Meldungen der Autobahnpolizei
Bayreuth
Unfall stoppt Reiseverkehr auf der A9 bei Trockau
In vielen deutschen Bundesländern gehen die Sommerferien schon wieder zu Ende. Und das macht sich momentan auf der A9 bemerkbar. Hohes Verkehrsaufkommen auch in Fahrtrichtung Berlin. Heute Mittag ist der Resieverkehr auch prompt gestoppt worden. An der Baustelle zwischen Trockau und Bayreuth hat es einen Unfall gegeben. Nach Angaben der Verkehrspolizei waren drei PKW beteiligt. Eine Person wurde, wie es hieß, leicht verletzt. Insgesamt sei die Sache glimpflich verlaufen. Allerdings kam es während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten im Baustellenbereich zu teils massiven Behinderungen und Kilometer langem Stau. Die Polizei rechnet damit, dass den restlichen Freitag und vor allem am Wochenende auf der A9 viel los sein wird. Also bitte: Fuß vom Gas!
Zu schnell mit abgefahrenen Reifen
A 70/NEUDROSSENFELD. Am Mittwochnachmittag verursachte eine 24-jährige Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Bamberg einen Unfall auf der A70 in Richtung Bayreuth. Die junge Frau kam kurz nach der Anschschlussstelle Neudrossenfeld mit ihrem VW Polo in einer Rechtskurve bei Starkregen alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn ab. Der Pkw krachte hierbei in die mittlere Betongleitwand, wurde wieder herausgeschleudert und blieb letztlich stark beschädigt auf dem linken Fahrstreifen liegen. Der Pkw konnte nur noch von einem Abschleppdienst geborgen werden. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es ebenfalls nicht. Ursächlich für den Verkehrsunfall war die gefährliche Kombination aus abgefahrenen Reifen und der nicht den Witterungsverhältnissen angepassten Geschwindigkeit. Die Beamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass an allen vier Reifen die Mindestprofiltiefe unterschritten war. Die Frau muss sich deshalb nun wegen des Geschwindigkeits- und Reifenverstoßes verantworten.
Verursacher flüchtet
A 9/BINDLACH. Am Donnerstagmorgen, gegen 09:40 Uhr, ereignete sich auf der A9 am Bindlacher Berg in Richtung Norden ein Verkehrsunfall zwischen zwei beteiligten Pkws. Hierbei kam ein heller Pkw Toyota von der linken auf die mittlere Spur und streifte eine dort fahrende, weiße Mercedes A-Klasse. Der 39-jährige Fahrzeugführer des Mercedes hielt sogleich auf dem Seitenstreifen an und verständigte die Polizei. Sein Fahrzeug wurde durch den Streifvorgang linksseitig beschädigt. Der Schaden beläuft sich ca. auf 2000 Euro. Der unbekannte Fahrzeugführer des Toyotas setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Das Verursacherfahrzeug dürfte an der rechten Seite beschädigt sein. Verletzt wurde niemand. Sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Toyota nimmt die Verkehrspolizei Bayreuth unter der Telefonnummer 0921/506-2330 entgegen.
Metalldose mit Marihuana
A 9/BINDLACH. Bei einem 26-jährigen Mann aus Baden-Württemberg fand eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth am Donnerstagvormittag ein Tütchen mit einer geringen Menge Haschisch. Das Tütchen hatte er in seiner mitgeführten Tasche versteckt. Der Mann war Beifahrer in einem Pkw Renault, der zuvor auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs war und von den Beamten bei Bindlach einer Kontrolle unterzogen wurde. Das Haschisch wurde noch vor Ort sichergestellt und der Mann wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Anschließend durfte er wieder in dem Pkw Platz nehmen und die Reise fortsetzen.
Marihuana aufgefunden
A 9/PEGNITZ. Marihuana in geringer Menge stellten zivile Fahnder der Verkehrspolizei Bayreuth am Donnerstagnachmittag sicher. Gegen 13:15 Uhr zog ein Kleinbus aus Leipzig an der Rastanlage Fränkische Schweiz West das Interesse der Beamten auf sich. Bei der anschließenden Kontrolle und Durchsuchung der fünf Insassen wurde im Rucksack einer 24-jährigen Mitfahrerin ein Druckverschlußtütchen mit einer geringen Menge Marihuana aufgefunden. Die junge Frau wurde wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Unfall mit vier Fahrzeugen
A9/BETZENSTEIN. Am Donnerstagnachmittag befuhr ein Sattelzug die A9 in Fahrtrichtung Berlin. Auf Höhe des Parkplatzes Sperbes hatte er einen Reifenschaden und verteilte mehrere Teile auf der Fahrbahn. Mehrere Fahrzeuge erkannten die Hindernisse und bremsten bis zum Stillstand ab. Ein 26-jähriger Mann aus dem Nürnberger Land konnte nicht mehr abbremsen und schob drei bereits stehende Fahrzeuge aufeinander. Hierbei wurde einer der Insassen leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000,- Euro. Während der Unfallaufnahme kam es zu einem kilometerlangen Rückstau und kurzfristigen Verkehrsbinderungen.
