Unfälle, Raser und Drogen: Die Meldungen der Autobahnpolizei

Bayreuth

Brummifahrer unter Drogeneinfluss

A 9/Creußen. In der Nacht von Freitag auf Samstag teilte eine aufmerksame Pkw Fahrerin der Polizei mit, dass eine Sattelzugmaschine in Schlangenlinien die A9 in Richtung Berlin befahre. Das Fahrzeug wurde durch Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth auf dem Parkplatz Sophienberg einer Kontrolle unterzogen. Der 38-jährige Fahrer aus Polen zeigte bei der Kontrolle drogentypische Auffälligkeiten. Nachdem ein durchgeführter Drogenschnelltest den Verdacht der Beamten bestätigte und positiv auf Amphetamin und Methamphetamin reagierte, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und eine Blutentnahme durchgeführt. Den polnischen Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr infolge anderer berauschender Mittel.





Hof und Umgebung

Busfahrer abgelenkt durchs Handtippen

 A 9 / Stammbach. Der Chauffeur eines nahezu vollbesetzten, ukrainischen Reisebusses bediente am Samstagnachmittag während der Fahrt sein Handy. Beim Überholen des Kraftomnibusses nahm die Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Kenntnis davon. Sie ertappte den 39-jährigen Fahrer aus der Ukraine beim Tippen auf dem Smartphone. Dieser nahm das für eine Weile auf gleicher Höhe fahrende Polizeiauto zunächst nicht wahr. Der Streifenwagen setzte sich im Anschluss vor den Bus und leitete diesen zur Kontrolle von der stark befahrenen Autobahn. Am Autohof Münchberg fertigten die Beamten dann die Anzeige. Das Bußgeld in Höhe von 100.- Euro wurde sogleich in Form einer Sicherheitsleitung einbehalten. Zudem erhält der Mann aus Lemberg einen Punkt in Flensburg.

Keine Zulassung und ohne Schein

Helmbrechts. In der Nacht von Samstag auf Sonntag passierte ein Audi mit Bayreuther Kennzeichen eine im Bereich der Autobahnanschlussstelle Münchberg-Nord postierte Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof. Seltsamerweise erhöhte der Audifahrer beim Erblicken des Streifenwagens auffällig seine Geschwindigkeit und fuhr auf der Staatsstraße in Richtung Helmbrechts davon. Die Gendarmen entschlossen sich daraufhin dem Audi zu folgen und holten diesen auch ein. Bei der folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass die am Audi angebrachten Kurzzeitkennzeichen längst nicht mehr gültig waren. Das angehaltene Fahrzeug war weder zugelassen, noch versichert. Beim Fahrer handelt es sich um einen 30-jährigen Mann aus Oberfranken, welcher auch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Nach Anzeigenaufnahme unterbanden die Polizisten dem Mann die Weiterfahrt an Ort und Stelle. Sie schraubten die ungültigen Kennzeichen ab und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher.

Abstandsmessung mit gravierenden Ergebnissen

A9 / Stammbach – Am Freitag führte die Verkehrspolizeiinspektion Hof über einen Zeitraum von vier Stunden eine Abstandsmessung auf der A9 bei Stammbach durch. In diesen relativ kurzen Zeitraum hielten insgesamt 246 Kraftfahrzeugführer den Mindestabstand zum Vorausfahrenden nicht ein. Trauriger Spitzenreiter im Bereich des Schwerlastverkehrs war ein Lkw-Fahrer, welcher bei einem erforderlichen Abstand von 50 Metern, bis auf 7 Meter auffuhr. Hierfür muss der Fahrer mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Für einen Pkw Fahrer dürfte die Abstandsmessung noch drastischere Folgen nach sich ziehen. Bei einer Geschwindigkeit von 151 km/h hielt dieser einen Abstand von nur 12 Meter zu seinem Vordermann ein, erforderlicher Mindestabstand wären 75,70 Meter gewesen. Neben 320 Euro Bußgeld, sowie zwei Punkten in der Verkehrssünderdatei erwartet den Autofahrer auch ein zweimonatiges Fahrverbot.



Mehrere Fahrverbote bei Geschwindigkeitsmessung

A72 / Köditz – In einem Zeitraum von fünf Stunden führte die Verkehrspolizei Hof eine Geschwindigkeitsmessung auf der A72 bei Köditz durch. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h überschritten insgesamt 182 Verkehrsteilnehmern teils gravierend. Für neun Kraftfahrzeugführer dürfte dieser Freitag, der 13.te noch länger im Gedächtnis bleiben. Diese waren so schnell, dass sie sich auf ein Fahrverbot einstellen müssen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit erreichte dabei ein Autofahrer aus Polen mit satten 182 km/h.

