Ein Tag mit der Autobahnpolizei
Heute wieder eine Zusammenfassung aller Meldungen der Autobahn-Dienststellen in der Region.
Bayreuth
Ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs
A 9/BAYREUTH. Fahnder der Verkehrspolizei hielten am Montagvormittag einen Ford Focus am Parkplatz Sophienberg an. Bei der Überprüfung des 48-jährigen syrischen Fahrers mit Wohnsitz in Sachsen stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen deutschen Fahrerlaubnis ist. Die Weiterfahrt nach München war somit beendet. Zudem wurde er wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Seine Reise setzte er mit öffentlichen Verkehrsmitteln fort.
Drogen am Steuer und im Gepäck
A 9/BAYREUTH. In der Nacht von Montag auf Dienstag hatten Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth bei der Kontrolle eines polnischen Kleintransporters an der Ausfahrt Bayreuth-Süd in Richtung München den richtigen Riecher. Bereits beim Öffnen der Fahrertüre fiel den Beamten der Geruch von Marihuana im Inneren des Fahrzeugs auf. Bei der Durchsuchung wurden hinter dem Fahrersitz mehrere fertig gedrehte Joints aufgefunden und sichergestellt. Beim Fahrer verlief zudem noch ein Drogentest positiv. Somit endete die Weiterfahrt des 33-jährigen Polen in Bayreuth und es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus. Der Mann wurde wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittel angezeigt. Zudem drohen ihm wegen der Drogenfahrt ein saftiges Bußgeld und Punkte in Flensburg.
Hof
Mann bei Verkehrsunfall verletzt
A 93/ Marktredwitz. Am Montagvormittag ereignete sich auf der A 93, in Fahrtrichtung Norden, auf Höhe Marktredwitz, ein Verkehrsunfall. Ein 89 Jahre alter Mann aus Bayern war mit seinem Pkw Hyundai vom linken Fahrstreifen aus zu weit nach rechts geraten. Dabei fuhr er auf den dort fahrenden Lkw eines 48 Jahre alten Mannes aus Schwarzenbach auf. In Folge eines weiteren Lenkmanövers kollidierte der Hyundai- Fahrer im Anschluss noch mit der Mittelschutzplanke und kam schließlich unfallbeschädigt im Graben zum Stehen. Der 89- jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Marktredwitz gebracht. An seinem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Der Schaden am Lkw dürft bei etwa 1.000 Euro liegen, auch an der Schutzplanke dürften etwa 1.000 Euro Schaden entstanden sein.
Pkw- Fahrer schläft am Steuer ein
A 9/ Stammbach. Am Montagnachmittag ereignete sich auf der A 9, in Fahrtrichtung Norden, auf Höhe von Stammbach, ein Verkehrsunfall. Ein 58 Jahre alter Mann aus Euskirchen kam mit seinem Pkw Volvo, aufgrund eines Sekundenschlafes, nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte in die dortige Schutzplanke. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro, wie hoch der Schaden an der Schutzplanke liegt muss noch abgeklärt werden. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht geschädigt, auch wurde niemand verletzt. Auf den Mann wartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Polizei führt Geschwindigkeitskontrollen durch
B 173/ Köditz. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Montag auf der B173, Höhe Köditz, Geschwindigkeitsmessungen durch. Im Messzeitraum von 6 Stunden wurden insgesamt 17 Fahrzeugführer beanstandet, auf die teils ein empfindliches Bußgeld wartet. Ein VW- Fahrer war sogar so schnell unterwegs, dass auf ihn ein Fahrverbot zukommt. Er wurde mit 147 km/h, bei erlaubten 100 km/h, gemessen.
Amberg
Geschwindigkeitsmessungen der VPI Amberg
Wackersdorf: Am 02.09.2019 wurde in der Zeit von 09.00 bis 12.30 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in der Industriestraße in Wackersdorf überwacht. Hier mussten 27 Fahrzeugführer beanstandet werden. 24 davon erwartet eine Verwarnung, 3 eine Anzeige. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 83 km/h.
Sulzbach-Rosenberg: Am 02.09.2019 wurde in der Zeit von 15.45 bis 20.15 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Bundesstraße 85 im Bereich Sulzbach-Rosenberg überwacht. Hier mussten 38 Fahrzeugführer beanstandet werden. 31 davon erwartet eine Verwarnung, 7 eine Anzeige. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 140 km/h.
Rieden: Bei einer weiteren Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizeiinspektion Amberg wurde am 02.09.2019 in der Zeit von 16.15 Uhr bis 20.30 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Staatsstraße 2165 im Gemeindebereich von Rieden überwacht. Dabei mussten 22 Fahrzeugführer beanstandet werden. Für 7 wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet, 15 werden mit einem Verwarnungsgeld zu rechnen haben. Zwei Fahrzeugführer müssen zusätzlich mit einem Fahrverbot rechnen. Tagesschnellster war ein Kradfahrer, der mit 208 km/h gemessen wurde.
