Meldungen der Autobahnpolizei
Hof
Zu schnell durch Kautendorf
Döhlau/LKr. Hof.- Die Verkehrspolizei Hof führte am 17.09.2019, in den Nachmittagsstunden, eine Geschwindigkeitsmessung im Ortsteil Kautendorf durch. Innerorts ist hier die zulässige Geschwindigkeit 50 km/h, was nahezu jeder siebte Fahrer wohl nicht ganz so ernst nahm. Denn von den 535 gemessenen Fahrzeugen waren immerhin rund 14 Prozent zu schnell. Hier kamen 64 Fahrer mit einer Verwarnung und somit mit dem sprichwörtlichen „Blauen Auge“ davon. Ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Hof drückte jedoch den Gasfuß viel zu weit durch. Er fuhr 34 km/h zu schnell, weshalb ihn nun ein Fahrverbot von einem Monat, Punkte und ein saftiges Bußgeld erwarten.
Frau überfährt Reifenteil und wird verletzt
A9/Berg.- Einem 26-jährigen Brummifahrer aus Neumünster platzte am 17.09.2019, um 16.55 Uhr, ein Reifen vom Anhänger des Sattelzugs, wobei sich ein großes Reifenteil löste und auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Während der Norddeutsche seinen Sattelzug gerade noch auf den Standstreifen lenken konnte, schaffte es eine 74-jährige Frau aus Gera nicht mehr auszuweichen und überfuhr die Karkasse. Dabei wurde die gesamte vordere Seite des PKW der Frau massiv beschädigt, die 74-Jährige selbst musste leicht verletzt von einem Rettungswagen versorgt werden. Die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof räumten die Fahrbahn und nahmen den Verkehrsunfall auf.
Mehrere Drogensünder erwischt
A9/Berg.- Bei Kontrollen im Rahmen der sogenannten „Schleierfahndung“ wurden die Beamten der Hofer Grenzpolizeigruppe drei Mal fündig.
Gegen 12.55 Uhr kontrollierten die Beamten eine Gruppe von australischen Musikern auf großer Fahrt durch Europa. Bei der Durchsuchung des Gepäcks eines 28-jährigen weiblichen Bandmitglieds kamen rund 9 Gramm Marihuana zum Vorschein. Die Beamten beschlagnahmten den „illegalen Reiseproviant“ und nahmen eine Strafanzeige gegen die Musikerin auf.
Um 14.00 Uhr geriet dann ein 24-jähriger Leipziger in eine Kontrolle. Er befand sich als Fußgänger im Areal der Rastanlage Frankenwald, weil eine Mitfahrgelegenheit nicht wie geplant stattfand. In seinem Rucksack fanden die Beamten rund 13 Gramm Marihuana in einem „Feinkostglas“…
Schließlich entdeckten die Beamten um 15.50 Uhr dann noch eine männliche Person, die auf einer Bank die letzten Sonnenstrahlen genoss und rauchte. Beim näheren Hinsehen entpuppte sich die Zigarette jedoch als ein Joint und dieser rief die Beamten sodann auf den Plan. Der, wie sich herausstellte, 30-jährige Mann aus Mannheim zögerte seinerseits auch nicht lange und übergab den Beamten aus freien Stücken noch 2,55 Gramm Marihuana aus seiner Tasche. Auch hier beschlagnahmten die Beamten die Droge und fertigten die obligatorische Anzeige gegen den Mann.
Vorfahrt beim Einfahren missachtet
A93/Marktredwitz.- Zu einem Unfall zwischen zwei Kleintransportern kam es gestern auf der BAB A93 an der Anschlussstelle Marktredwitz-Nord.
Ein 40-jähriger Fahrer aus Polen wollte an der Anschlussstelle in die Autobahn einfahren und übersah dabei einen anderen Kleintransporter auf der rechten Fahrspur, der von einem 19-Jährigen aus Oberbayern gelenkt wurde. Es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen, wobei die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof den Schaden auf 15 Tausend Euro beziffern. Der Unfallverursacher musste bei den Beamten eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
Bamberg
Seitenabstand nicht eingehalten
A 73 / ZAPFENDORF Beim Überholen eines Lkw hielt, am Dienstagnachmittag, der 30-jährige Fahrer eines Skoda, in Fahrtrichtung Bamberg, den erforderlichen Seitenabstand nicht ein, kam zu weit nach rechts und streifte seitlich den Lkw-Aufbau. Während am Lkw kein Schaden entstand, beläuft sich der Schaden an dem nagelneuen Pkw auf 5000 Euro.