A 93/ Marktredwitz. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag führte die Verkehrspolizeiinspektion Hof auf der A 93, Höhe Marktredwitz, im Bereich der dortigen Baustelle, in Fahrtrichtung Süden, Geschwindigkeitsmessungen durch.

Im Messzeitraum von fünf Stunden wurden insgesamt 123 Fahrzeugführer beanstandet, auf die teils ein empfindliches Bußgeld wartet. 19 Fahrzeugführer waren so schnell unterwegs, dass auf sie ein Fahrverbot zukommt. Tagesschnellster war ein polnischer Pkw mit 170 km/h  bei erlaubten 80 km/h. Den Fahrer erwarten 600 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot.

A 9/ Berg. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Donnerstagvormittag auf der A 9, am Saaleabstieg, Abstands- und Geschwindigkeitsmessungen durch.

Im Messzeitraum von zwei Stunden hielten insgesamt 197 Fahrzeugführer entweder die Geschwindigkeit oder den vorgeschriebenen Mindestabstand zum Vordermann nicht ein. Tagesschnellster war ein Pkw- Fahrer aus Heilbronn mit 152 km/h bei erlaubten 100 km/h. Auf den Fahrer warten 240 Euro Bußgeld, 2 Punkte und ein Monat Fahrverbot. Den geringsten Abstand zum Vordermann hielt ein Pkw- Fahrer aus Waiblingen. Sein Abstand betrug  nur 17 m bei 118 km/h, erforderlich wären  59 Meter gewesen. Auf ihn warten 160 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.

Haftbefehl vollzogen und verbotenes Messer beschlagnahmt

A9 / Berg – Im Rahmen der Schleierfahndung wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Pkw an der Rastanlage Frankenwald-Ost einer Kontrolle unterzogen. Hierbei hatten die Beamten das richtige Gespür, denn gegen einen Mitfahrer bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München wegen eines Verkehrsdeliktes. Da der Mann die Geldstrafe in Höhe von 1400,00 Euro nicht beibringen konnte, wurde er verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt Hof verbracht. Bei einem weiteren Mitfahrer fanden die Beamten bei der anschließenden Durchsuchung ein verbotenes Springmesser in dessen Rucksack. Nach der Beschlagnahme des Messers und Verhaftung ihres Mitfahrers konnten die übrigen Personen die Fahrt fortsetzen.

Schwerlast-/ Reisebusverkehr beanstandet

A9 / Berg; Leupoldsgrün – Spezialisten der Schwerlastkontrollgruppe unterzogen am Nachmittag des 13.09.2019 mehrere Lkw´s und Reisebusse einer Kontrolle. Hierbei stellte sich heraus, dass ein Kraftfahrtomnibus eines Reiseunternehmens aus Niedersachsen mehrfach bewegt wurde, ohne dass eine Fahrerkarte im digitalen Kontrollgerät gesteckt war. Ein Sattelgespann aus Bulgarien, beladen mit 24 sogenannten Big  Bags, mit einem Gesamtgewicht von 18 000 kg durfte seine Fahrt erst wieder fortsetzen, nachdem der Fahrer die Ladung ordentlich sicherte. Zudem musste der Fahrzeugführer noch vor Ort ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro entrichten. Eilig hatte es ein Lkw-Fahrer aus Portugal. Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes stellte sich heraus, dass der 57-jährige mehrfach gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Bundesautobahn verstieß. Anstatt den erlaubten 80 km/h fuhr das Sattelgespann bis zu 113 km/h. Das zu erwartende Bußgeld in Höhe von 190 Euro beglich der Portugiese an Ort und Stelle.

Verkehrsunfall aus Unachtsamkeit

A9 / Münchberg – Kurz nach 20:00 Uhr kam es am Freitagabend auf der A9 bei Münchberg, in Fahrtrichtung Berlin, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Wohnanhängergespann und einem Pkw aus dem Zulassungsbereich Mittelfranken. Der 42 Jahre alte Pkw-Fahrer fuhr aus Unachtsamkeit auf das vor ihm fahrende Wohnanhängergespann auf. Durch den Anstoß schleuderte der Auffahrer über die Fahrbahn, prallte in die Mittelschutzleitplanke und blieb letztendlich auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Die Beifahrerin des Wohnanhängergespannes wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Durch den Anstoß wurde der auffahrende Pkw, sowie der Wohnanhänger so stark beschädigt, dass beide abgeschleppt werden mussten. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf ca. 9000 Euro geschätzt. Zur Absicherung der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr Münchberg vor Ort.

