Meldungen der Verkehrspolizei

Bayreuth/Hof

Saftige Geldbuße für Lkw-Fahrer

A 9/BAYREUTH. Beamte des Schwerlasttrupps der Verkehrspolizei Bayreuth kontrollierten am Donnerstagmittag einen türkischen Sattelzug auf dem PWC Sophienberg. Bei der Auswertung der Lenk- und Ruhezeiten wurden erhebliche Verstöße gegen die Sozialvorschriften festgestellt. Weil der 36-jährige türkische Fahrer zudem müde wirkte und seine maximale Tageslenkzeit zum Kontrollzeitpunkt bereits erreicht hatte, wurde die Weiterfahrt für 11 Stunden untersagt. Zudem musste er einen Betrag von 2000,- Euro für die zu erwartende Geldbuße hinterlegen. Auch gegen seinen Arbeitgeber wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.



Regen führt zu Verkehrsunfall

A 93/ Thierstein. Am Donnerstagmittag ereignete sich auf der A 93, in Fahrtrichtung Norden, auf Höhe Thierstein, ein Verkehrsunfall. Ein 54 Jahre alter Mann aus Sachsen war mit seinem Pkw BMW, offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, ins Schleudern geraten. Er kollidierte mit der Mittelschutzplanke und blieb unfallbeschädigt liegen. Andere Verkehrsteilnehmer wurden glücklicherweise nicht geschädigt, auch wurde niemand verletzt. Am BMW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro, an der Schutzplanke dürfte der Schaden bei etwa 1.500 Euro liegen.

Erneut viele Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße

A 9/ Berg. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Donnerstag auf der A 9, am Saaleabstieg, in Fahrtrichtung Norden, Abstands- und Geschwindigkeitsmessungen durch. Im Messzeitraum von 4 Stunden hielten insgesamt 267 Fahrzeugführer den vorgeschriebenen Mindestabstand zum Vordermann oder die Geschwindigkeit nicht ein.

Der geringste Abstand bei den Lkws betrug 24 Meter, bei erforderlichen 50 Metern. Bei den Pkws betrug der geringste Abstand nur 19 Meter, bei einer Geschwindigkeit von 128 km/h. Hier wäre ein Abstand von 64 Metern erforderlich gewesen. Den Pkw- Fahrer erwarten 160 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.

Spitzenreiter bei der Geschwindigkeit der Lkws war ein Lkw aus Tschechien, der mit 98 km/h, bei erlaubten 60 km/h, gemessen wurde. Bei den Pkws war Tagesschnellster ein BMW aus Strausberg/ Brandenburg. Er wurde mit 163 km/h, bei erlaubten 100 km/h, gemessen. Beide erwartet ein Bußgeld in Höhe von  160 Euro, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot. Zwei der beanstandeten Lkws wurden durch Streifen der Verkehrspolizei angehalten, sie wurden noch vor Ort zur Kasse gebeten.

A 93/ Marktredwitz. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Donnerstag auf der A 93, im Baustellenbereich, auf Höhe der Anschlussstelle Wunsiedel, Fahrtrichtung Norden, Geschwindigkeitsmessungen durch. Im Messzeitraum von insgesamt 10 Stunden wurden insgesamt 339 Fahrzeugführer beanstandet, auf die teils ein empfindliches Bußgeld wartet. 18 Verkehrsteilnehmer waren sogar so schnell unterwegs, dass auf sie ein Fahrverbot zukommt. Tagesschnellster war ein Audi- Fahrer aus Wunsiedel mit 136 km/h, bei erlaubten 80 km/h. Auf ihn warten 480 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.





