Meldungen der oberfränkischen Autobahnpolizei

„Toter Winkel“ sorgt für Unfall

A 73 / BAMBERG. Als er bei zähfließenden Verkehr am Donnerstagnachmittag vor dem Kreuz Bamberg, Fahrtrichtung Norden, auf den Ausfädelstreifen Richtung Bayreuth wechselte, übersah der 51-jährige Fahrer eines italienischen Sattelzuges den rechts neben ihm fahrenden VW einer 56-Jährigen. Der Pkw hatte sich im „toten Winkel“ neben dem Führerhaus befunden und war in den Rückspiegeln der Zugmaschine nicht zu erkennen. Über ein Abbiege-Assistenzsystem verfügte der Lkw nicht. Beim seitlichen Zusammenstoß entstand an den Fahrzeugen ein Gesamtschaden von geschätzten 7000 Euro.




Nach Unfall alles richtig gemacht

A73 / HIRSCHAID. Kurz vor der Ausfahrt Hirschaid, Fahrtrichtung Norden, kam Donnerstagmittag der 35-jährige Fahrer eines Seat zu weit nach rechts und streifte die Außenschutzplanke. Er meldete sofort danach den Unfall telefonisch bei der Autobahnpolizei Bamberg und kam umgehend zur Aufnahme des Protokolls zur Dienststelle. Der Leitplankenschaden beläuft sich auf 800 Euro. Der Schaden am Pkw wird auf 3000 Euro geschätzt.


Unfallflucht auf der A70

A70/Thurnau. Bereits am Dienstag, den 23.07.2019, ereignete sich auf der A70 in Fahrtrichtung Bamberg gegen 09:45 Uhr eine Verkehrsunfallflucht.

Kurz vor der Anschlussstelle Thurnau Ost scherte ein Lkw mit weißer Plane und schrägem Schriftzug auf den linken von zwei Fahrstreifen aus, um einen roten Kipplaster zu überholen. Dabei übersah der Fahrer ein Fahrzeuggespann, das sich bereits auf dem linken Fahrstreifen befand. Das Gespann bestand aus einem Pkw Mercedes Viano in grau und einem Anhänger. Auf diesem Anhänger befand sich ein weißer Mitsubishi mit der Aufschrift „LIQUY MOLY“. Der Fahrer des Gespanns musste auf Grund des Manövers des Lkw so stark abbremsen, dass die Gurte des auf dem Anhänger festgezurrten Mitsubishis rissen. Dadurch entstand bei dem aufgeladenen Fahrzeug sowie an dem Anhänger ein erheblicher Schaden. Verkehrsteilnehmer die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Verkehrspolizei Bayreuth Tel.: 0921/5062330 zu melden.




Nach Unfall geflüchtet       

A 93 – Höchstädt: Sachschaden von über 6000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagmittag auf der A 93 bei Höchstädt.

Ein 52-jähriger Mann aus Niedersachsen fuhr mit seinem Wohnanhänger-Gespann in Fahrtrichtung Norden.  Kurz nach der Anschlussstelle Höchstädt wollte er einen LKW überholen. Dabei übersah er einen sich mit hoher Geschwindigkeit nähernden Mercedes. Als er sich mit der Hälfte der Fahrzeugbreite bereits auf der linken Spur befand, fuhr der Mercedes noch links an ihm vorbei und streifte dabei den Wohnanhänger. Ohne Anzuhalten fuhr der Mercedes einfach weiter, obwohl an diesem sicher ein Schaden entstanden ist. Da keine weiteren Informationen zum Mercedes und dessen Fahrer vorliegen, bittet die Verkehrspolizei Hof um Zeugenhinweise.




