Ein Toter nach Unfall auf der A3 in Franken: Motorradfahrer missbrauchen Rettungsgasse


A3/ERLANGEN.  Nach einem tödlichen Unfall auf der A3 bei Tennenlohe, kommt es aktuell zu massiven Behinderungen. Wie die Polizei mitteilte, missbrauchen einige Verkehrsteilnehmer zudem die Rettungsgasse. 




Kurz vor 11:00 Uhr fuhr ein 75-Jähriger mit seinem Pkw zwischen den Anschlussstellen Tennenlohe und Nürnberg-Nord aus noch ungeklärter Ursache auf ein vorausfahrendes Fahrzeug auf. Danach kam sein Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Seine 72-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt aus dem Fahrzeug geborgen und in ein Krankenhaus gebracht.

Aus einem weiteren am Unfall beteiligten Fahrzeug, welches am Standstreifen angehalten hatte, stieg unvermittelt eine Frau aus und lief über die Fahrbahn, überstieg die Mittelleitplanke und wurde auf der Gegenfahrbahn in Richtung Würzburg von einem Fahrzeug erfasst. Die Frau wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die A3 war in diesem Bereich in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Nach Abflug des Rettungshubschraubers wurde der Verkehr in Richtung Würzburg am Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.



 

Überflüssig: Mehrere Motorradfahrer sollen die Rettungsgasse missbraucht haben, um voran zu kommen. Sanktioniert wurde diese offenbar nicht, die Polizei hat mit den Unfällen alle Hände voll zu tun. In jedem Fall werden durch solche Handlungen Einsatzkräfte, Helfer und Autofahrer im Stau massiv gefährdet.



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