Frau läuft nach Streit vor Auto

Helmbrechts. Am Donnerstagvormittag rannte eine 27 Jahre alte Frau aus Helmbrechts nach einem Streit mit ihrem Ex- Freund auf die Straße. Dort fuhr ein 20 Jahre alter Mann aus Marktleugast mit seinem Pkw VW. Der Pkw- Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und die Frau rannte in den VW. Glücklicherweise wurde die Frau nur leicht verletzt. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro.

Polizei führt länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion durch

A 93/ Gattendorf. Am Donnerstag führten mehrere Polizeibeamte aus dem Raum Hof, mit Unterstützung des Zolls, Kontrollen auf dem Parkplatz Bärenholz Ost, sowie auf einem Parkplatz an der B 303, auf Höhe Arzberg, durch. Insgesamt wurden 102 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen und 34 Verstöße festgestellt. Bei 15 Lkw- Fahrern wurde festgestellt, dass sie sich nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten gehalten hatten. Auch wegen Ladungssicherung wurden zwei Lkws beanstandet. Zwei Mal musste die Weiterfahrt unterbunden werden.

Außerdem führte die Verkehrspolizeiinspektion Hof im Rahmen der Kontrollaktion auf der B 303, bei Arzberg. Geschwindigkeitsmessungen durch. Im Messzeitraum von sechs Stunden wurden insgesamt 28 Fahrzeugführer beanstandet, auf die teils ein empfindliches Bußgeld wartet. Tagesschnellster war ein tschechischer Pkw mit 141 km/h  bei erlaubten 100 km/h. Ein Elektroschocker wurde im Rucksack eines 40 Jahre alten Mannes aus Rumänien aufgefunden und beschlagnahmt. Auf den Fahrer eines Klein- Lkws wartet nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz

Bei der Kontrolle eines 41 Jahre alten Mannes aus Bulgarien wurde festgestellt, dass es sich bei seinem internationalen Führerschein um eine Totalfälschung handelt. Die Weiterfahrt mit seinem Pkw Opel wurde ihm daher untersagt. Auch sein 31 Jahre alter Beifahrer aus Rumänien konnte die Fahrt nicht fortsetzen, da er ebenfalls nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Auf den Bulgaren warten nun Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung.





Bamberg

Fahrzeugbrand in der Ausfahrt Bamberg-Ost

A 73, Stadtgebiet Bamberg. Aufgrund eines technischen Defektes geriet am Samstagmittag ein BMW aus dem Bereich Erlangen-Höchstadt auf der A 73 in Fahrtrichtung Norden auf Höhe Bamberg-Ost in Brand. Der 36 jährige Fahrer konnte zum Glück mit dem Fahrzeug noch in die Ausfahrt fahren und sich rechtzeitig aus dem Pkw in Sicherheit bringen. Auch die alarmierten Feuerwehren aus Memmelsdorf und Schammelsdorf konnten einen Vollbrand des Pkw nicht mehr verhindern. Durch ausgelaufenen Kraftstoff musste auch noch die Ein- und Ausfahrt aufwendig gereinigt werden, weshalb eine Totalsperre bis gegen 19.00 h durch die Autobahnmeisterei eingerichtet werden musste. Der Totalschaden am Pkw wird auf ca. 3000.- Euro geschätzt.

Überschlag nach Reifenplatzer auf der Autobahn

A 73, Gde. Strullendorf, Lkr. Bamberg. Glück im Unglück hatten am Samstagabend 4 Fahrzeuginsassen aus Bamberg und dem Landkreis bei einem Verkehrsunfall auf der A 73 auf Höhe Strullendorf in Richtung Nürnberg. Während eines Überholmanövers platzte ein Reifen am BMW, wodurch die 40 jährige Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und nach rechts von der Fahrbahn schleuderte. An der Böschung überschlug sich das Fahrzeug mehrere Male bevor es im Graben zum Stehen kam. Die Feuerwehr Bamberg unterstützte u.a. bei der Absicherung, die Autobahnmeisterei wurde wegen auslaufender Betriebsstoffe hinzugezogen. Alle vier Insassen zwischen 27 und 40 Jahren wurden mit vier Rettungsfahrzeugen aufgrund leichterer Verletzungen ins Klinikum gebracht. Der Totalschaden am Fahrzeug wird auf ca. 10.000.- Euro geschätzt.

