Geständnis im Mordprozess Sophia: Anhalterin wurde mit Eisenstange erschlagen


BAYREUTH. Am Vormittag hat in Bayreuth der Prozess gegen den mutmasslichen Mörder der 28- jährigen Anhalterin Sophia begonnen. Laut Anklage soll der marokkanische Fernfahrer die Studentin erst sexuell missbraucht, sie dann gefesselt und später mit einer Eisenstange durch Schläge auf den Kopf umgebracht haben.




Der Angeklagte selbst räumt ein, die Tramperin am Rastplatz Sperbes getötet zu haben. Allerdings weist er sexuelle Motive und jede Mordabsicht zurück. „Ich habe mich nicht an der Frau vergangen“, lässt der Angeklagte über seinen Anwalt verlesen. Er habe die Anhalterin vielmehr aus Wut auf den Kopf geschlagen, als er sie dabei erwischt habe, wie sie das Führerhaus seines Lastwagen durchsucht habe, angeblich um Haschisch zu finden.

Er habe nicht töten wollen, erst später die Folgen seiner Schläge erkannt. Überhaupt habe er Wochen gebraucht, die Kraft zu finden, sich mit den Geschehnissen auseinander zu setzen. Ob er diese Version vor Gericht aufrecht erhalten kann, werden die nächsten Wochen zeigen. 17 Zeugen will das Schwurgericht vernehmen.



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