Verrutschte Ladung und zu lange hinter dem Lenkrad
A3/ERLANGEN. In zwei Fällen wurde den Fahrern von Lastkraftwagen auf der A 3 die Weiterfahrt untersagt. Zunächst wegen einer zu langen Lenkzeit, dann wegen einer gefährlich verrutschten Ladung.
Zunächst wurde gestern um 07:30 Uhr ein Sattelzug angehalten, der im Bereich Höchstadt a.d. Aisch in Richtung Nürnberg unterwegs war. Bei der Kontrolle musste festgestellt werden, dass die tägliche vorgeschriebene Ruhezeit mehrmals nicht eingehalten wurde. Laut Kontrollgerät war der Fahrer zuletzt innerhalb eines Tages 23 Stunden unterwegs. Er musste eine Sicherheitsleistung von knapp 1000 Euro hinterlegen. Die Weiterfahrt wurde untersagt bis eine ausreichende Ruhezeit vorliegt.
Dann wurde kurz nach Mitternacht auf Höhe Gremsdorf in Richtung Würzburg ein Sattelzug auffällig, der mit deutlicher Schlagseite unterwegs war. Der Auflieger war merklich zur rechten Seite geneigt. Beladen war er mit einem 11 Tonnen schweren Maschinenteil. Dieses war unzureichend gesichert und verrutscht. Teile hatten sich bereits in die Ladefläche gebohrt. Es wäre nur noch eine Frage der Zeit gewesen, bis die Ladung vom Auflieger gefallen oder dieser komplett umgekippt wäre.
Die Weiterfahrt wurde auch hier untersagt. Diese wird erst wieder erlaubt, wenn eine Fachfirma das 11 Tonnen schwere Teil wieder ausgerichtet und ordentlich gesichert hat.