An Tagesbaustelle aufgefahren
A 70 / EBELSBACH Im Bereich einer Tagesbaustelle musste am Dienstagmittag der 57-jährige Fahrer eines Audi verkehrsbedingt sein Fahrzeug abbremsen. Der nachfolgende 29-jährige Fahrer eines Skoda bemerkte dies zu spät und fuhr dem Audi ins Heck. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der Sachschaden an den beteiligten Pkw wird auf 5000 Euro geschätzt.
Nürnberg/Feucht
Erfolgreiche Kontrollen bei Langwasser
Bei der Kontrolle eines Kleintransporters am Dienstagabend an der Anschlussstelle Langwasser wurde bei dem 31-jährigen Fahrer ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg wegen Diebstahl festgestellt. Der rumänische Staatsbürger wurde daraufhin festgenommen und zur JVA Nürnberg verbracht.
Ein BMW der 3er-Serie fiel der Polizei am Dienstagnachmittag auf der A 9 durch fehlende bzw. entstempelte Kennzeichen auf. Bei der anschließenden Kontrolle an der Anschlussstelle Lauf-Süd stellte sich dann heraus, dass das Fahrzeug bereits vor rund fünf Monaten außer Betrieb gesetzt wurde. Auf den 29-jährigen Mechaniker aus dem Landkreis Nürnberger Land wartet nun nach Pflichtversicherungsgesetz sowie der Abgabenordnung ein Strafverfahren.
Ein Kraftfahrer aus Ungarn saß am Dienstagmittag ohne gültige Fahrerlaubnis am Steuer seines Sattelzuges. Die Kontrolle am Parkplatz Ludergraben erbrachte, dass sein Führerschein bereits seit mehr als drei Monaten nicht mehr gültig ist. Dem 42-Jährigen wurde daraufhin die Weiterfahrt unterbunden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde außerdem eine Sicherheitsleistung erhoben.
Unfallflucht
Am Dienstagmorgen befuhr eine 32-Jährige auf der A 73 mit ihrem Kleinbus den linken Fahrstreifen im Baustellenbereich und touchierte kurz vor der Anschlussstelle Zollhaus einen auf der rechten Spur fahrenden Lkw am Außenspiegel. Beide Fahrzeuge hielten danach am rechten Fahrstreifen an. Als der unvorsichtige LkwFahrer aussteigen wollte und seine Fahrertür öffnete, wurde diese prompt von einem vorbeifahrenden Sattelzug, der die Unfallstelle passieren wollte, abgerissen. Insgesamt entstand beim ersten Unfall ein Sachschaden von rund 2.000 Euro, beim zweiten Unfall steigerte sich der Schaden dann schon auf rund 4.000 Euro. Zum Glück blieb es beim Sachschaden, wegen unbedachten Aussteigens auf der Autobahn mussten in der Vergangenheit auch schon oft Unfälle mit schweren Personenschäden aufgenommen werden.
Von Fahrbahn abgekommen
Am Dienstagnachmittag kam ein 65-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Roth auf der A 9 kurz vor der Anschlussstelle Hilpoltstein aus bislang unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr im Grünstreifen hinter der Leitplanke noch rund 150 Meter weiter. Der Rentner prallte dabei gegen die Leitplanke und Büsche im Grünstreifen. Zwei Halterungen einer Leitplanke wurden herausgerissen und die Umrandung eines Gullys verschoben. Am Pkw entstand Totalschaden. Da der sich der 65-jährige Rentner zu einem Abschleppdienst fahren ließ, um sich um die Bergung seines Fahrzeugs zu kümmern, sich allerdings in keinster Weise um die Schäden an den Autobahn-Einrichtungen bemühte, wird er nun wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort zur Anzeige gebracht. Zur Bergung des Fahrzeugs musste die AM Greding den rechten Fahrstreifen absichern. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 16.000,- Euro.