Sattelzug mit manipulierter Abgassoftware unterwegs
Ursensollen, A 6. Am Montag, gegen 10:00 Uhr, kontrollierten Streifenbeamte der Verkehrspolizei Amberg den Fahrer einer rumänischen Sattelzugmaschine an der Anschlussstelle Amberg-West, da dieser zuvor den erforderlichen Sicherheitsabstand zu einem vor ihm befindlichen Sattelzug nicht eingehalten hatte. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten ein mit blauem Isolierband umwickeltes Kästchen, das in der Mittelkonsole an einer Vorrichtung angeschlossen war. Wie sich im Nachhinein bei einer Fachwerkstätte herausstellte, handelte es sich dabei um einen AdBlue Emulator, der die Motorsteuerung manipulierte. Durch die Manipulationsvorrichtung wird dem Motorsteuergerät vorgetäuscht das der Zusatzstoff AdBlue ordnungsgemäß bei der Verbrennung zugeführt wird. Tatsächlich aber kam kein Zusatzstoff zur Anwendung, so dass es zu einem weit erhöhten Stickoxidausstoß bei der Fahrt kam.
Die Weiterfahrt wurde dem 24-jährigen Rumänen bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung untersagt. Ihn erwartet nun eine Anzeige nach dem Bundesfernstraßengesetz und der StVO. Zur Sicherung des Verfahrens musste der Fernfahrer 500,- Euro hinterlegen.
Regensburg
Auffahrunfall auf der BAB A3 – linker Fahrstreifen für eine Stunde gesperrt
Barbing, BAB A3: Am Montag, 02.09.2019, gegen 17.45 Uhr, ereignete sich auf der BAB A3 im Bereich der Anschlussstelle Rosenhof ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 34-Jähriger mit seinem Pkw mit Anhänger die rechte Fahrspur der Autobahn in Fahrtrichtung Passau und verringerte plötzlich seine Geschwindigkeit. Ein dahinter fahrender 37-Jähriger, der ebenfalls mit einem Pkw-Gespann unterwegs war, bemerkte das Bremsmanöver zu spät, versuchte noch nach links auszuweichen und prallte gegen den Anhänger des vorausfahrenden Fahrzeuges. Verletzt wurde niemand. Zur Bergung der Fahrzeuge musste die linke Fahrspur für etwa eine Stunde gesperrt werden. Es kam zu entsprechenden Stauungen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 5.000 Euro.
Dieb konnte festgenommen werden
Regensburg: Am Montag, 02.09.2019, gegen 14.00 Uhr, verständigte ein aufmerksamer Zeuge die Polizei und teilte mit, dass sich ein Mann offensichtlich unberechtigt Zutritt zu einem Hausboot, das am linken Donauufer bei Niederwinzer festgemacht war, verschafft und nachdem er nicht ins Innere des Hausbootes gelang, Getränke vom Deck des Bootes entwendete. Sofort wurden mehrere Streifenfahrzeuge an die Einsatzstelle beordert und die eingesetzten Beamten konnten im näheren Umfeld des Boot-Liegeplatzes einen 42-jährigen Mann, auf den die Beschreibung passte, antreffen. Bei der Durchsuchung des Mannes konnten neben zwei Flaschen Bier auch ein Tablet-Computer im Wert von mindestens 500 Euro aufgefunden werden. Nach ersten Ermittlungen entwendet der 42-Jährige das Tablet bereits am letzten Samstag, 31.08.2019, gegen 17.30 Uhr, aus einem unversperrten Pkw im Bereich Mariaort, wo sein Besitzer gerade dabei war, sein Boot vom Pkw-Trailer in die Donau zu slippen. Der 42-Jährige wurde nach der polizeilichen Sachbearbeitung und Sicherstellung des Diebesgutes wieder entlassen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen mehrere Vergehen nach dem Strafgesetzbuch.
Lauf/Feucht/Nürnberg
Kleintransporter überschlug sich
Am Montagabend wurde die Verkehrspolizei Feucht alarmiert, nachdem ein Kleintransporter auf der A 6 zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg-Ost und Altdorf verunglückt war. Der 21-jährige Fahrer geriet aus ungeklärter Ursache von der linken auf die rechte Fahrspur und verlor die Kontrolle über den Mercedes, woraufhin dieser sich abseits der Fahrbahn überschlug, bis er auf dem Dach zum Liegen kam. Der gerufene Rettungswagen brachte den Fahrer vorsorglich ins Klinikum nach Rummelsberg. Während die Feuerwehren aus Feucht und Nürnberg die Unfallstelle absicherten, wurde der Sprinter vom Abschleppdienst geborgen. Am Fahrzeug entstand ersten Schätzungen zufolge ein Sachschaden von 10.000,- Euro.
Auf falscher Fahrerkarte unterwegs
Die Schwerverkehrsgruppe der VPI Feucht unterzog am Montagabend auf der A 3 am Autobahnkreuz Nürnberg einen Kraftfahrer serbischer Herkunft einer Kontrolle. Die Polizeibeamten stellten hierbei fest, dass der Serbe nicht seine eigene Fahrerkarte im digitalen Kontrollgerät eingesteckt hatte, sondern die Karte eines nicht anwesenden Kollegen. Da er den Sattelzug für eine slowenische Firma fährt, hätte er als Serbe zusätzlich ein Visum und eine Arbeitserlaubnis vorweisen müssen. Somit wurde die Weiterfahrt unterbunden und in Absprache mit dem Staatsanwalt eine Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro für die Firma und ihrem Angestellten festgesetzt. Bei der Abfrage der Personalien stellte sich außerdem heraus, dass gegen den 42-jährigen Kraftfahrer ein Vollstreckungshaftbefehl wegen bewaffneten Diebstahls vorliegt. Diesen konnte er abwenden, indem er den geforderten Betrag bei den Beamten beglich. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.