Motorradkontrollen der Polizei


OBERFRANKEN/NIEDERBAYERN. Gemeinsame Motorradkontrolle der PI Regen, PI Viechtach und der Kontrollgruppe Krad des PP Niederbayern. Auch in Lichtenfels in Oberfranken waren die Beamten der Bayerischen Polizei aktiv.




Am Samstag führte die Verkehrspolizei Coburg zusammen mit der Polizei Lichtenfels im Bereich Stublang eine Kontrollaktion durch. Der Schwerpunkt der Kontrolle lag in der Überprüfung von Motorradfahrern und ihren Motorrädern. Die Kontrolle wurde durch einen Fachbeamten für Fahrzeugtechnik der Verkehrspolizei Coburg verstärkt. Insgesamt wurden 39 Verkehrsteilnehmer und Fahrzeuge, zum größten Teil wegen überhöhter Geschwindigkeit, beanstandet. Für zwei Motorradfahrer war zunächst an der Kontrollstelle die Weiterfahrt zu Ende.

Bei einem 29-jährigen Motorradfahrer aus dem Landkreis Lichtenfels wurde ein manipulierter Auspuff festgestellt. Er konnte erst nach Wiederherstellung des vorschriftsmäßigen Zustands seiner Maschine die Fahrt fortsetzen. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.



Für einen 64-jährigen Motorradfahrer aus dem Landkreis Bamberg war die Fahrt an der Kontrollstelle an diesem Tag ganz zu Ende. Der Motorradfahrer war mit einem komplett umgebauten Motorrad unterwegs, bei dem Umbauten nicht durch Sachverständige abgenommen wurden und dadurch Eintragungen in den Papieren fehlten. Solche Art von Motorrädern sind auch als Custom- oder Showbikes bekannt. Es wurde für weitere Begutachtungen sichergestellt. Gegen den Fahrer wurde ebenfalls ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Kontrollaktion in Niederbayern

Am Samstag, 20.07.19 nachmittags führte die PI Regen mit Unterstützung der PI Viechtach und zwei Kollegen der Kontrollgruppe Krad des Polizeipräsidiums Niederbayern eine gemeinsame Motorradkontrolle mit gleichzeitiger Geschwindigkeitsmessung an der B 85 im Bereich Rinchnach durch.



Dabei wurden insgesamt 45 Motorräder angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Bei drei Motorrädern wurden Veränderungen festgestellt, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Die jeweiligen Fahrer erwartet ein Bußgeld i.H.v. 90 Euro und die Betriebserlaubnis muss nach Begutachtung durch eine entsprechende Überwachungsorganisation bei der Zulassungsstelle wieder neu erteilt werden. Weitere sechs Kradfahrer wurden verwarnt, weil an ihren Maschinen kleinere Mängel festgestellt wurden. Ein Fahrer wurde gestoppt, weil er einen nicht zugelassenen Schutzhelm trug – auch dieser Fahrer wurde entsprechend verwarnt.

Anlässlich der Geschwindigkeitskontrolle wurden insgesamt sieben Fahrzeugführer angehalten, die zu schnell unterwegs waren. Hier war der schnellste ein Kradfahrer, der mit 137 KM/h bei erlaubten 100 KM/h unterwegs war.



Ein Pkw-Fahrer, der mit 133 KM/h gemessen wurde und den schon deswegen eine Bußgeldanzeige erwartet, war zudem noch erheblich alkoholisiert. Bei dem Mann aus Regen wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und ein Führerscheinentzug.



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