-jährigen Österreicher, der ebenfalls mit einem Mietwagen unterwegs war, eine geringe Menge Amphetamin. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv.

Die Überprüfung des Fahrzeugs ergab zudem, dass der Mietvertrag für den Mercedes bereits am Samstag ausgelaufen war.  Gegen ihn wird nun neben dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahrens unter Drogeneinfluss auch wegen Unbefugtem Gebrauch eines Kraftfahrzeugs ermittelt. Zudem untersagten die Beamten die Weiterfahrt und stellten Rauschgift und Mercedes sicher.





Bamberg

Verkehrsrowdy landet in Leitplanke

A 73 / Eggolsheim. Weil er erheblich zu schnell unterwegs war, verlor am Mittwochnachmittag der 26jährige Fahrer eines BMW, auf Höhe des Parkplatzes Regnitztal, Fahrtrichtung Norden, die Herrschaft über sein Fahrzeug und prallte in die Außenschutzplanke. Der total beschädigte Pkw schleuderte daraufhin über die Fahrbahn und kam quer am linken Fahrstreifen zum Stehen. Durch Zeugenmeldungen wurde bekannt, dass der BMW, mit einer Zulassung aus NRW, bereits kurz zuvor durch seine rasante Fahrweise aufgefallen war. Neben abrupten Fahrstreifenwechseln überholte er mit stark überhöhter Geschwindigkeit mehrfach etliche andere Verkehrsteilnehmer über den rechten Fahrstreifen und nutzte dabei auch den Verzögerungsstreifen der Ausfahrt für seine riskanten Überholmanöver.

Der Führerscheinneuling blieb unverletzt, sein völlig beschädigtes Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst geborgen und abtransportiert werden. Mindestens 40 m der Außenschutzplanke wurden demoliert. Der Gesamtschaden wird auf 10000 Euro geschätzt. Die Autobahnpolizei Bamberg hat Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen.

Verhängnisvolle Ölspur

Sassanfahrt. Wegen einer Ölspur, die ein bislang unbekannter Fahrzeugführer kurz zuvor am Dienstagnachmittag im Kreisverkehr an der Kreisstraße BA 3 hinterlassen hatte, kam ein 66jähriger Kradfahrer mit seinem Motorrad zu Fall. Er zog sich dabei eine leichte Verletzung zu. Der Schaden am Motorrad wird auf 500 Euro geschätzt. Die Verkehrspolizei Bamberg bittet unter Tel. 0951/9129-510 um Hinweise auf den Verursacher der Ölspur.

Unachtsamkeit wird teuer

A 73 / Eggolsheim. Weil er unaufmerksam oder abgelenkt war, kam am Dienstagabend der 20-jährige Fahrer eines Opel in Fahrtrichtung Süden zu weit nach rechts. Beim Gegenlenken übersteuerte er sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke. Von dort ging die Schleudertour über die gesamte Fahrbahn bis in den Straßengraben, wo der Opel schließlich mit Totalschaden landete. Der Schaden an Fahrzeug und Leitplanke wird auf 10000 Euro geschätzt.





Erlangen/Feucht/Nürnberg

Lenkzeiten ohne Fahrerkarte verlängert

Am Dienstagabend wurde ein rumänischer Sattelzug zur Kontrolle auf dem Parkplatz Ludergraben angehalten, der Gebäck von Ungarn nach Deutschland transportierte. Bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten ergaben sich zunächst keine gravierenden Auffälligkeiten. Allerdings stellte sich beim Auslesen des digitalen Kontrollgerätes heraus, dass der Sattelzug im Laufe des Monats 14-mal ohne Fahrerkarte gefahren wurde. Das Fahrzeug war dabei in verschiedenen Ländern Europas unterwegs und legte eine Strecke von über 3000 km ohne eingebuchten Fahrer zurück. Dem angetroffenen 33-jährigen Berufskraftfahrer konnten 9 Fahrten zugeordnet werden. Damit war er fast 50 Stunden mehr unterwegs, als auf seiner Karte aufgezeichnet worden war. Es wurde eine Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro angeordnet und die Weiterfahrt bis zur Bezahlung unterbunden.

Viel zu schnell unterwegs

Deutlich zu schnell unterwegs war ein Pkw auf der Ortsdurchfahrt im Erlanger Ortsteil Eltersdorf. Dort wurde gestern Nachmittag bis in die Abendstunden in Fahrtrichtung Fürth die Geschwindigkeit gemessen. Erlaubt sind auf dieser Strecke innerhalb der geschlossenen Ortschaft 50 km/h.

