Polizeibericht aus Erlangen

Wahllos Leute angepöbelt

Unbelehrbar zeigte sich ein 38-jähriger Erlanger am Samstag. Bereits am Vormittag fiel er auf, da er im alkoholisierten Zustand am Hugenottenplatz Stühle herumschmiss und Leute grundlos anpöbelte. Einen Platzverweis kam er zunächst noch nach. Bereits um 15.30 Uhr fiel er erneut als Randalierer auf. Diesmal warf er Aschenbecher und Plastikflaschen um sich. Eine Alkoholüberprüfung ergab 2,5 Promille. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und musste nach richterlicher Rücksprache bis abends in der Zelle verweilen. Auch diese Auszeit half ihn offensichtlich nicht. Nach seiner Entlassung mussten die Polizeibeamten kurz vor Mitternacht erneut anrücken und ihn wieder in Gewahrsam nehmen. Der 38-Jährige pöbelte wieder Passanten an und einen Mann aus Fürth packte er so stark am Arm, dass bei diesem ein Hämatom am Oberarm entstand. Diesmal musste der mit 2,6 Promille stark alkoholisierte Mann seinen Rausch in der Zelle ausschlafen. Erst bei Tagesanbruch konnte er diese wieder verlassen.



Betrunken im Schlossgarten

Gegen 21.00 Uhr wurde die Polizei vom Sicherheitsdienst in den Schlossgarten zu einen 51-jährigen Erlanger gerufen. Dieser lag völlig betrunken auf einem Fahrrad und wollte nicht die den Schlossgarten verlassen. Der Mann wirkte sehr verwirrt und wollte sich offensichtlich selbst verletzen. Aufgrund dessen wurde er zunächst in die Uniklinik gebracht und von dort weiter aufgrund seiner Alkoholisierung ins Bezirkskrankenhaus verlegt. Bei dem 51jährigen wurde ein Alkoholwert von fast 4 Promille gemessen. Über die Herkunft des Rades machte er keine Angaben. Die Polizei geht von einem möglichen Diebstahl aus.

Polizeibeamte beleidigt

Am Samstag wurden kurz vor Mitternacht zwei Polizeibeamte in ihrem Dienstfahrzeug von einem 18jährigen Erlanger beleidigt. Er rief ihnen „ACAB“ zu und bezeichnete im Verlaufe der Aufnahme des Sachverhaltes einen Beamten als „Vogel“. Außerdem war er äußerst uneinsichtig, sehr aggressiv und mit 1,6 Promille relativ stark alkoholisiert. Ermittlungen wegen Beleidigung von Polizeibeamten wurden eingeleitet.



Faustschlag ins Gesicht wegen zu lauter Musik

Drei junge Männer waren in der Elise-Spät-Straße unterwegs und hörten Musik. Dies missfiel einem anderen Passanten und es entwickelte sich ein kurzes Wortgefecht. Der Passant forderte die Männer auf, die Musik auszuschalten. Nachdem sie diesem Wunsch nicht nachkamen, schlug der Passant einem der Männer unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Dies war ihm jedoch noch nicht genug und er schuppste einen anderen Mann aus der Gruppe gegen dort abgestellte Fahrräder. Der Passant verließ vor dem Eintreffen der Polizei die Tatörtlichkeit. Es liegen jedoch Hinweise auf dessen Identität vor.

Sachbeschädigungen an Pkws

Am Europakanal 6 in Erlangen auf dem dortigen Parkdeck wurden zwei Pkw von einem Unbekannten beschädigt. Zumindest ein Fall dürfte sich zwischen dem 22.08 und 23.08.2019 ereignet haben. An einem Citroen entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Der Unbekannte hatte hierbei die komplette rechte Fahrzeugseite verkratzt.

Sollten in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht worden sein, bittet die Polizei in Erlangen unter der Rufnummer 09131/760-114 oder 760-115 um Mitteilung.

Hungrig und dabei eingeschlafen

Mit über zwei Promille bereitete sich ein Mann in einem Mehrfamilienhaus in Erlangen ein Essen zu. Als sein Mahl im Topf köchelte, legte sich der Mann hin und schlief dabei ein. Das Essen brannte nach einiger Zeit im Kochtopf ein und löste den starken Summton des Rauchmelders aus. Neben dem Rauch konnte der Ton des Rauchmelders den Mann jedoch nicht aus seinen Träumen holen. Erst als die Feuerwehr in seiner Wohnung stand, konnte er geweckt werden. Aber ein Anflug von Dankbarkeit für die Einsatzkräfte war von dem Koch leider nicht zu erwarten, er reagierte eher ungehalten auf die Einsatzkräfte. Schlussendlich erwartet ihn nun eine Anzeige in Bezug auf das nicht Verhüten von Bränden. Der Mann wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.



 

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