Bamberg

Unfallserie im Platzregen – 4 Leichtverletzte

A 70 /  Viereth/Trunstadt – Oberhaid    Zu drei Verkehrsunfällen wegen nicht an die Witterungsverhältnisse angepasste Geschwindigkeit kam es am Donnerstagnachmittag auf der A 70. Bei starkem Gewitterregen verlor der 38jährige Fahrer eines Daimler zwischen der Anschlussstelle Eltmann und der Ausfahrt Viereth-Trunstadt, Fahrtrichtung Bamberg, die Kontrolle über seinen Pkw, kam nach rechts ab und streifte die Mittelschutzplanke bevor er danach frontal in die Außenschutzplanke schleuderte. Das total beschädigte Fahrzeug kam am Seitenstreifen zum Stehen. Der Fahrer wurde leicht verletzt.

Im gleichen Bereich bremste der 63jährige Fahrer eines BMW wegen des Platzregens sein Fahrzeug stark ab, touchierte die Mittelschutzplanke und wurde dann nach rechts gegen den Toyota eines 31jährigen geschleudert. Dieser wurde durch den Anstoß nach rechts gedrückt und prallte gegen die Außenschutzplanke. Die Fahrer beider Fahrzeuge, die durch Abschleppdienste geborgen werden mussten, sowie die 28jährige Beifahrerin im Toyota wurden leichtverletzt ins Klinikum Bamberg gebracht. Die Fahrbahn in Richtung Bamberg musste zeitweise total gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Staus und Behinderungen.

Auf der Höhe von Oberhaid, Fahrtrichtung Bamberg, schleuderte der 53jährige Fahrer eines weiteren Daimler, vom linken Fahrsteifen ausgehend, nach rechts in die Außenschutzplanke und beschädigte dabei 10 Felder der Leitplanke. Der bei den drei Verkehrsunfällen entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 70000 Euro.



Fahrerlaubnissperre nicht beachtet

A 73 / Buttenheim   Bei der Kontrolle eines VW mit slowakischer Zulassung am Donnerstagmittag durch Schleierfahnder der Autobahnpolizei stellte sich heraus, dass gegen den 31jährigen Fahrer eine inländische Fahrerlaubnissperre vorlag. Der slowakische Staatsangehörige hatte es versäumt, eine Erlaubnis zum Führen von Kfz. nach Ablauf der Sperrfrist in Deutschland zu beantragen. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der 31jährige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

 Kleine Ursache – Große Wirkung: Fischsterben im Deichselbach

Buttenheim / Altendorf   Aufmerksame Spaziergänger stellten Donnerstagmittag mehrere tote Fische im Deichselbach fest. Zudem roch das Wasser stark nach Fäkalien und war mit einer grauen Schicht überzogen. Die Ursache war schnell gefunden – ein technischer Defekt im Abwassernetz der Gemeinde. Dadurch gelangten über mehrere Tage hinweg unerkannt die häuslichen Abwässer ungefiltert in das Bachbett. Die Flora und Fauna wurden so erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Defekt konnte nach Feststellung zeitnah beseitigt werden. Der Bach musste auf einer Länge von ca. 5 Kilometer leer gepumpt und die Abwässer dann entsorgt werden. Diese Maßnahmen dauerten bis in die Nachtstunden an. Betreut wurde dies durch das Wasserwirtschaftsamt Kronach. Auch am Freitagmorgen fanden weitere Überprüfungen zur Wiederherstellung der Gewässergüte statt. Die Staatsanwaltschaft Bamberg und die Wasserschutzpolizei Bamberg haben die Ermittlungen aufgenommen.

Beim Vorbeifahren parkenden PKW beschädigt

A 73 / Eggolsheim    Durch einen vorbeifahrenden Pkw mit Wohnanhänger wurde am Donnerstagmittag der am Parkplatz Regnitztal-Ost abgestellte VW einer 63jährigen beschädigt. Der bislang unbekannte Fahrer des Wohnwagengespanns, der seine Fahrt anschließend ungebremst fortsetzte, streifte mit der linken Seite seines Anhängers die rechte hintere Ecke des VW und verursachte einen Schaden von ca. 3000 Euro. Die Autobahnpolizei Bamberg bittet zu dieser Verkehrsunfallflucht um Zeugenhinweise unter Tel. 0951/9129-510.