Kurz eingenickt gegen die Mittelleitplanke

A 70, Gde. Memmelsdorf, Lkr. Bamberg. Müdigkeit am Steuer kann fatale Folgen haben. Am frühen Sonntagmorgen erfuhr dies eine 19 jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Bamberg, als sie auf der A 70 zwischen Bamberg und Scheßlitz unterwegs war. Offensichtlich kurz eingenickt, fuhr sie gleich dreimal hintereinander gegen die Mittelleitplanke und schleuderte schließlich auf die rechte Fahrspur. Unverletzt aber mit einem Schrecken und einem totalbeschädigten Pkw erwartet sie jetzt noch eine Strafanzeige wegen dem Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 15.000.- Euro.





Rund um Nürnberg

Trotz Fahrerlaubnissperre am Steuer

In der Nacht auf Freitag wurde am Parkplatz Ludergraben ein 30-Jähriger Autofahrer aus dem Saarland kontrolliert, gegen den eine Fahrerlaubnissperre angeordnet wurde. Der aus Rumänien stammende Mann wurde daher belehrt, dass er in Deutschland keine Kraftfahrzeuge mehr führen darf, ihn erwartet ein Strafverfahren.

Überführungskennzeichen nicht zulässig

Für die Überführung eines Kleintransporters von Baden-Württemberg nach Sachsen brachte der Fahrer ein österreichisches Händlerkennzeichen an. Dies stellten die Beamten bei einer Kontrolle am Donnerstagmorgen auf der A 6 zwischen dem Kreuz Nürnberg Süd und der Anschlussstelle Langwasser fest. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer aus Kroatien untersagt und eine Sicherheitsleistung erhoben.

Dieseldieb am Autohof Schnaittach – ZEUGENAUFRUF!

Im Zeitraum von Mittwochabend, 21.00 Uhr bis Donnerstagmorgen, 5.30 Uhr wurde am Autohof Schnaittach aus einem Sattelzug Diesel entwendet. Der versperrte Tankdeckel wurde dabei von dem unbekannten Täter aufgehebelt und rund 300 Liter Diesel abgezapft. Hinweise zu dem Vorfall nimmt die Verkehrspolizei in Feucht unter der Ruf-Nr. 09128/9197-114 entgegen, Vielen Dank für Ihre Mithilfe!!

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der BAB 3, Höhe Frauenaurach, konnte in den frühen Morgenstunden des Samstags ein 23-jähriger Rumäne nicht die erforderliche Fahrerlaubnis vorweisen. Er war mit einem Gespann aus einem Kleinbus und großem Anhänger unterwegs und hätte somit zumindest die Fahrerlaubnis der Klasse BE benötigt. Allerdings verfügte er lediglich über die Klasse B. Der über den Sachverhalt informierte Staatsanwalt verhängte eine Sicherheitsleistung von 260 britischen Pfund, die Weiterfahrt wurde von einem Mitfahrer übernommen.

Weit dreister trieb es ein 63-jähriger Bosnier der ebenfalls mit einem Gespann auf der BAB 3 auf Höhe Erlangen-West unterwegs war. Auch er wurde in den frühen Morgenstunden einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dieser Kontrolle legte er einen kroatischen Führerschein vor der sämtliche Klassen vom Motorrad bis hin zum Lkw beinhaltete. Bei der aufmerksamen Prüfung des Dokumentes wurde jedoch festgestellt, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelte und der Fahrer über keinerlei Fahrerlaubnis verfügt. Das falsche Dokument wurde sichergestellt und die Weiterfahrt unterbunden. Nachdem der Mann über einen Wohnsitz in Deutschland verfügt musste er vor Ort noch nichts bezahlen, die Rechnung wird ihm jedoch von der zuständigen Staatsanwaltschaft gemacht und zugesandt.



Unfälle auf den Autobahnen

Nachdem am Freitag dem 13. bis zum Abend lediglich die obligatorischen Kleinunfälle zu verzeichnen waren bescherte die Nacht doch ein größeres Arbeitspensum.