Haschisch im Erste-Hilfe-Set
A 9/BAYREUTH. Am Donnerstagabend kontrollierten zivile Fahnder der Verkehrspolizei Bayreuth einen Pkw Ford bei Bayreuth. Das Fahrzeug befuhr zuvor die A9 in Richtung Norden. Die Insassen waren auf dem Weg zu einem Musikfestival. Im Gepäck des Beifahrers fanden die Beamten einen Klumpen Haschisch. Das Rauschgift hatte der 20-jährige Schweizer sorgfältig in Wachs eingelegt, mit Folie umwickelt und in einem Erste-Hilfe-Set versteckt. Das Haschisch wurde noch vor Ort sichergestellt und der junge Mann wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Ohne Kennzeichen unterwegs
A 9/BAYREUTH. Am Donnerstagabend befuhr ein grüner Lamborghini Huracan im Bereich Bayreuth die A9 in Richtung Süden. Der Supersportwagen fiel zuvor auf, da er mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war und kein vorderes Kennzeichen angebracht hatte. Beamte der Fahndungsgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth konnten das Fahrzeug aufnehmen und an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd einer Kontrolle zuführen. Hierbei wurde festgestellt, dass der 44-jährige Fahrzeugführer aus Polen das fehlende Kennzeichen in seinem Kofferraum liegen hatte. Der Mann gab nach Vorhalt der Tatsachen selbstsicher an, dass er sein Fahrzeug schon seit längerer Zeit ohne das Kennzeichen in seinem Heimatland bewegt. Dort würde sich niemand an diesem Umstand stören. Die Aussage des Mannes wurde dadurch bestätigt, dass an dem Fahrzeug auch keinerlei Kennzeichenhalterung und Befestigung an der vorderen Stoßstange vorhanden waren. Nichts desto trotz hat das Straßenverkehrsgesetz in Deutschland dennoch Gültigkeit. Der Mann wurde daher wegen des Kennzeichenmissbrauchs und anderen Verstößen angezeigt. Nach erfolgter Sachbearbeitung platzierte er das Kennzeichen vorerst provisorisch hinter der Windschutzscheibe. Unter der Anweisung, selbiges umgehend fest anzubringen, konnte er anschließend seine Fahrt fortsetzen.
Marihuana und Teleskopschlagstock
A 9/PEGNITZ. Bei der Kontrolle eines Pkw Audi A3 an der Rastanlage Pegnitz stellte eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gleich mehrere Verstöße fest. Das Fahrzeug befuhr zuvor die A9 in Fahrtrichtung Norden. Der 26-jährige Fahrzeugführer und dessen 23-jähriger Beifahrer hatten in ihrem Reisegepäck jeweils geringe Mengen Marihuana dabei. Zudem wurde im Ablagefach der Fahrertüre des Pkws zugriffsbereit ein Teleskopschlagstock aufgefunden. Ein berechtigtes Interesse zum Führen der Hieb- und Stoßwaffe konnte nicht nachgewiesen werden. Die Drogen und der Schlagstock wurden noch vor Ort sichergestellt. Beide jungen Männer aus Mittelfranken wurden wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittel- und Waffengesetz angezeigt.
Hof
Unfallflüchtiger LKW gesucht
A 93, Rehau. Fünf leichtverletzte Personen und knapp 46.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles am Donnerstagmittag auf der A93 bei Rehau. Ein bislang unbekannter Fahrer eines LKW mit Anhänger wechselte kurz vor der Anschlussstelle Rehau/Süd vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah er den links neben ihm fahrenden BMW eines 51-jährigen aus Pfreimd.
Um einen Zusammenstoß zu vermeiden bremste der BMW-Fahrer voll, wich nach links aus und kollidierte dort mit der Schutzplanke. Der BMW blieb auf dem linken Fahrstreifen stehen. Der ihm nachfolgende Fahrer eines Münchner VW Touran erkannte das Geschehen vor ihm rechtzeitig und bremste sein Fahrzeug hinter dem BMW stark ab. Diese Bremsung kam für den hinter dem Touran fahrenden 69-jährigen Fahrer eines Mitsubishi aus dem Bereich Pößneck völlig überraschend. Er schaffte es nicht mehr zu Bremsen und fuhr voll auf den Mitsubishi auf.
Die drei Insassen im Mitsubishi, der 41-jährige Fahrer des Touran und seine 38-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Die drei PKW mussten abgeschleppt werden. Vom Geschehen unbeeindruckt setzte der LKW-Fahrer seine Fahrt fort, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Hof in Verbindung zu setzen.
Verbotenes Messer und Marihuana dabei
A 9,Münchberg. Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei kontrollierte die Grenzpolizeigruppe der Hofer Verkehrspolizei am Donnerstagnachmittag auf der A9 im Rahmen der Schleierfahndung. Unter anderem stellten die Fahnder bei einem 40-jährigen Mann aus Spremberg ein verbotenes Springmesser zugriffsbereit in der Mittelkonsole des VW Passat fest. Sein Beifahrer, ein 22-jähriger aus Baden-Württemberg, hatte in seinem Gepäck ein verbotenes Butterfly-Messer, eine geringe Menge Marihuana nebst Feinwaage und weiterer Utensilien dabei. Die Männer werden sich wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.