Trotz bis an die Straße reichender Bebauung mit Wohnhäusern war der schnellste Fahrer mit 125 km/h unterwegs, also 75 km/h mehr als zulässig. In solchen Fällen wird der im Bußgeldkatalog vorgeschlagene Ahndungssatz durch die Zentrale Bußgeldstelle verdoppelt. Auf den Fahrer kommt ein Bußgeld von 1431,50 Euro zu. Weiter drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Verkehrszentralregister.

Die sonstige Beanstandungsquote war wenigstens sehr gering und mit moderaten Geschwindigkeitsüberschreitungen. D.h. die anderen Verkehrsteilnehmer hielten sich fast alle an die zulässige Höchstgeschwindigkeit.

Durch die Rettungsgasse und ohne Fahrerlaubnis

In der Rettungsgasse und ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war gestern ein Kraftfahrer auf der A 3. Ausgangspunkt war ein Lastkraftwagen, der zwischen Höchstadt-Ost und Erlangen-West mit einer Panne auf der rechten Spur stand. Das Pannenfahrzeug wurde durch eine Streife der Verkehrspolizei Erlangen abgesichert.

Da ein Rückstau entstand, wurde durch die Verkehrsteilnehmer vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet. Dies nutzte der Fahrer eines Kleintransporters mit Anhänger aus und befuhr diese mehrere hundert Meter bis er an der Stauspitze von der Streife angehalten wurde. Bei der Kontrolle wurde dann noch festgestellt, dass der 53-jährige Fahrer nicht im Besitz der für sein Gespann erforderlichen Fahrerlaubnis war. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde eine Sicherheitsleistung einbehalten. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt und werden erst wieder an einen Fahrer mit ausreichender Fahrerlaubnis ausgehändigt.





Amberg/Regensburg

Zwei Leichtverletzte bei Lkw-Unfall mit drei beteiligten Sattelzügen

Am 25.09.19 gegen 14.55 Uhr ereignete sich ein Auffahrunfall auf der A 3 Höhe Wörth an der Donau in Fahrtrichtung Regensburg. Ein 40-jähriger serbischer Kraftfahrer fuhr mit seiner Sattelzugmaschine bei stop and go-Verkehr am rechten Fahrstreifen Richtung Regensburg. Nach eigenen Angaben drückte er seine Zigarette aus und übersah dabei den bereits vor ihm stehenden Sattelzug aus Polen und schob diesen auf einen türkischen Sattelzug auf. Der 40-jährige Verursacher, sowie ein 34-jähriger Pole wurden durch den Unfall leicht verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. An den Sattelzügen entstand ein Gesamtschaden von 88.000 €. Zwei beteiligte Sattelzugmaschinen mussten abgeschleppt werden. Sowohl die FFW Wörth/Donau, als auch die ABM Krichroth waren für einen längeren Zeitraum mit Absperr- und Reinigungsmaßnahmen eingesetzt. Es kam hierbei zu nicht unerheblichen Rückstau.

Zwei Leichtverletzte aufgrund unangepasster Geschwindigkeit

Am 25.09.19 gegen 14.55 fuhr ein 22-jähriger Pkw Lenker deutlich zu schnell am Autobahnkreuz in die Kurve. Der junge Brasilianer kam von der A3 und wollte am AK Richtung A93 weiterfahren, als er im Kurvenbereich ins Schleudern kam und entgegen der Fahrtrichtung auf den linken Fahrsteifen schleuderte und mit einem 58-jährigen Pkw Fahrer kollidierte. Der 58-jährige konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Beide Fahrer kamen leichtverletzt in umliegende Krankenhäuser. Es entstand ein Gesamtschaden von 6.000 €. An der Mittelschutzplanke wurden 4 Felder beschädigt. Zur Absicherung waren die FFW Pentling und die ABM Pentling vor Ort.

Geschwindigkeitsmessungen der VPI Amberg

Königstein: Am 25.09.2019 wurde in der Zeit von 07.45 bis 12.30 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h im Bereich der Bundesstraße 85 im Gemeindebereich von Königstein überwacht. Hier mussten 46 Fahrzeugführer beanstandet werden. 41 Beanstandungen lagen im Verwarnungsbereich, 5 im Anzeigenbereich. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 101 km/h.

Wackersdorf: Am 25.09.2019 wurde in der Zeit von 15.15 bis 19.45 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h auf der Kreisstraße SAD 9 im Bereich von Wackersdorf überwacht. Hier mussten 62 Fahrzeugführer beanstandet werden. 41 davon erwartet eine Verwarnung, 21 eine Anzeige. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 114 km/h.

 





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