Wohnsitzloser randalierte in Notaufnahme
NÜRNBERG. Mit einem wohnsitzlosen 34-Jährigen mussten sich gestern Nachmittag (02.09.2019) nicht nur Polizeibeamte, sondern auch das Personal der Notaufnahme eines Nürnberger Klinikums beschäftigen. Der Betrunkene randalierte und musste von der Polizei in die Schranken gewiesen werden.
Die Beamten der PI Nürnberg-Mitte wurden gegen 16:45 Uhr alarmiert. Ein Betrunkener habe komplett die Fassung verloren und gehe nun auf die Helfer der Notaufnahme los, hieß es. Als die Streife eingetroffen war, war sie das Ziel des Mannes. Er weigerte sich, sämtlichen Anordnungen der Beamten Folge zu leisten und sollte deshalb auch gefesselt werden. Als er zudem noch auf die Beamten einschlagen wollte, mussten diese unmittelbaren Zwang anwenden und so den Rabauken beruhigen.
In der Dienststelle ordnete die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zunächst eine Blutentnahme an, nachdem ein zuvor durchgeführter Alkoholtest einen Wert von mehr als 1,6 Promille ergeben hatte. Des Weiteren stellte die Behörde Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten. Er konnte nämlich keinen festen Wohnsitz nachweisen. Er wird heute im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.