Abstand gemessen
A9, Stammbach. Am Donnerstagnachmittag hat die Verkehrspolizei auf der A9 die Einhaltung des gesetzlichen Mindestabstandes überwacht. Innerhalb von gut 4 Stunden mussten 129 Fahrzeugführer beanstandet werden. Den geringsten Abstand im LKW-Bereich hielt ein 32-jähriger Weißrussischer LKW-Fahrer mit 11 bei geforderten 50 Metern ein. Sein Bußgeld von knapp 110.- Euro durfte er vor Ort bezahlen. Trauriger Tagessieger war ein 50-jähriger Bamberger, der mit seinem PKW bei 127 km/h lediglich acht Meter einhielt. Der Bußgeldkatalog sieht dafür 240.- Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot vor.
Haftbefehl abgewendet
A9, Münchberg. Durch die Zahlung der geforderten 370 Euro konnte eine 50-jährige Ungarin einen Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin abwenden. Sie war mit ihrem Renault in eine Kontrolle der Autobahnpolizei geraten. Die Beamten stellten dabei die Ausschreibung im Fahndungssystem fest. Nach der Zahlung konnte sie ihre Fahrt fortsetzen.
Erlangen
Schlamm verloren
Die Reinigungsarbeiten waren sehr aufwändig und zogen sich bis 13:15 Uhr. Die Fahrbahn wurde nun wieder komplett freigegeben. Der Rückstau erreichte zeitweise eine Länge von 10 Kilometer. Auch gelang es inzwischen den verursachenden Lkw und seinen Fahrer zu ermitteln. Es handelte sich um einen Transporter, der an der Kläranlage Fürth Klärschlamm geladen hatte um diesen nach Karlstadt zu transportieren. Unmittelbar vor dem Abladen verlor er auch dort noch einen Teil seiner Ladung. Anhand der Ladepapiere konnte nachvollzogen werden, dass auf der Fahrt ca. sieben Tonnen Klärschlamm verloren gingen.
Unter Drogeneinfluss in die Leitplanke
Kurz nach der Anschlussstelle Erlangen-West geriet ein Auszubildender aus dem Landkreis Bamberg mehrfach in die Leitplanke. Eine Ursache für den Unfall könnte der vorherige Genuss von Kräutermischungen gewesen sein.
Der 20-jährige war gestern um 17:45 Uhr mit seinem 19 Jahre alten Mercedes in Richtung Würzburg unterwegs, als er von der rechten Fahrspur aus zunächst in die Mittelschutzplanke geriet. Von dort schleuderte er dann an die Außenschutzplanke und wieder zurück in die Mittelschutzplanke. Ersthelfer befreiten ihn aus seinem Fahrzeug. Mit leichten Verletzungen kam der Unfallverursacher in die Klinik. Als Ursache gab er an, dass ihm Übel wurde. Weiter räumte er ein, dass er zuvor Kräutermischungen geraucht hätte. Deshalb wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Seine Fahrerlaubnis hatte er erst wieder seit Mai. Diese war zuvor bereits schon einmal wegen Drogenkonsum entzogen worden.
Feucht
Fahrerkarte eines anderen benutzt
Ein 41-jähriger Kraftfahrer aus Serbien wurde am Donnerstagabend gegen 23:30 Uhr am Parkplatz Ludergraben kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass im digitalen Kontrollgerät seines Sattelzuges die Fahrerkarte eines nicht anwesenden Fahrers steckte, seine eigene lag in der Mittelkonsole. Da er bereits seine Lenkzeit aufgebraucht hatte, wurde ihm die Weiterfahrt zur Einbringung der Ruhezeit untersagt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste er außerdem eine vierstellige Sicherheitsleistung aufbringen. Gegen die Firma wird weiter ermittelt, da der Sattelzug zudem über 1000 km ohne Fahrerkarte bewegt wurde.
Langfinger zeigte sich unkooperativ
Am Donnerstagnachmittag holte sich ein 42-jähriger Kraftfahrer im Autohof Schwabach-West Bier im Wert von knapp 8,50 Euro und löste seinen Verzehrbon ein. Den Restbetrag blieb er schuldig und wollte die Tankstelle verlassen ohne zu bezahlen. Nachdem die Verkäuferin den Ladendiebstahl der Polizei gemeldet hatte, konnte der Langfinger am Autohof angetroffen werden. Der alkoholisierte Mann zeigte er sich von Anfang an wenig kooperativ mit den Polizeibeamten. Er forderte seine Ausweise zurück, bevor die Beamten seine Personalien aufgenommen hatten und zeigte ein aufdringliches Verhalten. Als er einen Beamten am Arm packte und ihm das Dokumentaus der Hand riss, wurde der Beschuldigten nach Androhung von unmittelbarem Zwang gefesselt. Er wurde mit zur Dienststelle genommen und dort erkennungsdienstlich behandelt. Ein Alkotest ergab einen Wert von etwa 1,4 Promille. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste der Mann eine Sicherheitsleistung zahlen, da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.