Erlangen
Verkehrsunfälle
Zu sechs Verkehrsunfällen kam es gestern im Baustellenbereich am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen. Bei fünf Unfällen handelte es sich um kleinere Unfälle ohne Verletzte. In einem Fall wurde wegen mangelnder Aufmerksamkeit auf den Vordermann aufgefahren, die weiteren vier Unfälle passierten beim Spurwechsel.
Um 08:45 übersah der Fahrer eines Sattelzuges bei einem Spurwechsel den Pkw einer 49jährigen Erlangerin neben sich und touchierte diesen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt und kam vorsorglich zur Untersuchung in eine Klinik. Ein weiterer Pkw fuhr über Trümmerteile und wurde ebenfalls leicht beschädigt.
Auf das Navigationsgerät verlassen
Ein 76-jähriger Niederbayer war gestern um 13:00 Uhr mit seinem Porsche auf der A 73 unterwegs. Am Autobahnkreuz Erlangen wollte er auf die A 3 in Richtung Regensburg wechseln. Allerdings richtete er sich nicht nach der vorhandenen Beschilderung, sondern vertraute seinem Navigationsgerät. Dieses war natürlich mit der geänderten Verkehrsführung in der Baustelle nicht vertraut. Letztlich fand der Porschefahrer den richtigen Weg erst, nachdem er mehrmals das Kreuz in verschiedenste Richtungen befahren hatte und blieb dabei mit einem Außenspiegel an einem Lieferwagen hängen. Auf dem Heimweg meldete er dann dieses Vorkommnis einer Polizeidienststelle.
Bereits letzte Woche hatten zwei Verkehrsteilnehmerinnen blind ihrem Navigationsgerät vertraut und die Beschilderung ignoriert. Sie wollten von der A 73 auf die A 3 in Richtung Würzburg fahren. Trotz gelber Fahrbahnmarkierungen und einer dichten Reihe an Absperrbaken folgten sie dem „Abbiegebefehl“ des Navis und fuhren auf den neu errichteten „Overfly“, der ja zurzeit noch im Nichts endet. Zumindest merkten sie den Fehler noch rechtzeitig, blieben stehen und verständigten den Notruf. Von einer Streife der Verkehrspolizei Erlangen wurden die beiden fehlgeleiteten Fahrerinnen wieder auf die richtige Fahrbahn gelotst.
Regensburg
Auffahrunfall mit drei Sattelzügen – ein Schwerverletzter sowie zwei Leichtverletzte
Barbing, BAB A3: Am Dienstagnachmittag, 17.09.2019, gegen 16.30 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Wörth a.d.Donau/Wiesent und Rosenhof ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Sattelzügen. Eine Person wurde dabei schwer und zwei Personen leicht verletzt. Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 48-jähriger Fahrer eines Silozuges die Autobahn in Fahrtrichtung Regensburg und bemerkte offensichtlich zu spät, dass ein vor ihm fahrender 26-jähriger Fahrer eines Sattelzuges staubedingt bremste, fuhr auf diesen auf und schob diesen Lkw auf einen weiteren Sattelzug, der von einem 47-Jährigen gesteuert wurde. Hierbei wurde der 48-jährige Fahrer des Silozeuges in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen wurde er in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen Lkw-Fahrer wurden durch die Kollision leicht verletzt und ebenfalls zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Zwei der drei unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden durch den Unfall erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 150.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und zur Bergung der verunfallten Fahrzeuge musste die Autobahn in Fahrtrichtung Regensburg für ca. fünf Stunden komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Wörth a.d.Donau-Ost ausgeleitet. Es kam zu entsprechenden Stauungen. An der Unfallstelle bzw. bei den Verkehrslenkungsmaßnahmen unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren Wörth a.d.Donau, Wiesent, Pfatter und Neutraubling sowie das THW Wörth a.d.Donau und die Autobahnmeisterei Kirchroth.