Geschwindigkeit in der Baustelle gemessen

A 93 – Marktredwitz. Mit 135 km/h bei zulässigen 80 durchfuhr am Donnerstagabend ein 45-jähriger Audifahrer die Messstelle der Hofer Verkehrspolizei in der Baustelle der A93 bei Marktredwitz. Ihn erwartet ein Bußgeld von knapp 190 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

Insgesamt musste innerhalb von zwei Stunden 83 Autofahrer beanstandet werden. 35 kamen mit einer Verwarnung davon, gegen 48 wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Neun waren so schnell, dass gegen sie zusätzlich ein Fahrverbot verhängt werden muss.




Verbotenes Messer dabei

A 9 – Berg. Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe kontrollierten am Donnerstagmorgen an der Rastanlage Frankenwald einen VW Touareg mit rumänischer Zulassung. Im Fahrzeug zugriffsbereit lag ein verbotenes Springmesser mit einer Klingenlänge von 10 cm. Die Beamten stellten das Messer sicher. Der 30-jährige Rumäne wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.


Ohne Fahrerlaubnis unterwegs    

A 9, Gefrees/Berg. Gleich zwei Autofahrer ohne Führerschein erwischten Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe am Mittwochnachmittag auf der A9.

Zunächst kontrollierten die Fahnder einen Kleintransporter an der Rastanlage Frankenwald. Hier gestaltete sich bereits die Anhaltung recht problematisch. Der Fahrer reagierte auf die Leuchtschrift des Anhaltesignalgebers am Streifenwagen zunächst überhaupt nicht. Erst als Blaulicht und Anhaltekelle eingesetzt wurden, folgte der Transporter in die Rastanlage.

Am Steuer saß ein 39-jähriger Syrer mit Wohnsitz in Merseburg. Auf Nachfrage gab er zu, noch nie eine Fahrerlaubnis besessen zu haben. Auch sein 35-jähriger Beifahrer hatte keinen Führerschein. Deshalb untersagten die Fahnder die Weiterfahrt. Der Fahrzeughalter darf nun einen Ersatzfahrer organisieren.

Zwei Stunden später waren die Fahnder gerade mit einer Kontrolle am Parkplatz Streitau beschäftigt, als neben ihrem Zivilfahrzeug ein VW Caddy einparkte. Der beabsichtigte Fahrerwechsel der beiden Insassen machte die Beamten stutzig. Bei der nun folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass beide, zwei 30- und 35-jährige Bulgaren mit bayerischem Wohnsitz, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren.Die Weiterfahrt wurde auch hier unterbunden.

Alle Fahrer und auch die Verantwortlichen der Fahrzeughalter werden demnächst Post von der Justiz bekommen.




Abstand gemessen

A 93 – Höchstädt: Drei Stunden lang hat die Hofer Verkehrspolizei am Mittwoch die Einhaltung des Mindestabstandes auf der A 93 bei Höchstädt überwacht.

Insgesamt mussten 39 Fahrzeugführer beanstandet werden. Den geringsten Abstand hielt eine 55-jährige Mercedes-Fahrerin aus Riesa ein. Sie hatte bei 131 km/h nur 11 Meter Abstand zum Vordermann. Notwendig wären mindestens 65,5 Meter gewesen. Der Bußgeldkatalog sieht für diesen Verstoß 240.- Euro, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot vor.


Mit Kleintransporter überschlagen

A 93 – Rehau. Ein geplatzter Reifen war die Ursache eines Verkehrsunfalls am Mittwochmorgen auf der A 93 bei Rehau.

Vier Bauarbeiter waren mit ihrem Kleintransporter in Richtung Norden unterwegs, als an der Hinterachse ein Reifen platzte. Der 33-jährige Fahrer verlor die Kontrolle über den 3,5-Tonner und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich das Baufahrzeug. Alle vier Insassen konnten verletzt aus dem Fahrzeug klettern. Vorsorglich wurden die Mitfahrer in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Weiden geflogen. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 30.000.- Euro. Auch die Schutzplanken der Autobahn wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehren Schönwald und Selb waren mit 30 Einsatzkräften vor Ort.



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