Gegen 19.40 Uhr kam es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall im Baustellenbereich zwischen dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und der Ausfahrt Tennenlohe. Ein Lkw wollte hier von der mittleren auf die rechte Fahrspur wechseln und übersah hierbei den rechts neben ihm auf Höhe des Führerhauses fahrenden Pkw Audi. Durch den seitlichen Anstoß geriet der Pkw ins Schleudern, bewegte sich nach links über alle Fahrspuren und prallte gegen die provisorische Mittelschutzplanke. Auf dieser kam das Fahrzeug dann zum Liegen, diese Miniguard fiel dann im Dominoeffekt auf ca. 1,5 Kilometer um. Da das verunfallte Fahrzeug in die linke Fahrspur der Gegenfahrbahn ragte und dort reger Verkehr herrschte stieß ein weiterer Pkw in diesen verunfallten Audi. Die Insassen des Lkw blieben unverletzt, die beiden PkwFahrer wurden leicht verletzt. Aufgrund der umgestürzten Mittelschutzplanke konnte der Verkehr in beiden Richtungen nur auf jeweils einer Fahrspur fließen, bis zur Bergung der Verletzten und dem Abtransport der Unfallfahrzeuge musste in Fahrtrichtung Regensburg die Autobahn komplett gesperrt werden. Es dauerte bis nach Mitternacht bis die provisorische Mittelschutzplanke per Kran wieder aufgestellt war und alle Fahrspuren wieder freigegeben werden konnten.

Weit weniger Verkehrschaos jedoch größere persönliche Folgen zog ein Unfall um 21.30 Uhr in der Ausfahrt Baiersdorf-Nord nach sich. Hier befuhr ein Verkehrsteilnehmer die Ausfahrt doch anstatt dem Kurvenradius zu folgen fuhr er geradeaus durch das Herzstück der Anschlussstelle, überfuhr ein Verkehrszeichen und prallte in die Schutzplanke. Unter dieser blieb das Fahrzeug dann stecken. Glücklicherweise wurde der Fahrer bei dem Unfall nicht verletzt. Die Ursache fuhr den Unfall dürften in der Geschwindigkeit des Pkw im Ausfahrtsbereich in Verbindung mit der Alkoholisierung des Fahrers liegen. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch festgestellt, ein Vortest ergab einen Wert von etwa 1,4 Promille. Die persönlichen Folgen lagen beim Fahrer in einer Blutentnahme sowie der Sicherstellung seines Führerscheines. Zudem dürfte der Schaden am Fahrzeug mit rund 20.000,– Euro zu beziffern sein.

Kein Führerschein

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der BAB 3, Höhe Frauenaurach, konnte in den frühen Morgenstunden des Samstags ein 23-jähriger Rumäne nicht die erforderliche Fahrerlaubnis vorweisen. Er war mit einem Gespann aus einem Kleinbus und großem Anhänger unterwegs und hätte somit zumindest die Fahrerlaubnis der Klasse BE benötigt. Allerdings verfügte er lediglich über die Klasse B. Der über den Sachverhalt informierte Staatsanwalt verhängte eine Sicherheitsleistung von 260 britischen Pfund, die Weiterfahrt wurde von einem Mitfahrer übernommen.

Führerschein gefälscht

Weit dreister trieb es ein 63-jähriger Bosnier der ebenfalls mit einem Gespann auf der BAB 3 auf Höhe Erlangen-West unterwegs war. Auch er wurde in den frühen Morgenstunden einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dieser Kontrolle legte er einen kroatischen Führerschein vor der sämtliche Klassen vom Motorrad bis hin zum Lkw beinhaltete. Bei der aufmerksamen Prüfung des Dokumentes wurde jedoch festgestellt, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelte und der Fahrer über keinerlei Fahrerlaubnis verfügt. Das falsche Dokument wurde sichergestellt und die Weiterfahrt unterbunden. Nachdem der Mann über einen Wohnsitz in Deutschland verfügt musste er vor Ort noch nichts bezahlen, die Rechnung wird ihm jedoch von der zuständigen Staatsanwaltschaft gemacht und zugesandt.





Regensburg

Amtliche Kennzeichen entwendet und an Pkw angebracht

Regensburg. Einer Zivilstreife der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg fiel am Donnerstag, 12.09.2019, gegen 06.30 Uhr, ein geparkter Pkw auf, der im Einfahrtsbereich eines Regensburger Hotels parkte. Eine fahndungsmäßige Überprüfung des bulgarischen Kennzeichens ergab, dass dieses für ein anderes Fahrzeug ausgegeben wurde. Ein Fahrer bzw. eine andere verantwortliche Person konnte nicht angetroffen werden. Nachdem hier der Verdacht eines Kennzeichendiebstahls sowie einer Urkundenfälschung vorlag, wurde der Pkw sichergestellt und abgeschleppt. Im Rahmen der Ermittlungen konnte im Laufe des Tages der Besitzer des sichergestellten Fahrzeuges – ein 47-jähriger wohnsitzloser Deutscher – von Kräften der zivilen Einsatzgruppe festgenommen werden. Der Beschuldigte wurde nach der polizeilichen Sachbearbeitung und einer erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen mehrerer Delikte.



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