Geschwindigkeit falsch eingeschätzt

A 73 / Eggolsheim    Als er am Donnerstagnachmittag, nach einem Überholvorgang,  wieder auf den rechten Fahrstreifen wechselte, schätzte der 22jährige Fahrer eines Ford die relativ geringe Geschwindigkeit eines dort fahrenden Oldtimers falsch ein und fuhr auf. Der Ford Mustang wurde durch den Aufprall zunächst gegen die Außenschutzplanke und von dort nach links gegen einen vorbeifahrenden Audi eines 55-Jährigen geschleudert. Der massiv beschädigte Oldtimer musste durch einen Abschleppdienst abtransportiert werden. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen summiert sich auf 56000 Euro.





Regensburg

Pkw-Fahrerin stark alkoholisiert mit zwei platten Reifen unterwegs

Pentling, BAB A93: Am Donnerstagnachmittag, 29.08.2019, gegen 15.00 Uhr, parkte eine 56-jährige Pkw-Lenkerin ihr Fahrzeug mit zwei platten Vorderreifen auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Pentling. Nachdem sich die 56-Jährige etwas auffällig verhielt, wurde die Polizei verständigt. Die Beamten stellten vor Ort sehr schnell fest, dass die Frau offensichtlich alkoholisiert unterwegs war. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Wo bzw. wie sich die Frau die Reifen beschädigte konnte bis dato nicht geklärt werden. Diesbezügliche Überprüfungen verliefen ergebnislos. Nach Unterbindung der Weiterfahrt wurde die Frau von Angehörigen abgeholt. Die Fahrzeugführerin erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der VPI Regensburg unter der Telefonnummer  0941/506-2921 in Verbindung zu setzen.







Feucht

Kennzeichen selbst gestempelt

In der Nacht zum Freitag hielten Beamte der Fahndung einen VW Sharan am Parkplatz Ludergraben an, der auf der A 3 unterwegs war. Im Fahrzeug saßen osteuropäische Männer aus dem Ruhrgebiet, die das Auto in ihr Heimatland überführen wollten. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug am Tag zuvor außer Betrieb gesetzt und entstempelt wurde. Auf den Kennzeichen waren verformte und teils gebrochene Siegel vorhanden, die nachträglich widerrechtlich auf den Kennzeichen aufgebracht worden waren. Es wurde die Weiterfahrt unterbunden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden vom 23-jährigen Fahrer und dem 30-jährigen ehemaligen Halter jeweils eine dreistellige Sicherheitsleistung genommen, da sie ihren Wohnsitz in Deutschland vermutlich aufgegeben haben. Zudem bestand bereits gegen den Halter eine Fahndung zur Aufenthaltsermittlung.

Bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt

Am Freitagfrüh ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A9 bei Leinburg, als der 35-jährige Fahrer eines Ford Fiesta auf einen rumänischen Sattelzug auffuhr. Nach Zeugenaussagen und Spurenlage kam der Pkw ohne erkennbaren Grund von der linken Fahrspur auf die rechte und prallte reaktionslos in den Unterfahrschutz des Aufliegers. Danach geriet sein Pkw ins Schleudern und touchierte die linke Schutzplanke. Das Auto blieb ca. 50 Meter nach dem Anstoß quer zur Fahrbahn auf der linken Fahrspur liegen. Der Sattelzug hielt ca. 280 Meter nach der Unfallstelle am Standstreifen an. Nach Auswertung des Fahrtschreibers war der ebenfalls 35-jährige Kraftfahrer mit normaler Lkw-Geschwindigkeit unterwegs. Der Fahrer des Ford wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Berufskraftfahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt.

An der Unfallstelle waren neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Altdorf und die Straßenmeisterei Lauterhofen eingesetzt. Die Staatsanwaltschaft ließ den Pkw sicherstellen, um ihn auf technische Mängel untersuchen zu können. Zur Bergung des Fahrzeugs war ein Abschleppdienst erforderlich. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme über eine Stunde gesperrt.



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