BAYREUTH. Der Einsatz sorgte für Aufregung in der Bayreuther Altstadt. Polizeikräfte aus München stellten bei einer Durchsuchung am Mittwoch Asservate sicher, mit dem Aufdruck „Toxic“. Auch Bayern-Reporter und TV Oberfranken hatten berichtet. Nun hat die Pressestelle der Polizei eine erste Mitteilung dazu veröffentlicht.
Durch umfangreiche Ermittlungen kamen die Kripobeamten dem 31-Jährigen auf die Spur, der eine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus in der Bismarckstraße hat. Als die Polizisten am Dienstag mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss die Wohnung betraten, fanden sie eine große Anzahl Utensilien, Gefäße, Chemikalien und Kochgeräte vor, die offenbar zur Herstellung von Amphetamin und Methamphetamin benutzt wurden.
Foto: Polizei
Die Ermittler vermuten laut Polizeiangaben zudem, dass der 31-Jährige mit den Betäubungsmitteln Handel betrieb. Der Tatverdächtige konnte kurze Zeit später im Stadtgebiet festgenommen werden. Für die Untersuchung und Sicherstellung der Chemikalien waren zusätzlich Spezialisten der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes aus München in der Bismarckstraße eingesetzt.
Es war gegen 16.30 Uhr, als erste Polizeieinheiten in der Bismarckstraße anrückten. Anwohner berichten, dass eine hochschwangere Frau aus der Wohnung verwiesen wurde. Man habe ihr sogar die Schlüssel abgenommen. Fast fünf Stunden lang durchsuchten in der Spitze bis zu zehn Beamte das Anwesen in der Nähe der Luitpoldschule. Laut einer Nachbarin seien auch Kellerabteile und die Müllbehälter durchsucht worden.
Polizeifoto
Die Polizeikräfte aus München schleppten große Transportbehälter ins Haus, befüllten diese und brachten sie dann zu den Fahrzeugen vor dem Haus. Dort wurden die Asservate umfangreich gesichert und mit „Achtung Toxisch“ – Aufklebern versehen. „Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr“, sagt Pressesprecherin Anne Höfer vom Polizeipräsidium Oberfranken. Erst gegen 20 Uhr war der Polizeieinsatz beendet und alle Kisten in den Fahrzeugen verstaut. Während der größte Teil auf die Einheiten aus München verteilt wurde, nahmen auch Kripobeamte aus Bayreuth einen Teil der Asservate an sich. Die Auswertungen dauern noch an. Aus Polizeikreisen war zu hören, dass sich der Einsatz nicht so dramatisch darstellte, wie es zu Beginn gemeldet war.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging am Donnerstagnachmittag gegen den 31-Jährigen Untersuchungshaftbefehl wegen Besitz einer nicht geringen Menge Amphetamin und Methamphetamin. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern an.
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